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Archiv des Schweigens Archiv des Schweigens

Archiv des Schweigens

Ein dunkles Geheimnis unter den Straßen von Luxemburg

Über dieses Buch

Sie erinnert sich an Dinge, die nie passiert sind. - Doch was, wenn sie trotzdem wahr sind?

Luxemburg, 1926.


In der Hauptstadt herrscht Ordnung. Auf dem Papier.

Doch hinter Fassaden aus Kalkstein verbergen sich Stimmen, Schatten und Erinnerungen, die keine sein dürften.

Claire Binsfeld, 28, Lehrerin an einer Mädchenschule, lebt allein und zurückgezogen. Als ihr Vater stirbt, erbt sie nur ein altes Notizbuch. Doch was sie darin entdeckt, stellt ihre Wirklichkeit infrage: kryptische Aufzeichnungen, rätselhafte Initialen - und ein Name, der ihr bekannt vorkommt. Ihrer. In einem anderen Kontext. In einer anderen Zeit.

Während sie sich auf die Suche nach Antworten begibt, stößt sie auf alte Briefe, geheime Räume unter der Stadt, ein unterirdisches Archiv und Hinweise auf ein psychologisches Experiment, das ihr Vater einst mit einem Geheimbund durchgeführt haben soll. Ein Experiment, das Kinder zu Subjekten machte. Und Claire zur Letzten einer vergessenen Reihe.

Was ist Erinnerung - wenn du selbst konstruiert wurdest?
Und was ist Schuld - wenn du nicht weißt, wer du wirklich bist?


Ein psychologisch dichter historischer Thriller über Identität, Stille - und das unheimliche Echo der Vergangenheit.

Bewertungen

5.0

Basierend auf 1 Bewertung

Neueste Bewertungen

G

Gerdes

"Ein Buch, das mich wirklich überrascht hat"
Eigentlich lese ich nicht so oft Thriller, aber dieses Buch hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte spielt 1926 in Luxemburg und folgt Claire, einer Lehrerin, die nach dem Tod ihres Vaters ein merkwürdiges Notizbuch erbt. Was sie darin findet, bringt ihr ganzes Leben durcheinander. Was mir besonders gefallen hat: Der Autor schreibt so, dass man sich wirklich in Claire hineinversetzen kann. Man spürt ihre Verwirrung, wenn sie merkt, dass ihre Erinnerungen vielleicht gar nicht echt sind. Das klingt verrückt, aber es funktioniert total gut. Die Atmosphäre ist richtig gelungen - diese alten Straßen, die geheimen Räume unter der Stadt, das alles wirkt sehr lebendig. Ich hatte beim Lesen manchmal Gänsehaut. Besonders spannend fand ich die Sache mit dem psychologischen Experiment. Ohne zu viel zu verraten: Es wird ziemlich düster. Manchmal musste ich das Buch weglegen, weil es so intensiv war. Aber gleichzeitig wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Frage "Was ist real und was nicht?" zieht sich durch die ganze Geschichte. Kann ich nur empfehlen, wenn man Lust auf etwas hat, das einen richtig fesselt. Nicht oberflächlich, sondern tiefgehend.