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Keine Gute-Nacht-Geschichten Keine Gute-Nacht-Geschichten

Keine Gute-Nacht-Geschichten

25 Albträume

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Über dieses Buch

Horror kann Freude machen – zumindest denen, die den wohligen Schauer lieben. 

Mit diesen 25 meisterhaft erzählten Schockern zeigt Christian Enner eine ganz andere Seite seines Könnens. Während sein erstes Hörbuch „Pfoten, Federn, Firlefanz“ unzählige Kinder mit witzigen Tiergeschichten erfreute und sein zweites Buch „Touristenfallen und Sprachsalat“ ganzen Familien urkomische Urlaubserinnerungen bescherte, ist dieses Werk nun ganz und gar nicht für Kinder, sondern nur für stabile Erwachsene mit starken Nerven geeignet.

Von finsteren Ritualen der Vorzeit bis zu Apokalypsen einer verstörenden Zukunft – hier findet jeder seinen ganz persönlichen Albtraum. Ob im Moor der verlorenen Toten, im Kampf mit einem Haustier mit künstlicher Intelligenz, oder mit den Außerirdischen, die uns längst in Besitz genommen haben:

Jede Erzählung spielt mit der Angst, die im Dunkeln auf uns lauert – und lässt keinen Leser unverändert zurück. 

Bewertungen

5.0

Basierend auf 3 Bewertungen

Spitzenrezensionen

G

Gerdes

"Unheimlich gut – aber nicht für schwache Nerven"
Christian Enners „Keine Gute-Nacht-Geschichten“ ist genau das, was der Titel verspricht: eine Sammlung von 25 kurzen Horrorgeschichten, die unter die Haut gehen. Mal gruselig-alltäglich (wie die Handy-App, die den eigenen Tod vorhersagt), mal surreal (ein Haustier mit KI, das plötzlich zu viel weiß), mal einfach nur beklemmend – die Geschichten spielen mit Ängsten, die man kennt, aber selten so präzise auf den Punkt gebracht bekommt.
S

Steffen M. Bruckner

"Eine lohnende, stiltechnisch ruhige und zugleich wirkungsvolle Sammlung"
Christian Enners Sammlung Keine Gute-Nacht-Geschichten – 25 Albträume zum Lauschen öffnet einen literarisch-hörbaren Raum, in dem das Vertraute sich in etwas Unheimliches verwandelt – sei es, wenn eine Handy-App plötzlich den eigenen Tod ankündigt, ein unbekannter Mitbewohner auf dem Sofa sitzt, obwohl man allein wohnen sollte, oder wenn der Pizzabote einem plötzlich wie das eigene Spiegelbild erscheint. Die Untertitel-Angabe „25 Albträume“ trifft zu: Es handelt sich nicht um gemächliche Gute-Nacht-Geschichten, sondern um sorgfältig gearbeitete Miniaturen des Schreckens, die uns zeigen, dass Angst nicht nur das Große und Radikale ist, sondern auch das leise Knistern im Dunkel sein kann. Enners Ton ist kontrolliert und zugleich atmosphärisch dicht: Er verzichtet auf musikalische Effekte oder überbordende Schauwerte und verlässt sich statt dessen auf die stille Verschiebung des Alltäglichen ins Unheimliche – so etwa in Geschichten von „Toten im Moor“, von „Haustieren mit künstlicher Intelligenz“ oder von Außerirdischen, die längst Besitz von uns ergriffen haben. Was dieses Werk auszeichnet, ist nicht die moralische Botschaft oder der finale Schreckmoment, sondern das Nachhallen der Erzählung: Man legt das Hörbuch nieder und merkt, wie das Licht in einem Raum anders wirkt oder wie ein Schatten plötzlich bedeutungsvoller erscheint. Für Leserinnen und Leser, die bereit sind, sich auf ein Spiel mit der Angst einzulassen – und dabei nicht das große Böse, sondern das verstörende Unbekannte im Vertrauten suchen –, bietet Enner eine lohnende, stiltechnisch ruhige und zugleich wirkungsvolle Sammlung.
C

Chiara Anselmi

"Richtig gut geschriebener Grusel"
Christian Enners „Keine Gute-Nacht-Geschichten“ ist genau das, was der Titel verspricht: 25 kurze Horrorgeschichten, die unter die Haut gehen. Keine blutrünstigen Splatter-Orgien, sondern unheimliche, oft psychologisch dichte Erzählungen, die mit Alltagsszenen spielen – bis sie plötzlich kippen. Besonders gut gefallen hat mir die Vielfalt: Mal geht’s um uralte Flüche, mal um moderne Technologie-Horror-Szenarien (die Geschichte mit dem „smarten“ Haustier hat mich richtig schaudern lassen). Manche Geschichten gehen unter die Haut, weil sie so nah an der Realität sind, andere sind richtig schön abgedreht und düster.