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Bewertungen

4.5

Basierend auf 4 Bewertungen

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G

Gerdes

"Ein Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat"
Ich bin normalerweise nicht so der große Science-Fiction-Leser, aber "Das silberne Haus" hat mich wirklich überrascht. Die Geschichte um Kai, der nach einem Unfall aufwacht und merkt, dass nichts mehr so ist wie vorher, geht einem richtig nah. Was mich besonders berührt hat: Kai erkennt seine eigene Familie nicht mehr - seine Frau, seinen Sohn. Das kann man sich kaum vorstellen, wie schlimm das sein muss. Und dann erfährt er auch noch, dass die Menschen eigentlich Sklaven von Aliens sind. Ziemlich heftig, oder? Die Idee mit den "Hütern" fand ich interessant - dass Kai plötzlich stärker wird und mehr wahrnimmt. Aber am meisten hat mich bewegt, wie seine Familie bedroht wird und alle fliehen müssen. Sogar sein bester Freund wird gegen ihn. Das zeigt, wie perfide diese Alien-Herrschaft ist. Der Autor schreibt flüssig und spannend, ohne zu kompliziert zu werden. Man fiebert richtig mit und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Besonders das Geheimnis um das silberne Haus macht neugierig. Ein richtig gutes Buch, das zeigt, dass Science-Fiction auch sehr menschlich sein kann.
A

Andywa

"Spannende und ereignisreiche Story "
Das die Erde von Aliens beherrscht, wird, die nicht nur die Menschheit versklavt haben, sondern auch erschaffen, wird Kai erst klar, nachdem er aus dem Koma erwacht und merkwürdige Sinneseindrücke und Träume hat. Als er sich psychologische Hilfe holen möchte, kommt es zum ersten Konflikt mit den Aliens und Kai entdeckt, dass in ihm ein sogenannter Hüter lauert. Dieser verstärkt seine Kräfte und Sinne. Eine ereignisreiche und schnelle Story mit vielen spannenden Elementen und Überraschungen beginnt. Auch seine Familie, seine Frau und sein Sohn Marc sind unmittelbar von den Aliens bedroht und müssen fliehen. Sein bester Freund wird im Banne der Aliens zum Vergewaltiger und Mörder. Ein mysteriöser Gefangener verrät ihm das Geheimnis um das silberne Haus. Mehr möchte ich nicht verraten. Mich hat der Roman sehr gefesselt und beeindruckt. Eine gängige Verschwörungstheorie wird hier spannend und einfallsreich umgesetzt. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht.

M.A

"Düstere Zukunftsvision mit Sogwirkung"
Nach einem Unfall wacht Kai Schindler im Krankenhaus auf – doch irgendetwas stimmt nicht. Die Menschen um ihn wirken fremd, Erinnerungen tauchen auf, die nicht zu seinem bisherigen Leben passen. Stück für Stück erkennt er, dass die Welt, wie er sie kannte, nur Fassade ist. Gefangen in einem scheinbar normalen Alltag, beginnt Kai nach der Wahrheit zu suchen – und wird dabei Teil eines größeren Widerstands. „Das silberne Haus“ hat mich durch seine Grundidee direkt neugierig gemacht. Die Vorstellung, dass wir nicht Herr unseres eigenen Ursprungs sind, ist unheimlich – und wird hier beklemmend spannend umgesetzt. Die Atmosphäre ist durchgehend düster und intensiv, ohne ins Übertriebene abzurutschen. Besonders gut gelungen ist der langsame Erkenntnisprozess des Protagonisten, der gemeinsam mit dem Leser nach und nach begreift, in was für einer Welt er lebt. Manche Nebenfiguren bleiben etwas blass, und ein paar Entwicklungen hätten mehr Raum vertragen. Trotzdem bleibt die Geschichte packend, gerade weil sie Fragen über Identität, Realität und Freiheit aufwirft. Fazit: Ein spannender Sci-Fi-Roman mit einer bedrohlichen Zukunftsvision. Wer düstere Verschwörungsszenarien mag wird hier fündig. 4 von 5 Sternen.
A

Amelie Müller

"Eine frische, leicht philosophische Dystopie"
Das silberne Haus ist ein spannender Sci-Fi-Roman mit einer düsteren Grundidee, die sofort neugierig macht: Die Menschheit als Zuchtprojekt einer fremden Spezies – das hat ordentlich Potenzial. Die Geschichte rund um Kai beginnt direkt mit einem Bruch zur Realität, was den Einstieg angenehm mysteriös und rätselhaft macht. Besonders gelungen finde ich die Atmosphäre – irgendwie bedrückend, aber auch faszinierend. Der Autor schafft es, Stück für Stück eine Welt zu entblättern, die immer verstörender wird. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefe bei den Nebenfiguren gewünscht, um die emotionale Bindung zu verstärken. Auch manche Wendungen wirkten ein wenig hastig, was der Spannung aber insgesamt keinen Abbruch tut. Die Mischung aus Verschwörung, Identitätskrise und Science-Fiction funktioniert gut – besonders für Leser, die gerne hinter die Fassade unserer Realität blicken.