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Moguéran Moguéran

Moguéran

Eine Reise voller Geheimnisse und Sehnsucht

Über dieses Buch

 Willkommen in Moguéran, einem kleinen Küstenort in der Bretagne, wo der Wind Geschichten flüstert und die Gezeiten das Leben der Menschen bestimmen. Hier lebt der Erzähler, ein Mann, der zwischen Alltagsflucht und Selbstfindung pendelt, sich treiben lässt und doch immer wieder an zwei Frauen anlegt: Marie und Claire.

Marie, die Unvorhersehbare, bringt mit ihren Ideen und ihrer Direktheit Leben und Chaos in den Tag. Ihre Geschichten schimmern wie das rote Kleid, das sie mit Leichtigkeit trägt – intensiv, widersprüchlich und immer voller Versprechen. Claire hingegen ist Ruhe und Sturm zugleich, eine Frau mit Geheimnissen, die mehr in der Stille sagt, als Worte es je könnten.

Zwischen langen Abenden am Meer, Gesprächen voller Witz und Spannung, und der Intimität scheinbar banaler Momente entfaltet sich eine Erzählung über Nähe und Distanz, über Sehnsucht und die Angst vor Entscheidungen. Moguéran wird dabei nicht nur zur Kulisse, sondern zu einem Charakter mit eigener Seele, der die Schicksale aller verwebt.

Ein Buch über die Schönheit des Alltäglichen, die Tiefe flüchtiger Blicke und die Suche nach einem Zuhause – in anderen, in sich selbst und am Rand der Welt. 

Bewertungen

4.8

Basierend auf 5 Bewertungen

Neueste Bewertungen

D

Dori A.

"Poetisch - aber langatmig "
Die Geschichte spielt in der Bretagne und besticht durch eine wunderschöne, fast magische Atmosphäre. Man spürt beim Lesen den Wind, das Meer und die Sehnsucht der Figuren. Besonders gut gefällt mir die poetische Sprache und die ruhige, nachdenkliche Erzählweise. Allerdings zieht sich die Handlung an manchen Stellen etwas in die Länge, und es dauert, bis man wirklich in die Geschichte hineingefunden hat. Wer jedoch ruhige, gefühlvolle Erzählungen mit Tiefgang und schöner Sprache mag, wird hier auf seine Kosten kommen.
M

Miriam

"Eine Reise voller Geheimnisse "
Die Geschichte vereint Sehnsucht, Verlust und Hoffnung zu einem dichten Geflecht aus Emotion und Mysterium. Die Sprache ist bildhaft, manchmal fast poetisch, und zieht einen tief in die Welt der Figuren hinein. Ein berührendes Buch für alle, die Geschichten mit Tiefe und Gefühl lieben.
E

Eliza T

"Ein Roman, der leise beginnt und groß wird"
„Mogueran“ hat mich nicht mit Effekten, sondern mit Atmosphäre gewonnen. Die Geschichte entfaltet sich ruhig, mit sorgfältig gesetzten Details, bis man merkt: Man steht längst mitten in einer Welt, die glaubwürdig atmet – mit eigener Geschichte, Ritualen und Widersprüchen. Nichts wirkt hastig erklärt, vieles wird gezeigt, und genau daraus entsteht Spannung: aus Andeutungen, Blicken, kleinen Entscheidungen, die plötzlich Gewicht bekommen. Besonders stark fand ich die Figurenführung. Niemand ist nur „gut“ oder „böse“; die Hauptfigur trägt Zweifel, Schuld und Mut gleichzeitig, Nebenfiguren bekommen Konturen, eigene Motive und Momente, in denen sie überraschen. So wächst einem das Ensemble ans Herz – nicht, weil es perfekt wäre, sondern weil es menschlich bleibt. Die Dialoge sind knapp, aber präzise; das Ungesagte schafft Raum für Kopf und Gefühl. Sprachlich setzt der Roman auf klare, bildhafte Sätze, die ohne Pathos auskommen und trotzdem poetisch wirken. Wenn Action kommt, ist sie nachvollziehbar gebaut; wenn es still wird, wird es nicht leer, sondern bedeutungsvoll. Dieses Wechselspiel – leise Töne, dann wieder ein Sog, der Seiten dreht – trägt bis zum Ende, das Antworten gibt, ohne alles zuzuklappen. Unterm Strich: ein reifer, stimmiger Roman über Verantwortung, Loyalität und die Hoffnung, die man sich nicht schenken lassen kann, sondern erkämpfen muss. Für Leserinnen und Leser, die Weltenbau mögen, aber vor allem bei glaubwürdigen Charakteren bleiben wollen: sehr empfehlenswert.
T

Tom Kreuzer

"Sehr schön"
Die Figuren sind fein gezeichnet und tragen eine tiefe Melancholie in sich. Marie und Claire stehen wie zwei Pole menschlicher Sehnsucht – Unruhe und Beständigkeit, Leidenschaft und Stille. Der Erzähler bewegt sich zwischen ihnen, auf der Suche nach Sinn, Nähe und vielleicht auch nach sich selbst. Strassers Sprache ist klar, zugleich poetisch und voller Zwischentöne. Jedes Wort scheint mit Bedacht gewählt, jede Szene atmet eine leise, aber nachhaltige Intensität. Moguéran ist kein lautes Buch – es wirkt nach, leuchtet von innen und erzählt vom Leben, wie es ist: schön, widersprüchlich und vergänglich.
A

Andres G.

"gut zu lesen"
Das Buch "Moguéran: Eine Reise voller Geheimnisse und Sehnsucht" beschreibt die innere Zerrissenheit des Autors zwischen zwei durchaus gegensätzlichen Frauen, die jede für sich sehr attraktive Merkmale besitzen. Das Setting ist im idylischen Frankreich angelegt, dieses setting sort für die richtige "Amour"-Atmosphäre. Meine Empfehlung