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Bewertungen

4.8

Basierend auf 5 Bewertungen

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M.A

"Unterhaltsam, ehrlich und mit einem Augenzwinkern – aber nicht ganz rund"
„Hör mir auf mit Glück“ ist ein Roman, der mit einer gehörigen Portion Selbstironie und Alltagsabsurdität aufwartet. Schon der Titel signalisiert: Hier geht’s um die kleinen Katastrophen, die das Leben so schreibt. Helena Baum erzählt mit Witz und Charme von einer Protagonistin, die man nicht immer mögen, aber sehr wohl verstehen kann. Ihre Gedankengänge sind oft pointiert, manchmal herrlich überzogen, aber auch überraschend tiefgründig. Besonders gefallen haben mir die scharf beobachteten Dialoge und der trockene Humor – oft habe ich beim Lesen laut gelacht oder zustimmend genickt. Allerdings: Manche Szenen ziehen sich, und nicht jeder Seitenhieb zündet. Die Handlung bleibt stellenweise etwas episodenhaft, als würde sie mehr von Anekdoten als von einem wirklichen Bogen zusammengehalten. Wer hier einen klassischen Spannungsbogen erwartet, könnte enttäuscht sein. Trotzdem – wer das Leben lieber schräg als schönredet, bekommt hier genau den richtigen Roman. Für mich eine klare Leseempfehlung mit kleinen Abzügen in der B-Note. 4 von 5 Sternen
M

Mister Miyagi

"Bewegend und überraschend ehrlich"
Ein feinfühlig erzählter Roman über zwei Paare, zwei Generationen – und Entscheidungen, die alles verändern. Die Figuren wirken authentisch, ihre Konflikte berühren. Besonders Dr. David Tenner bleibt im Gedächtnis: ein Mann am Ende seiner Kraft, der durch eine ungewöhnliche Therapiesitzung neuen Mut fasst. Helena Baum schreibt ruhig, tiefgründig und doch leicht – ohne Kitsch, dafür mit viel Menschlichkeit. Ein Buch, das lange nachwirkt.
M

Mareia Angel

"Hör mir auf mit Glück"
Ein Roman, der unter die Haut geht – lebensnah, fesselnd und berührend Dieses Buch liest sich mit erstaunlicher Leichtigkeit – und doch hallt es lange nach. Auf 269 Seiten entfaltet sich eine Geschichte, die zugleich alltäglich und außergewöhnlich wirkt: Zwei Generationen, zwei Schicksale, die sich spiegeln, ergänzen, berühren. Es sind die leisen Zwischentöne, die Entscheidungen, die auf den ersten Blick klein erscheinen – und doch ein ganzes Leben verändern. Was diesen Roman besonders macht, ist seine Authentizität. Die Figuren wirken lebendig, ihre Konflikte greifbar, ihr Handeln nachvollziehbar. Man wird nicht nur Zuschauer, sondern beinahe Mitspieler in einer Geschichte, die so aufmerksam beobachtet und feinfühlig erzählt ist, dass sie sich wie ein Teil des eigenen Lebens anfühlt. Der Schreibstil ist flüssig, nah an der Figur, ohne je konstruiert zu wirken. Die Sprache ist unaufdringlich und dennoch voller Tiefe – ideal für Leser:innen, die gerne in Geschichten eintauchen, ohne den Boden der Realität zu verlieren. Fazit: ein mitreißendes Buch über Wendepunkte im Leben, über Nähe, Distanz, Entscheidungen – und die Kraft eines einzigen Moments oder Menschen. Ideal für den Urlaub, den Nachmittag im Café oder das Krankenhausbett. Eine klare Empfehlung für alle, die Geschichten lieben, die das Leben selbst hätte schreiben können – nur ein wenig schöner erzählt.
D

Die Lesende

"Einfühlsam, klug und mit überraschender Tiefe"
Ein Buch, das mich schon ab den ersten Seiten gepackt hat. Die Kontraste zwischen dem resignierten Therapeutenpaar und dem energiegeladenen jungen Paar sind stark und lebendig beschrieben. Besonders spannend fand ich, wie sich ihre Geschichten miteinander verweben – dabei bleibt es nie oberflächlich, sondern wird berührend und überraschend reflektiert. Der Schreibstil ist klar, pointiert und manchmal fast lakonisch, was perfekt zu den Charakteren passt. Eine feinfühlige Geschichte über Lebenskrisen, Entscheidungen und unerwartete Wendungen. Absolute Leseempfehlung!
G

Gerd Willi Schneider

"Zwei Paare, zwei Generationen, ein Wendepunkt – klug, humorvoll und bewegend erzählt!"
Mit feinem Gespür für Zwischenmenschliches und einer Prise lakonischem Humor gelingt Helena Baum ein literarisches Kammerspiel zwischen Lebenskrise, jungen Träumen und der Suche nach dem, was im Leben wirklich zählt. Dr. David Tenner, 58, steckt in einer tiefen Sinnkrise – beruflich und privat ist alles im Stillstand. Seine Ehe mit Kathy ist nur noch eine stille Koexistenz, seine therapeutische Arbeit routiniert, aber kraftlos. Als dann das junge Paar Emily und Cooper mit einem echten Beziehungs-Dilemma in seiner Praxis landet, nimmt Davids Alltag eine überraschende Wendung. Emily und Cooper stehen vor einer Entscheidung, die größer ist als sie selbst: Ein ungeplantes Kind stellt ihre Beziehung auf die Probe. Während sie sich uneinig sind, bringt ausgerechnet David Tenner – selbst emotional längst in der Sackgasse – einen unkonventionellen Vorschlag ins Spiel, der das Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellt. Was als Therapiesitzung beginnt, wird zur Reise in die eigenen Sehnsüchte, Verletzungen und Wünsche. Mit sprachlicher Leichtigkeit und einem Auge für Details zeichnet die Autorin vielschichtige Figuren, die mit realen Problemen kämpfen – ohne je ins Kitschige oder Dramatische abzurutschen. Stattdessen erleben wir eine fein austarierte Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, zwischen Resignation und Neuanfang. „Hör mir auf mit Glück“ ist ein kluger Roman über das Verheddern im Leben – und die leisen, mutigen Schritte heraus. Helena Baum gelingt es, zwei völlig unterschiedliche Lebensphasen auf humorvolle und tiefsinnige Weise miteinander zu verweben. Ein bewegender Auftakt zur „Glücklicherweise“-Reihe, der nachwirkt.