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Über dieses Buch

Dies ist kein Buch, das dich beruhigt.
Es ist ein Buch, das dich wachmacht.

„Erkenntnisse“ sammelt Gedanken, Zitate und Sätze über das, was bleibt, wenn die Floskeln verstummen: Wahrheit, Angst, Liebe, Schuld, Macht, Verzweiflung.
Zwischen Rilke und Cioran, Nietzsche und Beckett – und dazwischen Sätze, die nirgends stehen, aber wahr sind.

Es ist ein stilles, hartes Buch.
Für Menschen, die denken, obwohl es wehtut.

Gedanken und Zitate über Wahrheit, Angst, Macht, Liebe, Hoffnung und Sterblichkeit

Zwischen Philosophie, Literatur und scharfer Beobachtung

Mit Originalzitaten u. a. von Nietzsche, Rilke, Kafka, Beckett, Camus, Cioran

Ergänzt durch neue, kompromisslose Texte – präzise, melancholisch, ohne Trostformeln

Ein Buch für Menschen, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben

Sprachlich reduziert, inhaltlich tief

Bewertungen

4.0

Basierend auf 9 Bewertungen

Spitzenrezensionen

J

J. B.

"pointierte Sammlung radikaler Gedanken und Aphorismen"
Das Buch vereint Zitate, eigene Sätze und hybride Weiterführungen bekannter Denker. Inhaltlich bewegt es sich zwischen Philosophie, Literatur und schonungslosen Beobachtungen. Die Texte sind knapp, teils hart, bewusst ohne Beschwichtigung formuliert und richten sich eher an Leserinnen und Leser, die Verdichtung statt Erklärung bevorzugen. Es entsteht dabei kein klassischer argumentativer Aufbau, sondern eine lose Sammlung zugespitzter Gedankenfragmente. Wer Aphoristik mag, die provoziert und nicht beruhigt, findet hier markante, reduzierte Denkanstöße – ohne Trost, aber mit Haltung.
G

Gerdes

"Denken ohne Geländer"
Dieses Buch sortiert sich nicht leicht ein. Es ist weder klassische Philosophie noch reine Zitatsammlung – eher so etwas wie ein Notizbuch für Momente, in denen man die Wahrheit der Dinge klarer sieht als einem lieb ist. Die bekannten Zitate von Nietzsche, Camus oder Cioran sind gut gewählt, aber was hängenbleibt, sind die Texte, die dazwischen stehen. Knapp, ohne Schnörkel, manchmal unangenehm genau.
C

Chiara Anselmi

"Lesen, das nachhallt"
Das Buch sammelt Gedanken über die großen, unbequemen Themen – Angst, Wahrheit, Sterblichkeit – und macht dabei keine Kompromisse. Es reiht Zitate von Nietzsche, Cioran oder Kafka neben eigene Texte, die ähnlich ungeschönt sind. Nichts davon fühlt sich nach Selbsthilfe an, eher nach einem ehrlichen Gespräch mit jemandem, der auch nachts wachliegt. Die Sprache ist reduziert, fast spröde, aber genau das gibt den Sätzen Gewicht. Ich hab gemerkt, dass ich länger über einzelne Seiten nachdenke als beim Lesen selbst. Manchmal musste ich das Buch weglegen weil ein Satz saß und ich ihn erst mal verdauen musste.
S

Sven2803

"Dieses Buch ist nichts zum Nebenbei-lesen"
Dieses Buch ist nichts zum Nebenbei-lesen. „Erkenntnisse“ fühlt sich eher an wie ein Schlag in Zeitlupe – langsam, aber präzise. Es hat diesen Ton zwischen Philosophie und Schmerz, irgendwo zwischen Rilke und einer Zigarette um drei Uhr morgens. Die Zitate sitzen, aber noch stärker sind die eigenen Texte dazwischen: klar, fast kalt, aber ehrlich. Kein Kitsch, kein „alles wird gut“, sondern eher ein stilles „so ist es eben“. Man merkt, dass hier jemand nicht beeindrucken will, sondern verstehen. Oder zumindest versuchen. Manche Stellen wirken fast zu nüchtern, aber genau das lässt sie hängen bleiben. Man liest, legt es weg, denkt weiter. Und das ist selten. Wenn man Bücher sucht, die trösten, ist das hier das Falsche. Wenn man Bücher sucht, die einen anstupsen, auch wenn’s unangenehm ist – dann genau das Richtige.
D

Dominik_G.

"Scharf, ehrlich, ohne Kalenderkitsch"
Ein klug komponiertes Buch aus Zitaten, eigenen Gedanken und „Hybriden“, das große Gegensätze in elf Kapiteln verhandelt – von Wahrheit & Lüge bis Ordnung & Chaos. Diese Dreiteilung funktioniert hervorragend und hält das Tempo hoch. Der Ton ist bewusst kantig, gelegentlich pessimistisch, aber nie hohl—genau das Versprechen „Null Prozent Kalenderkacke“ löst sie ein. Besonders stark: die knappen Sätze, die nachhallen („Mut ist selten laut, Angst schreit immer.“), und die pointierten Umdeutungen bekannter Gedanken. Wer aphoristische Literatur mag, findet hier keine Wohlfühl-Weisheiten, sondern messerscharfe Beobachtungen, die zum Widerspruch und Weiterdenken einladen—ein ehrlicher, kurzweiliger Denkstoß für zwischendurch.