Bewertungen für Es begann im September
Es begann im September
Siehste, geht doch
Kundenrezensionen
7 Bewertungen
5 Sterne
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Alle Bewertungen
A
Amazon Kunde
21.03.2025
Ehrlich, bewegend und mutig erzählt
Ein sehr eindrucksvolles Buch über ein bewegtes Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Der Autor schreibt offen, authentisch und mit viel Gefühl über persönliche Krisen, Sucht, Neuanfänge und innere Entwicklung. Die Geschichte hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Biografien mit echtem Tiefgang schätzen!
S
Steffi
12.03.2025
Sehr interessanter, tiefgehender Roman über eine besondere Lebensgeschichte
Dieser außergewöhnliche Roman über Wilfrieds Leben hat mich gleich in den Bann gezogen. Da mein Vater auch Alkoholiker war, konnte ich mich oftmals in verschiedene Situationen von Wilfrieds Leben hineinversetzen und konnte gewisse Abschnitte auch besser verstehen. Die Nachkriegszeit hatte ihn sehr geprägt, zudem besitzt er einen facettenreichen Charakter, er kämpft mit sich selbst und all den Umständen. Wirklich gut geschrieben und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
L
Lisi
02.03.2025
Ein facettenreicher Blick in die Nachkriegszeit
Der Roman zeichnet ein eindrucksvolles Bild des gesellschaftlichen Wandels und begleitet Wilfried auf seinem nicht immer geradlinigen Lebensweg. Besonders die authentische Darstellung der Nachkriegszeit und der Konflikte zwischen den Generationen fand ich gelungen.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten.
B
Burkhard Schröder
21.04.2025
Ein Spiegelbild der Nachkriegszeit mit Nuancen
Wilfrieds Geschichte entführt den Leser in das facettenreiche Leben eines jungen Mannes im Nachkriegsdeutschland und zeichnet ein authentisches Bild der damaligen Zeit. Der Roman fängt gekonnt die Atmosphäre eines kleinen, ländlich geprägten Dorfes ein, die Nachwirkungen des Krieges und die vorsichtigen Hoffnungen auf eine bessere Zukunft.
Die Entwicklung Wilfrieds, von seinen einfachen Wurzeln in der Landwirtschaft über seine Entdeckung der Leidenschaft für die Küche bis hin zum Leben in der urbanen Moderne, spiegelt auf eindrucksvolle Weise den gesellschaftlichen Wandel wider. Auch die unterschiedlichen Wertvorstellungen der Generationen, insbesondere im Spannungsfeld mit seinen Eltern, werden nachvollziehbar dargestellt.
Ein zentrales und wichtiges Thema des Romans ist der Alkoholmissbrauch, der Wilfrieds Leben auf tragische Weise prägt und zu zahlreichen Konflikten führt. Der Protagonist selbst wird als komplexer Charakter gezeichnet, der zwischen Ehrgeiz und Trägheit, zwischen Verantwortungsbewusstsein und Leichtsinn schwankt – was ihn sehr menschlich und nachvollziehbar macht. Die verschiedenen Lebensumwelten, in denen er sich bewegt, tragen maßgeblich zu seiner Entwicklung bei.
Das Fazit des Buches ist treffend: "Wilfrieds Geschichte ist mehr als nur eine Biografie. Sie ist ein Spiegelbild einer ganzen Generation und ihrer Herausforderungen." Der Roman bietet einen tiefen Einblick in die Lebensumstände und die innere Welt eines jungen Mannes, der sich in einer sich rasant verändernden Welt behaupten muss.
Dennoch, und dies führt zu dem einen Stern Abzug, hätte ich mir an manchen Stellen tiefere Reflexionen gewünscht. Gerade in Bezug auf Wilfrieds innere Zerrissenheit und seine Kämpfe mit dem Alkohol hätten mehr innere Monologe oder intensivere Dialoge seine Emotionen noch greifbarer und unmittelbarer für den Leser gemacht. Manchmal blieb die emotionale Distanz zu Wilfried trotz der klaren Darstellung seiner Lebensumstände etwas spürbar.
Insgesamt ist "Wilfrieds Geschichte" jedoch ein lesenswerter Roman, der einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Nachkriegszeit leistet und einen vielschichtigen Charakter in den Mittelpunkt stellt. Wer sich für diese Epoche und tiefgründige Charakterstudien interessiert, wird hier sicherlich fündig.
L
Linda
16.04.2025
Es begann im September
Wilfrieds Geschichte ist ein facettenreicher Roman, der die Lebensumstände eines jungen Mannes in der Nachkriegszeit Deutschlands widerspiegelt. Eine autobiografische Erzählung. Der Autor schafft es, mit einer direkten, schnörkellosen Sprache eine authentische Atmosphäre zu erzeugen. Die Erzählweise ist dabei eher sachlich, manchmal fast berichtartig, aber gerade das verleiht der Geschichte eine besondere Authentizität. Manchmal wünscht man sich jedoch tiefere Reflexionen oder mehr Dialoge, um die Emotionen noch greifbarer zu machen.
I
Isabel Kaufmann
19.03.2025
Zwischen Schnaps und Sehnsucht
In einem kleinen Dorf aufwachsend, erlebt Wilfried eine Kindheit, die von landwirtschaftlicher Arbeit und den Narben des Krieges gezeichnet ist. Er durchlebt die üblichen Jugendschwierigkeiten, entdeckt jedoch seine wahre Leidenschaft in der Küche – ein Beruf, der in krassem Kontrast zu den Erwartungen seiner Familie steht. Seine Reise wird durch die Wandlungen Deutschlands vom ländlichen Leben zur städtischen Modernität gerahmt, ein Spiegelbild des deutschen Wirtschaftswunders. Doch trotz des beruflichen Erfolges kämpft Wilfried mit inneren Dämonen – Alkoholismus zieht sich wie ein dunkler Faden durch sein Leben und färbt viele Entscheidungen.
Ehrlich und direkt wird von Wilfrieds Schwierigkeiten berichtet, von familiären Konflikten bis hin zu seinen eigenen inneren Kämpfen zwischen Ehrgeiz und Selbstsabotage. Die Geschichte wird echt und ungeschönt erzählt, mit einem Schreibstil, der das Gefühl vermittelt, direkt neben Wilfried zu stehen. Trotz der vielen Stärken des Romans bleibt der Wunsch nach mehr emotionaler Tiefe bestehen. Wilfrieds innere Welt und seine Kämpfe mit dem Alkohol werden manchmal zu nüchtern dargestellt, fast wie in einem Bericht. Mehr Dialoge und tiefere Einblicke in seine Gedanken hätten das emotionale Erlebnis intensivieren und die Leser noch näher an Wilfried heranführen können. Diese Distanz mindert leicht die emotionale Wirkung der ansonsten packenden Erzählung.
Insgesamt ist "Es begann im September" ein fesselndes Werk, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es ist ein Buch, das zeigt, wie schwierig und doch möglich es ist, sich aus den Fängen der Vergangenheit zu befreien. Empfehlenswert für alle, die echte Geschichten mit historischem Hintergrund schätzen.
A
Alex
09.03.2025
Ein bewegendes Leben voller Höhen und Tiefen
Es begann im September ist eine autobiografische Erzählung, die mit einer eindringlichen Ehrlichkeit die Lebensreise von Wilfried schildert. Der Roman nimmt uns mit in die Nachkriegszeit, in ein kleines Dorf im Norden Deutschlands, wo Wilfried aufwächst. Von den bescheidenen Anfängen über seine Schulzeit, die beruflichen Herausforderungen bis hin zu den persönlichen Kämpfen mit Alkohol und Beziehungen, gibt die Geschichte einen tiefen Einblick in ein bewegtes Leben.
Der Autor schafft es, mit einer direkten, schnörkellosen Sprache eine authentische Atmosphäre zu erzeugen. Besonders eindrucksvoll sind die Einblicke in Wilfrieds Gefühlswelt – seine Unsicherheiten, Hoffnungen und schließlich sein Kampf gegen die eigenen Dämonen. Die Höhen und Tiefen seines Lebens werden ungeschönt dargestellt, was den Leser emotional mitnimmt.
Die Erzählweise ist dabei eher sachlich, manchmal fast berichtartig, aber gerade das verleiht der Geschichte eine besondere Authentizität. Manchmal wünscht man sich jedoch tiefere Reflexionen oder mehr Dialoge, um die Emotionen noch greifbarer zu machen. Trotz der oft düsteren Themen bleibt eine gewisse Hoffnung bestehen, insbesondere durch Wilfrieds Bestrebungen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Es begann im September ist ein Buch, das berührt, nachdenklich macht und zeigt, wie schwierig, aber auch möglich es ist, sich aus schwierigen Situationen zu befreien. Eine klare Empfehlung für alle, die ehrliche Lebensgeschichten schätzen und sich für biografische Erzählungen interessieren.