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Über dieses Buch
Dieses Buch entstand aus Notwehr.
Es gibt Zeiten, in denen man schreiben muss, weil sonst nichts bleibt, außer der Absturz.
Die Gedichte in Blues Balladen sind Momentaufnahmen – geschrieben in Hotelzimmern, nach Auftritten, am Hafen, unter Palmen, auf der Flucht. Sie erzählen von meinem Leben als Musiker, Vater, Süchtiger, Liebender, Flüchtender. Es ist ein Leben, das mich durch fünf Kontinente geführt hat – von Paris über die Karibik nach Tangiers, Phuket, Zürich und wieder zurück. In den Zeilen dieses Buches stecken die Stimmen meiner Kinder, das Lachen meiner Dämonen, die Schatten meiner Brüder, das Heulen der Meere, und das Flimmern eines Fernsehers um 3:30 Uhr morgens.
Ich habe keine Antworten. Nur Geschichten.
Und die Hoffnung, dass jemand darin etwas erkennt.
Vielleicht sich selbst.
Gerardus Baron von Sachsen
Bewertungen
4.9
Basierend auf 16 Bewertungen
Neueste Bewertungen
A
Advocat HH
"Literarischer Rausch zwischen Poesie und Schmerz"
"Blues Balladen“ ist ein außergewöhnliches Werk, was mich sehr unterhalten und inspiriert hat. Literarischer Rausch zwischen Poesie und Schmerz; roh, intensiv und von betörender Musikalität. Der Autor schreibt, als würde er jede Zeile aus der Seele bluten und seine Worte klingen wie Jazz in einer verrauchten Bar.... mal leise, mal lodernd, immer echt. Klasse
D
Dori A.
"Poetisch"
Gerardus Baron von Sachsen schreibt ohne Maske, ohne Filter, mitten aus dem Leben – vom Rausch und vom Absturz, von Hafenbars, von zerplatzten Lieben und von der Sehnsucht nach Halt. Seine Worte brennen, mal wie starker Rum, mal wie eine stille Erinnerung an das, was hätte sein können.
Die Sprache ist brutal ehrlich und gleichzeitig voller Poesie – ein Tanz zwischen Dunkelheit und Klarheit, Schmerz und Schönheit. Wer Texte sucht, die tief gehen und nicht nur an der Oberfläche kratzen, wird hier fündig.
F
Frank
"Ein Buch tief aus der Seele "
Das Buch hat mir gut gefallen. Als Leser wurde mir ein wilder, ehrlicher Trip durch die Tiefen eines Musikerlebens präsentiert. Sprachlich roh, manchmal überbordend doch in allem durchzogen von poetischer Kraft und menschlicher Wahrheit. Für mich kein Buch für schwache Nerven – aber eines, das im Gedächtnis bleibt.
E
Eliza T
"Saxofon, Salz und Schuld – ein ehrlicher Ritt durchs Leben"
Ich habe Blues Balladen in einem Zug gelesen – und danach das Fenster geöffnet, als müsste frische Luft durch die Seiten. Dieses Buch ist kein poliertes Musiker-Memoir, sondern Notwehr-Literatur: Gedichte und Prosastücke, hingeworfen zwischen Hotelzimmern, Häfen und Hinterzimmern; geschrieben von jemandem, der weiß, wie lang eine Nacht sein kann. Gleich „Schlaflos“ setzt den Ton: Minibar-Whiskey, CNN-Flimmern, der Dämon im Nacken, der nicht schläft – und die Kinder, Liebe und Schuld, die einen Blick länger hält als jede Droge. Danach rollt ein Leben im Offbeat: Nijmegen–Paris–Karibik, der vermeintliche Traumjob, der zum Absturz wird; Puerto Banus, der „schwarze Engel“ als ständiger Schatten; Tsunami (26.12.2004) mit Rettung auf offener See und dem Schweigen danach; Arosa, die Mühle aus zwei Gigs am Tag, die Monotonie, die wieder trinkt; Rum & Zeit, sechs Bewegungen zwischen Rausch und Erlösung; Laufen als täglicher Versuch, dem Monster im Nacken zuvorzukommen.
Was trägt, ist der Sound: kurze, knallende Zeilen, dann wieder balladige Atembögen; ein Wechsel aus rauer Prosa und freien Versen („Hotelzimmer“, „Marabu“, die Liebesgedichte für Stefanie), in denen das Saxofon mal Waffe, mal Kompass ist. Der Text romantisiert nichts – weder Koks noch Whiskey noch die Bühne. Er benennt. Er bekennt (etwa in „Geständnis“, warum nach dem Set ausgerechnet Whiskey „die traurige Wärme“ in den Ton mischt). Und dazwischen immer wieder Sätze, die man nicht vergisst: „Am Gate warte ich immer auf mich selbst.“
Klar, manches Motiv kehrt oft zurück – Durst, Dämon, schwarzer Engel –, aber genau dieser Refrain macht die Sammlung zur echten Blues-Platte statt zur Anekdotenshow. Unterm Strich: roh, rhythmisch, nah. Ein Buch, das nicht um Vergebung bittet, sondern um Zeugenschaft. Empfehlenswert.
A
Andres G.
"Gut zu lesen"
Das Buch gelesen. "Blues Balladen" von Gerardus Baron von Sachsen ist im Prinzip eine Art von Gedichte Sammlung. Allerdings anders als man sie in der Regel geht aus poetischer Liebesposa. Quasi die Geschichte des Hemmingways inGedichtform. Also, des Hauptprotagonisten Geradus, der über seine Lebenserfahrungen in Prosaform berichtet.
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