Buch entdecken

Erfahre mehr über dieses Buch

');">
Besser wird's nicht Besser wird's nicht

Besser wird's nicht

16 Satiren vom Scheitern

Über dieses Buch

 

Willkommen im Club der ehrlichen Verlierer!

Alois wird versehentlich für einen Erfolgs-Coach gehalten und improvisiert sich durch ein Motivationsseminar. Gisela bereitet sich auf den Black Friday vor wie auf eine Schlacht und vergisst dabei, was sie kaufen wollte. Ludwig kämpft gegen sein „intelligentes“ Zuhause, das ihn aussperrt, weil es ihn nicht erkennt. 

In diesen satirischen Kurzgeschichten triffst du auf Menschen wie dich und mich: Sie versuchen sich zu optimieren, zu digitalisieren und zu organisieren – und scheitern dabei grandios. Ob beim Speed-Dating 60+, im Homeoffice-Chaos oder beim Kampf mit dem Superfood. 

Mit trockenem Humor und liebevoller Ironie erzählt Christian Enner von den kleinen und großen Katastrophen des modernen Alltags. Von Menschen, die an Fitness-Gurus verzweifeln, von Großeltern, die ihre erwachsenen Kinder mit Chat-Nachrichten stalken, und von der Erkenntnis, dass manchmal das ehrliche Eingeständnis des Scheiterns der größte Erfolg ist. 

Ein Buch für alle, die schon mal versucht haben, ihr Leben zu verbessern – und dabei festgestellt haben, dass es auch so ganz in Ordnung war.

Bewertungen

4.5

Basierend auf 4 Bewertungen

Neueste Bewertungen

S

Steffen M. Bruckner

"Das leise Poltern hinter der Oberfläche"
Christian Enners Sammlung Besser wird’s nicht – 16 Satiren vom Scheitern versammelt Kurzgeschichten, die mit trockener Ironie und scharfem Blick jene Momente ins Zentrum stellen, in denen wir – ganz gleich ob freiwillig oder unfreiwillig – unsere Optimierung scheitern sehen, weil das Leben sich beharrlich einer glatten Erfolgserzählung verweigert. So begegnet man etwa Alois, der plötzlich als Erfolgs-Coach gelten soll und improvisierend durch ein Motivationsseminar stolpert; Gisela, die den Black Friday wie eine Schlacht vorbereitet und am Ende vergisst, was sie eigentlich kaufen wollte; und Ludwig, der gegen sein „intelligentes“ Zuhause kämpft, jenes Haus, das ihn aussperrt, weil es ihn nicht erkennt. Die Sprache des Buchs bleibt nüchtern und konsequent – Enner verzichtet auf überschwängliches Pathos, er setzt auf Beobachtung, auf das kleine Unheil des Alltags, auf das sachte Aufbrechen von Komfortzonen. In diesem Stil entstehen Figuren, die weder grandiose Helden noch tragische Opfer sind, sondern schlicht Menschen im Dauerversuch: sie versuchen sich zu optimieren, zu digitalisieren, zu organisieren – und stolpern dabei. Was dieses Buch besonders macht, ist nicht die Abrechnung mit dem Leben, sondern die sanfte Entlarvung unserer Sehnsucht nach „Besserung“ als Motor einer neuen Kleinigkeit des Scheiterns. Enner zeigt: Wenn man mit dem Anspruch lebt, dass „besser wird’s“ zwingend sein müsse, dann übersieht man leicht, was eigentlich passiert: nämlich dass das Leben oft genau in seiner Unvollkommenheit liegt. Und in dieser Einsicht liegt eine gewisse Befreiung. Mit Blick auf den Stil lässt sich sagen: Wer Enners feinen Witz, seinen konsequenten Blick auf das Alltägliche schätzt — und dabei nicht auf große Wendungen oder Erweckungserlebnisse wartet, sondern auf das leise Poltern hinter der Oberfläche –, der wird hier gut bedient. Das Buch ist kein Manifest des Scheiterns, sondern eine Einladung zu einer ehrlicheren Haltung gegenüber dem Nicht-Erreichen-Können: eine subtile, sorgsam gearbeitete Sammlung, die am Ende sagt: Vielleicht wird’s nicht besser – und das heißt nicht automatisch schlechter, sondern kann schlicht wahrer sein.
L

Lila

"Lapidar und amüsant"
Diese Geschichten enthalten kein überflüssiges Wort und behandeln den modernen Wahnsinn unserer Zeit, unterhaltsam und amüsant. Es ist weniger lautes Gelächter als ein permanentes Schmunzeln, obwohl keine neuen Erkenntnisse dabei sind. Ich denke, das war auch nicht der Anspruch. Sprache und Schreibstil sind flüssig und leicht zu lesen. Das Buch zeugt von der guten Beobachtungsgabe des Autors. Ich hatte Spaß.
A

Andy

"16 kleine Abstürze mit großem Wiedererkennungswert"
Zwischen Selbstoptimierung und Scheitern – köstlich ehrlich! Christian Enner zeigt in seinen „16 Satiren vom Scheitern“ auf wunderbar humorvolle Weise, wie sehr wir alle im täglichen Streben nach Perfektion an uns selbst scheitern. Ob beim Dating, Fitnesswahn oder Digital Detox – jede Geschichte hält uns mit feinem Witz und messerscharfer Beobachtungsgabe den Spiegel vor. Mit Figuren, die so echt wirken, dass man sie sofort wiedererkennt, gelingt Enner eine Mischung aus Ironie und Empathie, die selten ist. Man lacht – und ertappt sich zugleich dabei, wie nah man diesen kleinen Katastrophen des Alltags selbst ist. Ein kluges, kurzweiliges Buch über den modernen Menschen zwischen Selbsthilfe und Selbstverleugnung. Perfekt für alle, die über das Leben lachen wollen – gerade dann, wenn es mal wieder „nicht besser wird“.
K

K.W

"Humorvolle Einblicke ins Scheitern des Alltags"
Eine amüsante Sammlung von Geschichten, die das Scheitern im Alltag humorvoll beleuchtet. Alois wird fälschlicherweise als Erfolgs-Coach gehalten, während Gisela sich auf den Black Friday vorbereitet, als wäre es ein Krieg. Mit trockenem Witz zeigt Enner, wie wir alle versuchen, unser Leben zu optimieren und dabei oft grandios scheitern. Die Charaktere sind relatable und ihre Missgeschicke bringen einen zum Schmunzeln. Ein unterhaltsames Buch für alle, die an ihren eigenen Ambitionen gescheitert sind!