Dieses Buch hat mich überrascht. "A Hundred Echoes" ist anders als andere Kunstbücher - hier wird nicht nur über Bilder geredet, sondern man spürt sie richtig. Der Autor Gerardus Baron von Sachsen hat hundert Gedichte über berühmte Kunstwerke geschrieben. Das klingt erstmal trocken, ist es aber überhaupt nicht. Er schreibt so, als würde er einem Freund erzählen, was er in einem Museum erlebt hat. Manchmal zart, manchmal ziemlich direkt - aber immer ehrlich. Was mir gut gefällt: Man kann das Buch aufschlagen, wo man will. Mal ein Gedicht über Michelangelos David, dann eins über Billie Holiday. Die Mischung macht's spannend. Und die Sprache ist nicht kompliziert - man versteht sofort, was er meint. Der Mann ist viel gereist und das merkt man seinen Gedichten an. Da ist Leben drin, echte Erfahrung. Nicht so ein Schreibtisch-Zeug. Für alle, die gerne mal was anderes lesen wollen - halb Kunstbuch, halb Gedichtsammlung. Hat mir Spaß gemacht durchzublättern.

"A Hundred Echoes" ist kein gewöhnlicher Gedichtband, sondern eher eine Galerie in Buchform. Jedes Gedicht ist inspiriert von einem bedeutenden Kunstwerk – von der Höhlenmalerei bis zur modernen Performance. Dabei schafft es Gerardus Baron von Sachsen, diese Werke nicht nur zu beschreiben, sondern ihnen eine neue Stimme zu geben. Die Sprache ist kraftvoll und klar, oft berührend, manchmal herausfordernd, aber immer persönlich. Besonders gefallen hat mir, wie der Autor Kunst, Geschichte und Emotion miteinander verbindet. Man merkt, dass hier jemand schreibt, der Kunst nicht nur liebt, sondern sie erlebt. Ob man sich gut in Kunst auskennt oder einfach neugierig ist: Dieses Buch lädt dazu ein, bekannte Bilder und Werke mit neuen Augen zu sehen. Für mich ein echtes Highlight! Inspirierend, vielseitig und klug geschrieben.