Die Idee ist charmant, und Hanna als Hauptfigur wirkt anfangs sympathisch. Leider bleibt die Geschichte insgesamt recht vorhersehbar – viele Szenen wirken wie schon oft gelesen, und die Dialoge hätten etwas mehr Tiefe vertragen können. Ein paar witzige Momente gibt es, aber echte Emotion oder Überraschung fehlt. Nett für zwischendurch, wenn man etwas Leichtes sucht, aber kein Roman, der lange im Gedächtnis bleibt.

Ein spritziges, zeitgemäßes Lesevergnügen voller Situationskomik und Herz, das die große Frage nach der Liebe mit Empathie und Augenzwinkern stellt. Für alle, die Dating-Romane mögen, aber mehr wollen als Schmetterlinge im Bauch: Hier gibt es Humor, Selbstreflexion und eine Heldin, der man gerne bis zur letzten Seite folgt. Empfehlenswert.

Hanna wäre glücklich und zufrieden, doch ihr gesamtes Umfeld versucht ihr einzureden, dass sie nur in einer Beziehung glücklich sein könne. Um die Erwartungen zu erfüllen, geht sie aus. Als Leser wird man mit viel Humor durch die verunglückten Dates geführt. Herausragend sind die lebendigen Dialoge und was mir besonders gefällt, ist, wie souverän sie die Dates beendet. Sie weiß die Reißleine zu ziehen, und lässt sich nichts gefallen. Die Geschichte hat mich zum Lachen gebracht. Ich habe mitgefiebert, gehofft und wurde mit einem wunderschönen Ende belohnt. Gerne mehr davon!

Hanna ist eigentlich glücklich single – bis alle um sie herum plötzlich von Hochzeiten und „dem Richtigen“ reden. Um Ruhe zu haben, stürzt sie sich ins Dating-Chaos – und erlebt dabei so peinliche, skurrile und herzerwärmende Momente, dass ich oft laut lachen und mitfiebern musste. Besonders André, dieser rätselhafte Charmeur, hat mich neugierig gemacht: Warum benimmt er sich manchmal so seltsam? Die Autorin schreibt so locker und authentisch, dass man sich sofort in Hannas Gedankenwelt fallen lässt – zwischen Selbstzweifel („Bin ich zu anspruchsvoll?“) und Situationen, die jeder kennt, der schon mal gedatet hat.

„Date Desaster“ erzählt die Geschichte von Hanna, die mit 26 eigentlich völlig zufrieden mit ihrem Singleleben ist – bis ihr Umfeld sie plötzlich mit Hochzeits- und Kinderfragen löchert. Also wagt sie sich auf Dates, die allerdings eher in absurde Situationen und kleine Pleiten als in romantische Höhepunkte führen. Es ist herrlich zu lesen, wie sie sich dabei durchs Leben stolpert, mal genervt, mal selbstironisch, und dann doch André trifft, bei dem nicht alles so gradlinig läuft, wie es zuerst scheint.