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Die Welt ist nicht mit einem Knall untergegangen, sondern mit einem langsamen, qualvollen Seufzer. In der pulsierenden Kakophonie einer zersplitterten Zukunft irrt ein Überlebender durch die Geisterstädte unserer Träume.
»Ich balanciere auf einem Ponton aus Plastikmüll, der sich bis zum Horizont erstreckt. Die ehemaligen Wolkenkratzer von Miami ragen halb versunken aus dem Wasser. Ein Schwarm flüchtender Pelikane kämpft gegen die Strömung, die nach Öl schmeckt.«
Von der schwimmenden Stadt bis zur Stadt der Träume, von der antarktischen Zuflucht bis zum letzten Kraftwerk – jede Station dieser albtraumhaften Odyssee ist ein Spiegel unserer gegenwärtigen Ängste. In dreißig fragmentarischen Episoden entfaltet sich das Panorama einer Zivilisation, die ihre eigenen Grundlagen zerstört hat und nun zwischen den Scherben nach Bedeutung sucht.
Expressionistisch, surreal und schonungslos konfrontiert uns dieses literarische Experiment mit dem unaussprechlichen Verdacht: Was, wenn es bereits zu spät ist? Was, wenn diese Visionen nicht Fiktion, sondern Prophezeiung sind?
Ein Buch für jene, die den Mut haben, der Dunkelheit ins Auge zu blicken und trotzdem nicht wegzusehen.

Bewertungen

4.7

Basierend auf 9 Bewertungen

Neueste Bewertungen

D

Daniel G.

"Düster, poetisch und intensiv"
Ein Roman, der mehr ist als eine Geschichte – er ist ein Spiegel unserer Ängste und eine Warnung zugleich. Die Bilder sind kraftvoll und verstörend schön, jede Episode wirkt wie ein Schlag ins Herz. Surreal, expressionistisch und voller Tiefe zwingt das Buch dazu, über unsere Gegenwart und Zukunft nachzudenken. Nichts für schwache Nerven, aber absolut beeindruckend.
L

Linda

"Echos einer verlorenen Welt Band 2"
Echos einer verlorenen Welt Band 2 ist kein klassischer Roman . Die Visionen einer historischen Zukunft sind teilweise verstörend aber spannend zugleich. Es verweigert klassische Erzählstrukturen und zwingt uns stattdessen, uns in Fragmenten zu orientieren. Mir ist der Stil teilweise etwas zu düster und man muss sich hineinlesen und eintauchen, um es zu verstehen.
A

Andres G.

"Echos einer verlorenen Welt II – bedrückend schön"
Mit poetischer Intensität und beklemmender Atmosphäre entführt Alexander Strasser in eine zersplitterte Zukunft. Sein Stil hallt nach – berührend, philosophisch und bildgewaltig. Ein eindrucksvoller Überlebenskampf, der lesend nachklingt. Meine Empfehlung zum Lesen äußerst spannend, wie der erste Teil.
J

J. B.

"Ein poetisches Endzeit-Mosaik voller Bilder und Fragen"
„Echos einer verlorenen Welt – Band 2“ ist ein Roman, der weniger eine lineare Handlung erzählt, als ein eindringliches Panorama einer untergegangenen Zivilisation entwirft. In einer Welt nach dem Kollaps begleiten wir namenlose Überlebende, die zwischen Ruinen, Geistern und Erinnerungen um Sinn, Würde und Hoffnung ringen. Der Text ist atmosphärisch dicht und oft fast traumartig: ganze Kapitel lesen sich wie surreale Visionen, in denen Vergangenes, Gegenwärtiges und Mögliche Zukunft miteinander verschwimmen. Besonders beeindruckt haben mich die poetischen Beschreibungen – egal ob es um das Meer als Gedächtnis der Menschheit geht, um Städte ohne Namen oder um die Ertrunkenen, die nicht loslassen wollen. Das Buch ist kein einfacher Pageturner, sondern fordert Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich auf die symbolhafte Ebene einzulassen. Wer Geschichten mag, die Fragen stellen, statt einfache Antworten zu geben, wird hier viel finden. Für Leserinnen und Leser, die atmosphärische Endzeit-Literatur mit philosophischen Untertönen schätzen, eine klare Empfehlung.
A

Andywa

"Interessante Visionen "
Die Visionen einer historischen Zukunft sind teilweise verstörend, aber immer spannend und interessant. Ob Letzter Reste der Menschheit auf einem schmelzenden Eisberg zusammen kauern, die Ruinen einer Stadt intelligent handeln, oder ein Wald Menschen verschlingt, die Szenen sind überraschend und und haben Gänsehautfaktor. Manchmal hatte ich etwas Probleme in die Stories einzufinden. Der Schreibstil war dann für mich etwas zu ausschweifend. Trotzdem eine Empfehlung, schon wegen der vielen interessanten Perspektiven.