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Über dieses Buch
Kurz nach seinem 23. Geburtstag steht Curros der Diagnose MS gegenüber. Sandra, seine 30-jährige Freundin, schmeißt ihn raus. Er kommt bei seinem jüngeren Bruder (Abel) unter. In dieser Gegend ist Curros mit seiner damaligen Clique im Drogendealermilieu unterwegs gewesen – bis ihm mit 19 Jahren die Halbitalienerin Sandra über den Weg lief.
Curros kämpft nach seiner Rückkehr gegen seine kriminelle Vergangenheit und die MS, die ihn immer wieder mit Schüben ins Chaos stürzt. Er trotzt der Krankheit so gut er kann.
Nach zehn Jahren trifft er wieder auf Sandra. Sie ist an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Curros begleitet sie, trotz fortschreitender MS, durch ihre Krankheit.
Bewertungen
4.9
Basierend auf 35 Bewertungen
Neueste Bewertungen
P
P.Strelow
"Hart, ehrlich, berührend"
Dieses Buch hat mich echt gepackt. Curros’ Leben ist kein Zuckerschlecken – MS, eine zerbrochene Liebe und die Schatten seiner kriminellen Vergangenheit. Trotzdem kämpft er sich durch, mal wütend, mal verletzlich, aber immer mit Herz. Besonders bewegend fand ich, wie er Sandra am Ende begleitet. Rau, ehrlich, menschlich – und lange im Kopf bleibend.
R
Ramona Kurth
"Ein berührendes und inspirierendes Buch über Hoffnung, Neuanfang und menschliche Verbundenheit"
Ich habe "Die Herde des Curros Caza" mit großem Interesse gelesen und war von der tiefgründigen Geschichte sehr berührt. Das Buch erzählt die bewegende Lebensgeschichte von Curros, der nach seiner Diagnose MS mit vielen Herausforderungen konfrontiert wird. Besonders beeindruckend fand ich, wie er trotz seiner Krankheit und seiner Vergangenheit im Drogendealermilieu versucht, einen Neuanfang zu wagen und für die Menschen da zu sein, die ihm wichtig sind. Die Beziehung zu Sandra, die ebenfalls mit schweren Krankheiten kämpft, macht die Geschichte noch emotionaler und zeigt, wie stark menschliche Verbundenheit sein kann. Paco Sandt schafft es, die Kämpfe und Hoffnungen seiner Figuren authentisch und einfühlsam darzustellen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Mut macht, auch in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben.
B
Bücherwurm
"Ehrlich, roh und berührend"
Die Herde des Curros Caza hat mich überrascht. Es ist keine leichte Geschichte, aber eine, die unter die Haut geht. Curros muss sich gleich zwei Dingen stellen: seiner Vergangenheit im Drogensumpf und der Diagnose MS. Dazu kommt die Trennung von Sandra – und trotzdem gibt er nicht auf.
Was das Buch besonders macht, ist seine Direktheit. Nichts wird beschönigt, aber auch nicht unnötig dramatisiert. Die Sprache ist klar, die Figuren glaubwürdig, vor allem Curros und sein Bruder Abel. Man spürt die Nähe, aber auch die Spannung zwischen ihnen. Als Sandra nach zehn Jahren wieder auftaucht, krank und hilfsbedürftig, wird es nochmal intensiver – aber nie kitschig.
Der Roman zeigt, wie schwer es ist, mit alten Fehlern und neuen Schmerzen umzugehen. Und er zeigt auch, dass es manchmal nicht ums Gewinnen geht, sondern ums Durchhalten.
Ein leises, starkes Buch über Krankheit, Schuld und zweite Chancen. Wer echte Geschichten mag, wird hier fündig
E
Ewald Verhey
"Erschütternd, authentisch und zutiefst bewegend, ein außergewöhnlicher Roman"
Die Herde des Curros Caza von Paco Sandt ist kein Buch, das man einfach so wegliest, es bleibt hängen, berührt, und lässt einen auch nach der letzten Seite nicht los. Erzählt wird die Geschichte von Curros, einem jungen Mann, der mit nur 23 Jahren die Diagnose MS erhält und sich gleichzeitig seiner kriminellen Vergangenheit stellen muss. Als nach zehn Jahren plötzlich Sandra, seine frühere Liebe, schwer an Krebs erkrankt wieder in sein Leben tritt, beginnt ein gemeinsamer Weg voller Schmerz, Erinnerung, aber auch Verbundenheit.
Was dieses Buch so besonders macht, ist die schonungslose Ehrlichkeit, mit der Paco Sandt von Krankheit, Scheitern und der Suche nach Würde erzählt. Nichts wird beschönigt, kein billiges Happy End konstruiert. Stattdessen spürt man auf jeder Seite die Verzweiflung, die Wut, aber auch die zarten, menschlichen Momente, die Curros’ Geschichte tragen.
Die Figuren sind lebendig und glaubwürdig, allen voran Curros selbst, dessen Entwicklung mich tief beeindruckt hat. Auch die Beziehung zu seinem Bruder Abel und das Wiedersehen mit Sandra sind eindringlich und realistisch gezeichnet. Sprachlich überzeugt das Buch mit prägnanten Bildern, kraftvollen Dialogen und einem Blick für das Wesentliche.
Die Herde des Curros Caza ist ein intensives Leseerlebnis über Krankheit, Schuld, Vergebung und die kleinen Triumphe des Alltags. Es ist rau, ehrlich und voller Menschlichkeit. Für alle, die sich auf eine herausfordernde, aber wichtige Geschichte einlassen möchten, eine absolute Empfehlung. Dieses Buch verdient jede einzelne der fünf Sterne.
C
Chiara Anselmi
"So hart und doch so echt"
Ich muss ehrlich sagen, dieses Buch hat mich ziemlich mitgenommen. Die Geschichte von Curros ist nicht gerade einfach - mit 23 bekommt er MS und seine Freundin Sandra macht Schluss. Ziemlich bitter, oder?
Aber genau das macht das Buch so gut. Hier wird nichts beschönigt. Curros war früher beim Dealen dabei, hat seine dunklen Seiten. Die Krankheit haut ihn immer wieder um, aber er steht wieder auf. Mal klappt's, mal nicht. Genauso wie im echten Leben halt.
Das Krasse kommt später: Nach zehn Jahren trifft er Sandra wieder. Sie hat Krebs und er kümmert sich um sie, obwohl er selbst krank ist. Das hätte total kitschig werden können, aber irgendwie schafft der Autor es, dass es richtig berührend wird.
Der Typ kann einfach schreiben. Keine großen Worte, keine übertriebenen Gefühle. Er lässt die Geschichte für sich sprechen. Und das tut sie auch - ziemlich laut sogar.
Ich hab das Buch an einem Abend durchgelesen und musste danach erstmal eine Runde spazieren gehen. Es bleibt hängen, weil es so echt ist. Manchmal braucht man genau solche Bücher.
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