Buch entdecken
Erfahre mehr über dieses Buch


Interviews aus der Verdammnis
Wenn die Toten noch einmal mit uns sprechen würden
Über dieses Buch
Noch kein Inhalt
Bewertungen
4.8
Basierend auf 4 Bewertungen
Neueste Bewertungen
G
Gerdes
"Ein Buch, das unter die Haut geht"
Dieses Buch ist etwas Besonderes. Die Idee, mit verstorbenen historischen Persönlichkeiten zu sprechen, klingt erst mal seltsam – aber es funktioniert erstaunlich gut.
Was mir gefallen hat: Der Autor urteilt nicht. Er lässt diese Menschen einfach erzählen – von ihren Ängsten, ihren Fehlern, ihren Träumen. Da wird Stalin plötzlich zu einem Menschen mit Zweifeln, Marie Antoinette zu mehr als nur einer dekadenten Königin. Das
Man merkt schon, dass KI-Bilder verwendet wurden und der Text manchmal sehr gleichmäßig geschrieben ist. Aber das hat die Wirkung auf mich nicht geschmälert. Wichtig ist doch, dass einen das Buch berührt.
Und das tut es definitiv. Ich musste öfter innehalten und nachdenken. Geschichte wird hier nicht als trockene Faktensammlung präsentiert, sondern als menschliche Erfahrung. Manche Gespräche haben mich bewegt, andere nachdenklich gemacht.
Für alle, die Geschichte einmal anders erleben möchten und sich auf ein ungewöhnliches Experiment einlassen wollen, ist das Buch eine echte Empfehlung. Es bleibt im Kopf.
E
Ewald Verhey
"Ein originelles Gedankenexperiment, das nachhallt"
Interviews aus der Verdammnis ist ein außergewöhnliches Buch, das historische Figuren und literarische Gestalten auf eine neue, eindringliche Weise zu Wort kommen lässt. In fiktiven Gesprächen mit Persönlichkeiten wie Jesus, Stalin, Marie Antoinette oder Jack the Ripper entsteht ein literarisches Experiment, das irgendwo zwischen Geschichtsbuch, Philosophie und dunkler Erzählung angesiedelt ist.
Besonders beeindruckt hat mich die Idee: Es geht hier nicht um Schuldzuweisung oder Verherrlichung, sondern um ein Innehalten und Zuhören. Die Figuren berichten von Zweifeln, Sehnsucht, Scheitern – jenseits von Geschichtsbüchern, fast intim. Manche Passagen haben mich berührt, andere verstört, aber alle haben zum Nachdenken angeregt.
Ein Kapitel, das für mich besonders herausstach, war das über Hannibal Lecter – das war nicht nur spannend, sondern auch auf eine fast unerwartete Weise humorvoll. Es hat dem ernsten Grundton des Buches eine überraschende Leichtigkeit gegeben.
Es sei angemerkt, dass die Illustrationen vom Autor ausdrücklich als KI-generiert ausgewiesen sind. Auch im Text selbst spürt man stellenweise eine sehr gleichmäßige, stilistisch durchkomponierte Handschrift, die auf eine mögliche Unterstützung durch moderne Schreibsoftware hinweist. Das schmälert jedoch nicht den literarischen Wert, sondern macht vielmehr deutlich, dass hier mit neuen Ausdrucksmitteln experimentiert wurde.
Für alle, die Geschichte nicht nur lesen, sondern fühlen wollen, und die Lust haben, sich auf ein ungewöhnliches, kluges und nachwirkendes Buch einzulassen, ist dies eine klare Empfehlung.
L
LF
"Ungewöhnliches Buch"
Das ist mal was anderes. Die Interviews mit Dracula oder Frankenstein fand ich spannend, aber manchmal war mir der Stil etwas zu ernst. Ein bisschen zusätzlicher Witz hätte mir gefallen. Trotzdem habe ich viel gelernt und ich hatte Spaß beim Lesen. Das Buch bleibt jedenfalls lange im Kopf. Für alle geeignet, die neue Perspektiven mögen.
D
Dori A.
"Faszinierendes Gedanken Experiment "
Ein erschütterndes und gleichzeitig faszinierendes Gedankenexperiment! Thomas Meyer entführt uns in eine düstere Zwischenwelt, in der gefallene Gestalten, Täter wie Opfer, ihre Stimmen erheben – ungeschönt, fiktiv und doch erschreckend real. Die Interviews sind tiefgründig, emotional und provozieren zum Nachdenken über Schuld, Menschlichkeit und Wahrheit. Kein typischer Geschichtsband, sondern ein literarisches Toteninterview mit philosophischer Tiefe. Wer mutig ist, Geschichte einmal anders zu erleben, wird hier fündig. Schonungslos, klug, verstörend – aber auf eine Weise, die lange nachwirkt. Absolute Empfehlung für Leser mit Tiefgang!
Ähnliche Bücher
Diese Bücher könnten dir auch gefallen