Durch den witzig-fröhlichen Einstieg des Buches, in dem die Kinder sich ins Zeug legen, um die Dame Lila zu erschrecken, hatte ich gleich Freude an der Geschichte, denn es wollte den Kindern mit nichts gelingen. Lila erfreute sich an allem und jedem. Die phantasievolle Geschichte ist voller Magie, Abenteuer, neuer Erfahrungen und Gefühle. Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen und regt in hohem Maße Phantasie und Kreativität an.

Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Schon der Auftakt mit dem geheimnisvollen Haus, das plötzlich wieder bewohnt ist, weckt Neugier und Abenteuerlust. Die Kinderfiguren sind authentisch gezeichnet: neugierig, manchmal frech, voller Fantasie – genau so, wie man sich kleine Entdecker wünscht. Die Figur Lila ist der leuchtende Mittelpunkt der Geschichte. Sie vereint Geheimnis und Wärme, wirkt einerseits fremd, andererseits sofort vertraut. Besonders schön ist, wie sie jede vermeintliche Bedrohung in etwas Positives verwandelt. Mäuse, Vogelscheuchen oder „Gespenster“ – alles wird bei ihr zu einem magischen Erlebnis. Die Sprache ist bildreich und flüssig, voller Szenen, die sofort Bilder im Kopf entstehen lassen: funkelnde Spiegel, Obstbäume, die alle Früchte zugleich tragen, oder ein Wintergarten, in dem Wunder alltäglich sind. Das Buch schafft eine Atmosphäre, in der man selbst wieder zu staunen beginnt – genau das, was eine gute Kindergeschichte ausmacht. Ein zauberhaftes, fantasievolles Kinderbuch über Freundschaft, Mut und die Magie des Alltags. Für kleine und große Leser, die Geschichten lieben, in denen Wunder ganz selbstverständlich geschehen.

„Der Zauber mit Lila“ ist eine warmherzige Geschichte über Freundschaft, Neugier und die Magie des Alltags. Als die fünf Freunde Klara, Michael, Mario, Sophie und Stefan die geheimnisvolle Lila kennenlernen, verändert sich ihr Leben auf unerwartete Weise. Die Autorin erzählt einfühlsam, wie aus Skepsis Vertrauen wird und wie Offenheit Türen zu neuen Abenteuern öffnet. Mit liebevollen Details und einem Hauch von Magie entführt das Buch in ein Jahr voller gemeinsamer Erlebnisse. Ein bezauberndes Leseerlebnis für Kinder und alle, die an die kleinen Wunder des Lebens glauben.

Besonders gelungen ist die Entwicklung der Figuren: Jeder der fünf Freundinnen wächst über sich hinaus, und gemeinsam erleben sie mit Lila ein Jahr voller Überraschungen, Herausforderungen und inniger Momente. Das Buch lädt zum Träumen ein, lässt einen schmunzeln und weckt gleichzeitig die Sehnsucht nach genau solchen Sommern – unbeschwert, abenteuerlich und voller Magie.

Die Erzählung verbindet auf charmante Weise kindliche Neugier mit Magie, ohne je ins Kitschige abzurutschen. Lila ist eine faszinierende Figur – geheimnisvoll, freundlich und klug – und erinnert an eine Mischung aus guter Hexe, Märchenfee und Abenteurerin. Besonders beeindruckt hat mich die liebevolle Sprache, die Kinder ernst nimmt und gleichzeitig poetisch und bildhaft bleibt. Meine Kinder waren völlig begeistert von Lilas Wintergarten, den zauberhaften Wesen wie Miss April oder den Urmeln und Murmeln und natürlich von den magischen Erlebnissen der Kinder. Die Geschichte vermittelt ganz nebenbei wichtige Werte: Freundschaft, Akzeptanz, Fantasie und dass Anderssein etwas Wunderbares sein kann.

Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen. Uns hat die fantasievolle Geschichte sehr gefallen, vor allem die magischen Abenteuer und die ungewöhnliche Freundschaft. Die Figuren sind sympathisch, manchmal war es aber ein bisschen zu viel Magie im Sinne von "zu viel des Guten". Trotzdem haben wir viel Spaß gehabt.

Fünf Kinder spielen seit Jahren im Garten eines kleinen Häuschens. Als dort plötzlich eine fremde Frau einzieht, ist die Gruppe alles andere als begeistert. Doch Lila Braun ist anders, als sie dachten – freundlich, geduldig, ein bisschen rätselhaft. Und sie lässt sich nicht vertreiben. Nach und nach werden aus Misstrauen Gespräche, aus Fremdheit Freundschaft. Die Geschichte erzählt, wie ein Jahr voller kleiner Veränderungen das Denken der Kinder auf den Kopf stellt. Ohne Drama, ohne Kitsch – einfach, kindgerecht und mit viel Gefühl für das, was Kinder wirklich beschäftigt. Die Sprache ist klar, gut lesbar, sprachlich schlicht und ohne Tiefe. Das Buch eignet sich zum Selberlesen ab etwa 9 Jahren – oder auch wunderbar zum Vorlesen. Kein Lärm, kein Klamauk, sondern ein ruhiges, schönes Kinderbuch mit Herz.