Ein kraftvolles und ehrliches Buch, das sich mit den Herausforderungen des modernen Lebens und den psychischen Belastungen auseinandersetzt. Die Autorin teilt persönliche Erfahrungen und bietet einen ungeschönten Einblick in die Realität von Erschöpfung, Selbstzweifeln und dem Druck, ständig funktionieren zu müssen. ​Direkte und authentische Sprache hilft auch kritischen Lesern, sich verstanden und gesehen fühlen zu können. ​ Das Buch ist kein klassischer Ratgeber, sondern vielmehr ein Aufschrei gegen gesellschaftliche Erwartungen und ein Plädoyer für Selbstakzeptanz und Ehrlichkeit. ​ Praktische Übungen und ein Anhang mit hilfreichen Informationen zu Unterstützungsangeboten sind eine hilfreiche Ergänzung. Ein Buch für alle, die sich in einer Welt voller Leistungsdruck und Oberflächlichkeit nach Echtheit und innerem Frieden sehnen.

Nicole Jung schreibt offen darüber, wie schwer es sein kann, festgefahrene Wege zu verlassen – und wie viel Kraft darin liegt, das eigene Leben neu auszurichten. Besonders wertvoll sind die Reflexionen über gesellschaftlichen Druck, über das „Immer weitermachen müssen“ und über die Angst, Erwartungen zu enttäuschen. Der Ton bleibt dabei warm, authentisch und leicht verständlich. Viele Beispiele wirken aus dem Leben gegriffen, und die kleinen Impulse am Ende der Kapitel laden wirklich zum Nachdenken ein. Ein ermutigender Ratgeber für alle, die spüren, dass etwas nicht mehr passt – und die einen liebevollen Anstoß brauchen, neue Wege zu gehen.

Das Buch trifft einen ziemlich ungeschönt. Kein Coaching-Blabla, kein „Du schaffst das schon“ Gekuschel einfach ehrlich, roh und mitten ins Herz. Man merkt, dass die Autorin in echten Tiefpunkten geschrieben hat, und genau darum wirkt es so authentisch. Es liest sich schnell, aber bleibt hängen, weil man vieles sofort wiedererkennt. Für alle, die mal Luft holen wollen ohne Schönfärberei absolut empfehlenswert

Ich habe selten etwas gelesen, das so schonungslos ehrlich, so ungeschönt und gleichzeitig so tröstlich ist. Nicole Jung schreibt nicht aus der Perspektive einer unantastbaren Superheldin, sondern aus der eines echten Menschen – müde, überfordert, verletzt, aber immer wieder radikal wahrhaftig. Und genau das hat mich getroffen. Während des Lesens hatte ich immer wieder das Gefühl, jemand spricht endlich aus, was ich selbst nie formulieren konnte. Dieser ganze Druck, dieses ewige Funktionieren, dieses Gefühl, gleichzeitig zu viel und nie genug zu sein – all das findet in diesem Buch Worte. Nicht schönverpackt, nicht mit „5-Schritte-zur-Heilung“-Versprechen, sondern roh und ehrlich. Ich habe an manchen Stellen Tränen in den Augen gehabt, weil ich mich so sehr darin wiedergefunden habe. Nicht im Sinn von Mitleid, sondern im Sinn von Wiedererkennen, von „Ich bin nicht verrückt, das ist wirklich zu viel, und es ist okay, das zuzugeben.“ Was ich besonders liebe: Dieses Buch versucht nicht, mich zu optimieren. Es sagt nicht, wie ich gefälligst zu funktionieren habe. Es ist eher wie ein Gespräch mit einer Person, die endlich laut sagt, was man selbst seit Jahren flüstert. Es ist unbequem – aber genau deshalb notwendig. Es ist schmerzhaft – aber auf eine befreiende Art. Es ist wütend, verletzlich, mutig – und damit zutiefst menschlich. Nach dem Lesen habe ich nicht das Gefühl, „geheilt“ zu sein. Aber ich habe das Gefühl, gesehen zu werden. Und das allein macht dieses Buch für mich kostbar. Ein Buch für alle, die nicht mehr funktionieren wollen – und endlich anfangen möchten, wieder zu fühlen. Absolut empfehlenswert.

Ich hab das Buch eigentlich ohne große Erwartung gekauft – und wurde direkt in den ersten Seiten abgeholt. Das hier ist kein typischer „Du schaffst das“-Ratgeber, sondern eher wie ein ehrliches Gespräch mit jemandem, der genau versteht, wie es sich anfühlt, wenn alles einfach zu viel ist. Die Autorin schreibt so ungefiltert, dass man teilweise schlucken muss – aber genau das macht’s aus. Kein Bullshit, kein „positiv denken“-Gelaber. Eher ein: „Hier, so fühlt es sich an, und du bist nicht allein damit.“ Ich hab mich mehrmals zwischen den Zeilen wiedergefunden und hatte das erste Mal seit Langem das Gefühl, dass mein eigenes Chaos nicht komplett verrückt ist. Das Buch ist roh, emotional und manchmal hart – aber irgendwie auch befreiend. Für alle, die gerade auf dem Zahnfleisch gehen oder sich fragen, wie es eigentlich weitergehen soll: Dieses Buch trifft. Auf die ehrliche Art. Und genau darum empfehle ich’s weiter.