Buch entdecken

Erfahre mehr über dieses Buch

');">
Die Asphalt Chroniken Die Asphalt Chroniken

Die Asphalt Chroniken

Aus dem Tagebuch einer Schattenkriegerin

Über dieses Buch

Hannover: Azra Yildirim hat gelernt, dass Schwäche tödlich sein kann. Geprägt von einer traumatischen Vergangenheit, hat sie sich eine Existenz in der Unterwelt der Stadt aufgebaut. Doch als ihr sorgfältig konstruiertes Leben durch das Schicksal der jungen Emelie ins Wanken gerät, muss sie sich einer verstörenden Tatsache stellen:

  • Ihre Vergangenheit ist nicht nur zurück, sie ist zurück, um zu töten.

Inhaltswarnung: Das Buch behandelt schwierige Themen wie Gewalt, Missbrauch und Trauma.

Bewertungen

5.0

Basierend auf 15 Bewertungen

Neueste Bewertungen

T

Tilman Becker

"Packend und emotional ehrlich"
Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Die Geschichte ist düster und intensiv. Dabei wirkt alles sehr echt und nah. Besonders die Hauptfigur Azra fand ich spannend. Sie ist stark und verletzlich zugleich. Man spürt ihre Sorgen und ihre Wut und versteht, warum sie so handelt. Der Schreibstil ist klar und direkt. Es gibt keine unnötigen Umwege und trotzdem viele Momente, die unter die Haut gehen. Die Handlung ist keine typische Thriller Story. Es fühlt sich eher an wie ein Blick in eine kaputte Welt, in der man trotzdem weiterkämpfen muss. Mir hat gefallen, wie tief die Themen gehen. Trauma, Schuld und Gerechtigkeit werden ernst und ohne kitsch behandelt. Das Buch bleibt im Kopf und regt zum Nachdenken an. Wer düstere Geschichten mit starken Charakteren mag, wird hier viel Freude haben.
E

Eliza T

"Roh, rasant, radikal: ein Psychothriller, der unter die Haut geht"
Die Asphalt-Chroniken ziehen einen von der ersten Seite in einen Strudel aus Trauma, Rache und Überlebenswillen. Frank Hasler erzählt die Geschichte der „Schattenkriegerin“ Azra Yildirim und ihrer Gegenfigur Emelie/Vanessa im Milieu zwischen Hannover, Berlin und Belgrad – mit Rückblenden (2010/2015) und einem bitteren Epilog 2025. Stilistisch wagt der Roman viel: ein intensiver „Du“-Adressat, der Leser:innen in die Mitschuld zieht; harte, filmische Schnitte; Kapitel, die wie Adrenalinstöße funktionieren. Der Ton ist mal messerscharf, mal poetisch, aber immer körperlich spürbar. Große Stärke ist die Figurenzeichnung: Azra, traumatisiert und zugleich strategisch klar; Emelie/„Vanessa“, deren Opfer-zu-Täterin-Bogen erschüttert; Fuat und Atilla als zwei Gesichter toxischer Macht; Yara Celik als nüchterne Ermittlerin im Morast aus Loyalitäten. Hasler zeigt, wie Institutionen versagen – Pflege, Polizei, Justiz – ohne den Figuren ihre Handlungsfreiheit abzunehmen. Die Dialoge sind knapp und zupackend, die Innenperspektiven schlagen wie Hämmer. Handwerklich beeindruckt die konsequente Montage: Musik-Cues, Gerüche, Temperatur, Asphalt – alles wird Reiz, Trigger, Erinnerung. Der Roman hält eine klare Triggerwarnung ein und bleibt dennoch kompromisslos in der Darstellung von Gewaltfolgen; die Brutalität ist nie Selbstzweck, sondern Symptom. Wer klassische Whodunits erwartet, findet hier eher einen Why-dunit und What-now: Schuld, Scham, Selbstermächtigung. Kleine Einschränkung: Die Dichte der Metaphern und das hohe Tempo können erschöpfen; manches wirkt bewusst repetitiv – als ästhetische Übersetzung von Flashbacks. Wer sich darauf einlässt, erhält jedoch einen ungewöhnlich ehrlichen, wütenden und literarisch wagemutigen Thriller.
A

Advocat HH

"Kein gewöhnlicher Thriller. Super gut."
„Die Asphalt Chroniken“ ist kein gewöhnlicher Thriller, ich hatte sehr spannende Lesestunden. Es ist ein psychologisches Inferno voller Tiefe, Wucht und Gänsehautmomenten. Frank Hasler nimmt die Leser:innen mit in die düsteren Gassen Hannovers und in die noch dunkleren Winkel der menschlichen Seele. Azras Kampf zwischen Trauma, Rache und Überleben geht unter die Haut und lässt einen lange nicht los. Ein intensiver, brillant geschriebener Psychothriller, der zeigt, wie nah Stärke und Abgrund beieinanderliegen. Super!!
R

RUP

"Roher Asphalt, Zerrissene Seelen: Ein Fesselnder Psychothriller aus Hannover"
Frank Hasler zieht den Leser mit "Die Asphalt-Chroniken" tief in einen düsteren Hannoveraner Psychothriller, erzählt aus den Perspektiven traumatisierter Figuren wie der Schattenkriegerin Azra, die in einer Welt aus Gewalt, Rache und institutionellem Versagen ums Überleben kämpft . Der intensive, oft fragmentarische Stil und die direkte Ansprache an den Leser schaffen eine beklemmende Direktheit und eine rohe Atmosphäre, die unter die Haut geht . Ein herausforderndes, aber packendes Buch für Leser, die keine Angst vor menschlichen Abgründen haben und psychologische Tiefe über leichte Unterhaltung stellen – definitiv nichts für Zartbesaitete . Mir hat es gefallen.
D

Dominik_G.

"Spannend, düster und voller Charakter – ein Krimi, der hängen bleibt"
Es ist eine intensive Reise durch die Schattenseiten der Stadt, angeführt von einer Protagonistin, die man so schnell nicht vergisst. Die Schattenkriegerin bewegt sich zwischen Recht und Rache, Gerechtigkeit und persönlichem Schmerz – und genau das macht sie so faszinierend. Die Geschichte ist temporeich, manchmal brutal, aber immer mit Gefühl geschrieben. Man spürt die Dunkelheit der Straßen, den Druck, die Gefahr – und gleichzeitig den inneren Kampf der Hauptfigur. Sie ist keine makellose Heldin, sondern jemand, der überlebt, kämpft und trotzdem Mensch bleibt. Der Schreibstil ist direkt, klar und bildhaft. Die Spannung baut sich stetig auf, und gerade, wenn man denkt, man weiß, wohin alles führt, überrascht das Buch mit neuen Wendungen. Ein starker, moderner Krimi mit Tiefe, Emotion und einer Heldin, die Licht ins Dunkel bringt – auf ihre ganz eigene Art.