Dieser emotionale Roman begleitet Lukas, der beim Klassentreffen seine Jugendliebe Anna wiedertrifft. Was folgt, ist ein vielschichtiges Drama über verpasste Chancen und heimliche Sehnsüchte. Der Autor erzählt packend von der Zerrissenheit zwischen sicherem Leben und dem Kribbeln von damals. Eine ehrliche Geschichte, die unter die Haut geht und lange nachhallt.

Das Buch hat mich an einem verregneten Wochenende begleitet und war genau die richtige Lektüre dafür. Die Geschichte von Lukas, der nach Jahren seine Jugendliebe Anna beim Klassentreffen wiedertrifft, ist eigentlich nichts Neues – aber Aren Winter erzählt sie auf eine Art, die unter die Haut geht. Man spürt förmlich diese Zerrissenheit zwischen dem sicheren Leben, das man sich aufgebaut hat, und dieser plötzlichen Sehnsucht nach dem, was mal war. Der Autor beschreibt die inneren Kämpfe so treffend, dass ich mich manchmal dabei ertappt habe, wie ich Lukas innerlich zugerufen habe: "Lass es sein!" und im nächsten Moment doch gehofft habe, dass er sich traut.

Ein Buch, das einen emotional abholt. Das Buch erzählt von verpassten Chancen, alten Gefühlen und der Frage, ob man der Vergangenheit je entkommen kann. Die Figuren wirken unglaublich echt, ihre Zweifel und Sehnsüchte nachvollziehbar. Keine kitschige Liebesgeschichte und genau deshalb berührt.

Man kennt das: Man trifft jemanden wieder, und plötzlich ist alles da – die Erinnerungen, das alte Kribbeln, die Frage, was gewesen wäre. Genau das passiert Lukas in diesem Buch, als er nach Jahren auf seine erste Liebe Anna trifft. Beide haben ihr Leben, ihre Verantwortungen, und doch zieht es sie zueinander. Kein kitschiges Happy-End-Buch, sondern eine ehrliche Geschichte über Verlangen, Pflichten und die kleinen Momente, die alles verändern können.

„Echos – Wenn man zweimal liebt“ hat mich vollkommen überrascht. Was zunächst wie eine klassische Liebesgeschichte wirkt, entfaltet sich schnell zu einem vielschichtigen Roman über verpasste Chancen, heimliche Sehnsüchte und die Frage, was gewesen wäre, wenn man einen anderen Weg gewählt hätte. Man spürt auf jeder Seite, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander kollidieren. Der Schreibstil ist klar, emotional und gleichzeitig voller leiser Spannung. Die Charaktere wirken authentisch, verletzlich und manchmal schmerzhaft real. Rückseite sticht angezeigt.