Ein tolles Buch für alle, die im hektischen Alltag wieder durchatmen wollen. Statt langer Meditationen geht es hier um kleine, bewusste Augenblicke, die wirklich machbar sind. Verständlich, inspirierend und ohne Esoterik. Ein ehrlicher Impuls, achtsamer zu leben, ohne sich zu überfordern. Leise, klug und erstaunlich alltagstauglich.

Pit Mayen zeigt, wie viel in einen Atemzug passt. Diese kurzen Prosastücke – Miniaturen, Skizzen, manchmal kaum länger als ein Gedanke – fangen Augenblicke ein, die wir kennen und oft übersehen: der Blick in der U-Bahn, das flüchtige Lächeln einer Verkäuferin, das Zittern vor einem Anruf, das Aufleuchten einer Erinnerung beim Geruch von Regen. Aus scheinbar Nichtigem entsteht Bedeutung. Stilistisch arbeitet Mayen mit präziser, unaufgeregter Sprache. Kein Wort zu viel, kein Bild, das um Aufmerksamkeit bettelt; stattdessen klare Linien, kleine Verschiebungen, die nachhallen. Oft kippt ein Text in den letzten Sätzen – vom Alltäglichen ins Existentielle, vom Witz in die Wehmut. Diese „Drehung“ ist klug gesetzt und nie kalkuliert: Man merkt, wie sorgfältig Rhythmus und Pausen gebaut sind. Thematisch spannt das Buch einen leisen, aber weiten Bogen: Nähe und Distanz, Arbeit und Muße, digitale Rastlosigkeit, Elternwerden, Altern, die Frage nach dem „richtigen“ Tempo. Besonders schön sind die Stücke, in denen Humor als Türöffner dient – eine beiläufige Pointe, und plötzlich steht man mitten in einer Erinnerung, die wärmt oder wehtut. Die Texte lassen Luft zum Mitdenken; sie erklären nicht, sie laden ein. Die Anordnung der Vignetten wirkt wie eine Komposition: wiederkehrende Motive (Zeit, Geräusche, Licht) verbinden Kapitel, sodass beim Lesen das Gefühl entsteht, man gehe durch eine Stadt aus Momenten. Man kann einzelne Texte „snacken“, gewinnt aber am meisten, wenn man das Buch fließen lässt – dann tragen die leisen Resonanzen von Seite zu Seite. Fazit: Ein feinsinniger, tröstlich-kluger Band über das, woraus unser Leben wirklich besteht. Für Leser:innen, die die Eleganz der Kürze schätzen, Notizbuchränder lieben und Literatur als Achtsamkeitspraxis verstehen: sehr empfehlenswert.

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, weil es nicht belehrend ist, sondern ruhig und ehrlich zeigt, wie kleine Pausen im Alltag wirklich etwas verändern können. Es geht nicht um stundenlange Meditation, sondern um kurze Momente, die helfen, wieder bei sich anzukommen. Die Texte sind klar, ruhig und zugleich berührend. Man merkt beim Lesen, wie viel Kraft in diesen „Mikro-Momenten“ steckt – und dass Achtsamkeit nichts Abgehobenes ist, sondern mitten im Leben stattfindet. Ein stilles, sehr wohltuendes Buch, das ich sicher noch öfter zur Hand nehmen werde.

Das Buch von Pit Mayen mit dem Titel Mikro Momente : Die neue Achtsamkeit im schnellen Leben - hat mich an das viel zitioerte Zitat von römischen Dichter Horaz erinert (Carpe diem). Das Buch geht noch weiter und spricht von Mikroelementen. Sehr schön geschrieben und gut zu öesen. Meine Empfehlung

Pit Mayen zeigt auf wunderbare Weise, wie kleine, bewusste Pausen – sogenannte Mikro-Momente – den ganzen Tag verändern können. die alltagstauglichen Übungen sind leicht umzusetzen. Die Mischung aus wissenschaftlichem Hintergrund und poetischer Sprache macht das Buch rund: inspirierend, beruhigend und sehr praktisch. Es lädt ein, Gelassenheit nicht abseits vom Leben zu suchen, sondern mitten im Leben zu finden.