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Die Asphalt Chroniken
Aus dem Tagebuch einer Schattenkriegerin
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Über dieses Buch
Hannover: Azra Yildirim hat gelernt, dass Schwäche tödlich sein kann. Geprägt von einer traumatischen Vergangenheit, hat sie sich eine Existenz in der Unterwelt der Stadt aufgebaut. Doch als ihr sorgfältig konstruiertes Leben durch das Schicksal der jungen Emelie ins Wanken gerät, muss sie sich einer verstörenden Tatsache stellen:
- Ihre Vergangenheit ist nicht nur zurück, sie ist zurück, um zu töten.
Inhaltswarnung: Das Buch behandelt schwierige Themen wie Gewalt, Missbrauch und Trauma.
Bewertungen
4.9
Basierend auf 18 Bewertungen
Spitzenrezensionen
P
Petra Th
"Düster und spannend "
Als erstes hat mich das Cover angesprochen.
Der Thriller erzählt die Geschichte von Azra, die selbst zum Opfer wurde und nun von Rache und dem Willen zu überleben, angetrieben wird.
Das Buch ist düster und spannend, mit einer Protagonistin, die mit emotionaler Tiefe überzeugt.
Ich empfehle es Lesenden, die Geschichten starker Frauen mögen.
T
Tilman Becker
"Packend und emotional ehrlich"
Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Die Geschichte ist düster und intensiv. Dabei wirkt alles sehr echt und nah. Besonders die Hauptfigur Azra fand ich spannend. Sie ist stark und verletzlich zugleich. Man spürt ihre Sorgen und ihre Wut und versteht, warum sie so handelt.
Der Schreibstil ist klar und direkt. Es gibt keine unnötigen Umwege und trotzdem viele Momente, die unter die Haut gehen. Die Handlung ist keine typische Thriller Story. Es fühlt sich eher an wie ein Blick in eine kaputte Welt, in der man trotzdem weiterkämpfen muss.
Mir hat gefallen, wie tief die Themen gehen. Trauma, Schuld und Gerechtigkeit werden ernst und ohne kitsch behandelt. Das Buch bleibt im Kopf und regt zum Nachdenken an. Wer düstere Geschichten mit starken Charakteren mag, wird hier viel Freude haben.
K
K.W
"Spannung und Intrigen in „Die Asphalt Chroniken“"
Ein packender Krimi, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Geschichte dreht sich um eine mutige Schattenkriegerin, die sich in einer gefährlichen Welt voller Intrigen und Geheimnisse behaupten muss. Besonders beeindruckend sind die gut ausgearbeiteten Charaktere, die mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Hasler schafft es, spannende Wendungen einzubauen, die die Spannung bis zum Schluss halten. Die düstere Atmosphäre und die überraschenden Enthüllungen machen das Buch zu einem echten Pageturner. Ein Muss für Thriller-Fans, die auf der Suche nach packender Action und tiefen Emotionen sind!
E
Eliza T
"Roh, rasant, radikal: ein Psychothriller, der unter die Haut geht"
Die Asphalt-Chroniken ziehen einen von der ersten Seite in einen Strudel aus Trauma, Rache und Überlebenswillen. Frank Hasler erzählt die Geschichte der „Schattenkriegerin“ Azra Yildirim und ihrer Gegenfigur Emelie/Vanessa im Milieu zwischen Hannover, Berlin und Belgrad – mit Rückblenden (2010/2015) und einem bitteren Epilog 2025. Stilistisch wagt der Roman viel: ein intensiver „Du“-Adressat, der Leser:innen in die Mitschuld zieht; harte, filmische Schnitte; Kapitel, die wie Adrenalinstöße funktionieren. Der Ton ist mal messerscharf, mal poetisch, aber immer körperlich spürbar.
Große Stärke ist die Figurenzeichnung: Azra, traumatisiert und zugleich strategisch klar; Emelie/„Vanessa“, deren Opfer-zu-Täterin-Bogen erschüttert; Fuat und Atilla als zwei Gesichter toxischer Macht; Yara Celik als nüchterne Ermittlerin im Morast aus Loyalitäten. Hasler zeigt, wie Institutionen versagen – Pflege, Polizei, Justiz – ohne den Figuren ihre Handlungsfreiheit abzunehmen. Die Dialoge sind knapp und zupackend, die Innenperspektiven schlagen wie Hämmer.
Handwerklich beeindruckt die konsequente Montage: Musik-Cues, Gerüche, Temperatur, Asphalt – alles wird Reiz, Trigger, Erinnerung. Der Roman hält eine klare Triggerwarnung ein und bleibt dennoch kompromisslos in der Darstellung von Gewaltfolgen; die Brutalität ist nie Selbstzweck, sondern Symptom. Wer klassische Whodunits erwartet, findet hier eher einen Why-dunit und What-now: Schuld, Scham, Selbstermächtigung.
Kleine Einschränkung: Die Dichte der Metaphern und das hohe Tempo können erschöpfen; manches wirkt bewusst repetitiv – als ästhetische Übersetzung von Flashbacks. Wer sich darauf einlässt, erhält jedoch einen ungewöhnlich ehrlichen, wütenden und literarisch wagemutigen Thriller.
A
Advocat HH
"Kein gewöhnlicher Thriller. Super gut."
„Die Asphalt Chroniken“ ist kein gewöhnlicher Thriller, ich hatte sehr spannende Lesestunden. Es ist ein psychologisches Inferno voller Tiefe, Wucht und Gänsehautmomenten. Frank Hasler nimmt die Leser:innen mit in die düsteren Gassen Hannovers und in die noch dunkleren Winkel der menschlichen Seele. Azras Kampf zwischen Trauma, Rache und Überleben geht unter die Haut und lässt einen lange nicht los. Ein intensiver, brillant geschriebener Psychothriller, der zeigt, wie nah Stärke und Abgrund beieinanderliegen. Super!!
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