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In 80 Kapiteln um die Welt In 80 Kapiteln um die Welt

In 80 Kapiteln um die Welt

Notizbuch der Kartographen

Über dieses Buch

In den Nebeln Londons beginne ich meine Odyssee – 80 Stationen, ein kosmischer Kreislauf, der mich zu mir selbst zurückführen soll. Die Themse fließt wie Quecksilber unter meinen Füßen, während ich den ersten Schritt einer Reise setze, die den Erdball umspannen wird.
Ich erwache zwischen zersplitterten Spiegeln, meine Identität ein Mosaik aus Fragmenten vergessener Leben. Die Welt ist nicht mehr die, die sie vorgab zu sein – hinter den viktorianischen Fassaden und den elektronischen Schleiern der Metropole wuchert eine Wahrheit, die niemand aussprechen darf.
Die erste Etappe führt mich von den klaustrophobischen Gassen Londons über den Ärmelkanal, wo die Zeit sich wie ein kranker Organismus windet. Mit jedem Längengrad, den ich überschreite, verdichten sich die Anzeichen: Dieser Planet ist eine Bühne für ein grausames Experiment, dessen Architekten sich in den Schatten zwischen den Kontinenten verbergen. Während ich durch die ersten Stationen meiner 80-teiligen Weltumkreisung navigiere, enthüllt sich ein Muster in der Absurdität – eine kartographische Verschwörung, die tiefer reicht als die Fundamente der Zivilisation selbst.
Rückseitentext:
„Die Welt ist ein Kreis. 80 Stationen bis zur Wahrheit."
Der Londoner Nebel verhüllt den Beginn meiner zirkulären Reise. Mit dem Rücken zum Greenwich-Meridian stehe ich am Ausgangspunkt einer Expedition, die mich durch alle Kontinente und zurück führen wird. 80 Stationen auf dem Weg von London nach London – ein geographisches Mandala, in dem jeder Breitengrad ein Rätsel und jeder Längengrad eine Bedrohung birgt.
Diese erste Episode führt durch die anfänglichen Koordinaten meiner Weltumrundung. Von den industriellen Kathedralen Europas über die erste Grenzüberschreitung hinaus in fremde Territorien verfolge ich die ersten Fragmente eines planetaren Puzzles. Zwischen pulsierenden Metropolen und gespenstischen Transiträumen verdichtet sich meine Gewissheit: Jeder Ort auf meiner Route wurde präzise ausgewählt von jenen, die die Fäden des globalen Schicksals in Händen halten.
Mit jedem Kilometer entfernt sich die vertraute Realität. Jede Begegnung könnte ein Schlüssel sein, jede Landkarte ein Code. Die Grenzen zwischen zufälliger Reise und prädestiniertem Pfad verschwimmen in einem Tanz aus orchestrierten Zufällen, während am östlichen Horizont bereits die Umrisse der nächsten Stationen meiner 80-teiligen Weltumrundung sichtbar werden.

Bewertungen

4.9

Basierend auf 15 Bewertungen

Neueste Bewertungen

B

Bernd

"Ein literarischer Streifzug rund um die Welt"
Ein inspirierendes Buch, das seine Leser in 80 Kapiteln einmal um die Welt führt. Die Vielfalt der Orte und die Art, wie die Reise entfaltet wird, machen den besonderen Reiz dieser Veröffentlichung aus. Insgesamt eine gelungene Lektüre, die Lust aufs Weiterlesen und Entdecken macht. Man spürt, dass hier mit viel Liebe zum Detail und einem besonderen Gespür für Atmosphäre gearbeitet wurde.
M

Miriam

"In 80 Kapiteln um die Welt"
Dieses Buch liest sich nicht wie ein klassischer Reisebericht, sondern zieht einen sofort in den Bann. Gleich zu Beginn steht man im Nebel Londons – und ab da wird man Seite für Seite tiefer hineingezogen. Jede Etappe wirkt wie ein Teil eines großen Puzzles, das sich Stück für Stück zu einer faszinierenden, aber auch verstörenden Wahrheit zusammensetzt.
M

Manuk

"Hier treffen sich Phantasie und Erzählkunst"
Das Buch brilliert durch Phantasie und Erzählkunst. Besonders gut haben mir die Aufenthalte an verschiedenen Plätzen Afrikas gefallen. Hier muss ich dem Autor meine Anerkennung aussprechen: So ausgefallene Geschichten, die den schwarzen Kontinent reflektieren, sie wären mir nie eingefallen. Zwar lebt das Buch von einer unterschwelligen Spannung, die vielen der Phantasie entsprungenen Ereignisse aber machen es zu einer hervorragenden, anspruchvollen Lektüre.
D

Daniel G.

"Atmosphärisch und außergewöhnlich"
Dieses Buch ist wie eine literarische Reise, die man nicht so schnell vergisst. Die Sprache ist poetisch, dicht und voller Bilder, die einen sofort in die geheimnisvolle Atmosphäre hineinziehen. Schon die ersten Kapitel wirken wie ein Sog – zwischen Realität und Traum, zwischen Reisebericht und existenzieller Suche. Besonders gefallen hat mir, wie die Kapitel wie kleine Stationen wirken, die am Ende doch zu einem großen Ganzen zusammenwachsen. Es ist kein leichter Lesestoff für zwischendurch, sondern ein intensives Werk, das zum Nachdenken anregt und in seiner Originalität überzeugt. Für alle, die Lust auf etwas Anspruchsvolles und Ungewöhnliches haben, absolut empfehlenswert.
r

ralu_dana

"Eine literarische Reise zwischen Traum, Albtraum und Erkenntnis"
Dieses Buch ist keine gewöhnliche Reiseerzählung – es ist ein Sog. Schon die ersten Zeilen ziehen einen mitten hinein in die Nebel Londons, und von da an gibt es kein Zurück. Die Sprache ist bildgewaltig, atmosphärisch dicht und voller überraschender Metaphern. Jede Station wirkt wie ein Fragment eines größeren Mosaiks, das sich erst allmählich zu einem erschütternden, zugleich faszinierenden Gesamtbild fügt. Mir hat besonders gefallen, wie sich Realität und surreale Elemente verweben: viktorianische Kulissen treffen auf elektronische Schleier, geographische Bewegung auf innere Transformation. Es ist eine Mischung aus Reisebericht, kosmischem Thriller und poetischer Selbsterforschung – ein seltenes literarisches Experiment, das gleichermaßen fordert und belohnt.