Blutige Herzen beginnt mit fünf grausam zugerichteten Opfern, alle mit seligem Lächeln – und schleudert Ermittler Alexander Brandt in einen Fall, der Logik und Übersinnliches geschickt vermischt. Die Spur zieht sich im Zwölf-Jahres-Rhythmus durch die Zeit, sogar bis ins New York des 19. Jahrhunderts. Mir gefiel besonders Brandt als Figur: mürrisch, oft arrogant, aber mit Rissen, durch die man sein Inneres sieht. Auch sein Team wirkt echt, die Dialoge sitzen, und Frankfurt hat eine dichte, kalte Atmosphäre. Der Stil ist klar, das Tempo hoch, die Details sind nichts für Zartbesaitete – genau mein Ding.

„Blutige Herzen“ von Alex Brandt hat mich von der ersten Seite an gepackt – und nicht mehr losgelassen. Fünf grausam ermordete Menschen, denen die Herzen entnommen wurden, aber mit einem seltsam glücklichen Lächeln im Gesicht? Klingt makaber, ist aber der Ausgangspunkt für einen der spannendsten Krimis, die ich lange gelesen habe. Die Ermittlungen führen nicht nur in die Gegenwart, sondern auch in die Vergangenheit, wo sich alles zu wiederholen scheint. Und plötzlich ist der coole, rationale Kommissar Brandt selbst Teil des Spiels – als Gejagter statt als Jäger.

Es ist eine spannende Story. Alexander Brandt, ein Ermittler aus Frankfurt, löst den Fall mit seiner Intelligenz. Alex wirkt dabei arrogant und selbstgefällig, ähnlich wie Sherlock Holmes in der Darstellung von Robert Downey Jr. Diese Figur musste man einfach erfinden. Alexander Brandt und sein Team verfolgen einen Serienmörder. Doch etwas Merkwürdiges geschieht - Alexander wird vom Jäger zum Gejagten. Der Autor Ralph Llewellyn zeigt sich als Meister seines Faches, als er mit seinem großen Fachwissen wieder beweist, wer Experte für Mystik ist. Er bleibt der Großmeister der Mystik; ich sehe ihn als modernen Edgar Allan Poe. Das Setting wurde genial umgesetzt, weil jeder Übergang stimmig ist. Man liest diese Story nicht, man lebt sie. Gänsehaut begleitet den Leser, und das Kopfkino schaltet sich ein. Der Leser taucht von der ersten Seite an tief ein. Jede Seite ist ein Erlebnis für sich. Die Charaktere hat der Autor realistisch eingesetzt, denn jeder hat ein Eigenleben und füllt es ausgezeichnet aus. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Auch das Cover ist hervorragend gewählt; es passt zum Inhalt, und seine Schlichtheit besticht. Der Autor führt den Ermittler Alex Brandt wie ein rotes Band durch die Story. Ralph Llewellyns Schreibstil ist aufwendig, wortgewandt und sehr anschaulich. Er hat die Gabe, alles ins rechte Licht zu rücken, und nur dieser Autor schreibt so. Die Mischung aus Thriller und Mystik ist gelungen, und der Leser verlangt nach mehr.

Ich durfte „Blutige Herzen“ als Rezensionsexemplar lesen – und war von der ersten Seite an gefesselt! Der Autor versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, überraschende Wendungen einzubauen und gleichzeitig psychologische Tiefe zu erzeugen. Die Figuren sind lebendig, vielschichtig und menschlich – mit Ecken, Kanten und Abgründen. Besonders beeindruckt hat mich die dichte Atmosphäre, die sich wie ein Netz um die Geschichte legt. Die düsteren Themen werden mit Fingerspitzengefühl, aber ohne Beschönigung behandelt. Man leidet, fiebert und zweifelt mit – bis zur letzten Seite. Fazit: Ein hochspannender Thriller mit Tiefgang, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Für Fans anspruchsvoller Krimiunterhaltung absolut empfehlenswert!

Im Zentrum steht der eigenwillige Ermittler Alexander Brandt – zynisch, brillant und getrieben von einer fast schon obsessiven Jagdlust auf Täter. Gerechtigkeit ist für ihn Nebensache, was ihn zu einer faszinierenden Figur macht, die sich wohltuend von gängigen Krimi-Klischees abhebt. Unterstützt wird er von einem Team aus Spezialisten, das genau wie der Fall selbst viel Tiefe verspricht.