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Johann Wolfgang von Goethe Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe

"Faust II. Teil" synoptisch in heutiger Sprache

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4.7

Basierend auf 9 Bewertungen

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S

Sven2803

"faust II ist kein buch, das man mal eben so durchliest"
faust II ist kein buch, das man mal eben so durchliest. es ist überfordernd, rätselhaft, manchmal auch schlicht anstrengend. genau deshalb ist diese ausgabe so hilfreich. die moderne übertragung macht vieles klarer, ohne goethes sprachgewalt zu glätten. das nebeneinander von original und übertragung hilft beim dranbleiben – besonders, wenn man wie ich schon mal beim kaiserhof innerlich ausgestiegen ist. trotzdem bleibt’s natürlich faust II: ein bisschen größenwahn, viel symbolik und ein autor, der manchmal mehr andeutet als erklärt. aber genau das macht’s spannend. ein stück weltliteratur, das man so tatsächlich besser greifen kann.
T

Thomas Pra

"Wer „Faust II“ in dieser Ausgabe aufschlägt, merkt bald: ..."
Hier ist der Mut aus Teil I weitergetrieben worden – und das Terrain ist noch unwegsamer. Wenn Teil I immerhin noch vom Drama eines Gelehrtenlebens und seiner existenziellen Verzweiflung lebt, so stürzt uns der zweite Teil mitten hinein in Allegorien, Mythen und gelehrte Traumwelten. Goethe selbst hat ein Rätselbuch hinterlassen, das über Generationen eher studiert als gelesen wurde. Hier nun setzt die synoptische Ausgabe an – Originaltext und moderne Übertragung nebeneinander –, mit dem erklärten Ziel, auch dieses schwierige Werk lesbar zu machen. Und tatsächlich, an vielen Stellen funktioniert das erstaunlich gut. Wenn Faust am Kaiserhof inmitten von Hofschranzen und Politik Intrigen spinnt, sorgt die heutige Sprache für Durchblick, wo das Original sich in barocken Bildern verliert. Auch die Begegnung mit Helena oder die Passagen über Geldschöpfung und Macht werden in klaren Worten erzählt, sodass man erstmals eine Linie erkennen kann, wo man zuvor vielleicht kapituliert hätte. Für jene, die bislang vor Faust II zurückschreckten, ist das eine willkommene Schneise ins Dickicht. Doch das aus Teil I bekannte Problem stellt sich auch hier ein – und tritt mitunter noch schärfer hervor. Die KI, die den Text überträgt, ist unermüdlich darum bemüht, Eindeutigkeit herzustellen. Was bei Goethe schillert und schwankt, wird in sachliche Klarheit überführt. Wo die antiken Gestalten im Schwebezustand zwischen Traum, Allegorie und groteskem Auftritt erscheinen, liefert die interpretierende Fassung eine nüchterne Paraphrase. Das Fantastische, das Rätselhafte, der Zauber des Unbestimmten verfliegt. Schon in Teil I hatte ein grober Fehlgriff das deutlich gemacht – „Kennst du den Faust?“ wurde zu „Kennst du das Werk „Faust“?“ –, in Teil II aber zeigt sich dieses Missverständnis subtiler, als leise Verflachung, die dem Leser eine Erfahrung nimmt, die eigentlich zum Text gehört: das Aushalten des Dunklen. Und dennoch: So wie der erste Band das Werk entstaubt und neu zugänglich machte, so gibt auch dieser zweite eine Chance, sich auf Goethe einzulassen, ohne bereits an der ersten Seite zu verzweifeln. Die Ausgabe kann das Rätsel nicht lösen und die Mehrdeutigkeit nicht retten, aber sie reicht eine Hand, wo viele längst losgelassen hätten. Vielleicht gehört gerade das zum Reiz: Man liest hier nicht nur Goethe, sondern auch den Versuch einer Maschine, ihn zu deuten – manchmal erhellend, manchmal fehlgehend. Der Herausgeber hat nicht jedes Glätten und Verrücken korrigiert, doch im Nebeneinander von Original und Übertragung zeigt sich, wie lebendig Literatur bleibt: Sie fordert uns heraus, auch im Missverständnis. Goethe bleibt unzweifelhaft größer als jede Maschine – und durch solche Experimente bleibt er im Gespräch.
E

Eliza T

"Goethe neu erleben – ein Klassiker in frischem Gewand"
Diese Ausgabe von „Faust I“ ist ein literarischer Schatz, der Altbekanntes mit Neuem verbindet. Durch die synoptische Form – Goethes Original auf der einen Seite, eine moderne Übertragung auf der anderen – entsteht ein einzigartiger Lesefluss, der sowohl Liebhaber klassischer Sprache als auch Neueinsteiger begeistert. Man kann in die poetische Kraft von Goethes Worten eintauchen und gleichzeitig die Klarheit der zeitgemäßen Sprache genießen. Dadurch wird verständlich, wie aktuell die Fragen des Dramas auch heute noch sind: die Suche nach Sinn, das Ringen mit Versuchung, die Sehnsucht nach Erkenntnis. Besonders eindrucksvoll ist, dass diese Edition die Distanz zu einem großen Klassiker überwindet. Sie macht die Schönheit der Dichtung greifbar, ohne ihre Tiefe zu verlieren. Wer Faust bislang nur als Schullektüre kannte, entdeckt ihn hier völlig neu – lebendig, spannend und von zeitloser Relevanz. Ein gelungenes Werk, das Brücken baut zwischen Vergangenheit und Gegenwart – und dazu einlädt, den „Faust“ mit frischen Augen zu lesen.
P

P.Strelow

"Faust II endlich verständlich – Goethe ohne Knoten im Kopf!"
Endlich mal eine Faust-II-Ausgabe, bei der man nicht schon nach Seite 3 kapituliert! Links Goethe im Original, rechts die moderne Übersetzung – super praktisch und angenehm zu lesen. Die Sprache bleibt poetisch, aber verständlich. So macht sogar der schwerste Stoff Spaß. Ideal für Schule, Studium oder alle, die sich nie so richtig an Faust II rangetraut haben. Ich hätte mir das Buch schon früher gewünscht!
C

Chiara Anselmi

"Endlich kapiere ich Faust II!"
Ich bin ehrlich: Faust II war für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln. Viel zu kompliziert und irgendwie... naja, alt halt. Aber dieses Buch hier hat alles geändert! Links steht der alte Text von Goethe, rechts steht dasselbe in normalem Deutsch. Das ist echt clever gemacht. Was mir richtig gut gefällt: Die neue Übersetzung klingt nicht dumm oder billig. Die nehmen Goethe ernst, aber erklären es so, dass man es auch checkt. Auf einmal verstehe ich, was der Teufel und Faust da eigentlich reden. Das sind nicht mehr nur Namen aus dem Deutschunterricht, sondern echte Typen mit echten Problemen. Ich lese mal hier, mal da - manchmal nur das Original, manchmal nur die moderne Seite. Oft gucke ich hin und her. Das macht echt Laune! Vor allem die krassen Stellen, wo es um Leben und Tod geht, verstehe ich jetzt endlich. Super Idee! Zeigt, dass alte Bücher nicht langweilig sein müssen. Kann ich nur empfehlen, wenn ihr auch schon mal an Faust II gescheitert seid!