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Bibliomanie

Ein Muss für alle, die verrückt nach Büchern sind.

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»Die Büchermenschen grüßen dich. Machtlos stehen wir der Sucht gegenüber. Wir ergeben uns zur Heilung durch eine höhere Kraft. Eine, die nicht liest, die keine Bücher kennt und die alles weiß. Sie weiß auch, wie sie uns hilft, und deshalb geben wir uns ihr hin, so, wie du dich auch hingeben sollst, lieber Bodo. Vertraue dein Leben der höheren Macht an. Ein Leben ohne Bücher ist möglich.« (Aus dem Programm der 12 Schritte.) … den Therapeuten, meine Mutter und mich umweht der stickige Duft all der zu therapierenden Seelen, die vor mir hier saßen. Ihre sauren Ausdünstungen hängen träge im Raum, wie auch ihre Erleuchtungen am Ende eines langen Weges und die Einsichten in eigene Unzulänglichkeiten. Vor allem durchdringen den Raum wie höhere Mächte der schlechte Atem und die Inkompetenz Volkers. Mit einer gelb-braun karierten Weste hat er sich die ihm eigene Mittelmäßigkeit übergezogen, aus der er nun in die wirkliche Welt schaut und glaubt, er könne Buchsüchtige bekehren ...

Bodo ist biblioman. In einer Selbsthilfegruppe begegnet er Menschen, die Bücher auf ganz unterschiedliche Art und Weise verehren. Im Programm der 12 Schritte soll Bodo geheilt werden, doch nichts läuft nach Plan. Tamara liest er Bukowski-Gedichte vor, mit einer Internetbekanntschaft tauscht Bodo geheime Wünsche und Sehnsüchte aus, die sich zu gleichen Teilen auf Sex und Bücher beziehen. Er kauft Bücher in Mengen, die er nie lesen kann, stellt einige in der Gruppe wie in einem Lesekreis vor und arbeitet nebenbei in einer Buchhandlung. Schließlich tüftelt er an der Revolution des Buchkonsums durch einen Pulverisator und eine Lesekapsel, in der die Zeit stehen bleibt.
»Ein Muss für alle, die verrückt nach Büchern sind.«

Bewertungen

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Basierend auf 1 Bewertung

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T

Tom Kreuzer

"Empfehle ich"
Besonders gelungen fand ich den Mix aus Humor, leichtem Irrsinn und ehrlicher Zuneigung zu den Protagonisten. Auch die Idee mit dem „Pulverisator“ und der „Lesekapsel“ ist so absurd, dass sie schon wieder genial wirkt. Für mich ist Bibliomanie eine kleine Liebeserklärung an alle Leseratten, Buchsüchtigen und Papierfetischisten – und ein klarer Beweis dafür, dass Bücher nicht nur gelesen, sondern auch gelebt werden können