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Bewertungen

4.6

Basierend auf 5 Bewertungen

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M

Manuela Rohr

"Gruselig, nah dran – nur zum Schluss ein bisschen schnell"
Also ich muss sagen, das Buch hat mich echt abgeholt. Die Story zieht einen richtig rein – vor allem, weil man mit Gaille so mitfühlt. Diese Mischung aus Geistergeschichte und kaputter Ehe ist ziemlich heftig, aber gut gemacht. Ich hatte an ein paar Stellen echt Gänsehaut, besonders wegen dieser Aschefrau – spooky! Was ich richtig gut fand: Der Grusel ist eher unterschwellig, nix mit Blut und Splatter, sondern eher so ein beklemmendes Gefühl, das sich langsam aufbaut. Und als Mutter hab ich oft gedacht: puh, das ist schon harter Tobak, was sie da durchmacht. W Hinten raus ging’s mir ein bisschen zu schnell – da hätte ich mir gern mehr Zeit für den Showdown gewünscht. Und ein paar Stellen hätte man sprachlich noch etwas runder machen können. Trotzdem: klare Leseempfehlung für alle, die auf subtilen Horror mit Tiefgang stehen!
M

Mary

"kurzer prickelnder Kurzroman, der Gänsehaut enstehen lässt"
Die Handlung des Kurzromanes fängt ganz harmlos an. Ein Famielenvater verliert seine Arbeit und ist gezwungen mit seiner Familie umzuziehen, um sie weiter ernähren zu können. Die Geschichte beginnt langsam, der Spannungsbogen baut sich Stückchenweiße auf, nimmt aber schnell an Fahrt auf. Dadurch bekommt der Leser die Möglichkeit sich in die Protagonistin hinzuversetzen und an ihren Emotionen teilhaben zu können. Wegen den unerklärlichen Ereignissen in Gailles neuem Haus, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Sie bangt um die Sicherheit ihrer zwei Töchter und erhält keinerlei Unterstützung ihres Ehemannes Mat. Das Buch lässt einen Gänsehaut enstehen und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Wer Horrogeschichten mag, kommt definitiv auf seine Kosten.
G

Gerdes

"Flammen der Vergangenheit brennen ewig"
"Mutterasche" ist ein meisterhaft gewebter Horror-Thriller, der von der ersten Seite an fesselt. Die Autorin erschafft eine beklemmende Atmosphäre, in der sich Alltägliches bedrohlich wandelt. Gailles Kampf um ihre Familie wird zum nervenaufreibenden Wettlauf gegen übernatürliche Kräfte. Besonders brillant: die Verbindung zweier Mutterschicksale über Generationen hinweg. Die mysteriösen Aschehaufen und das knisternde Feuer entwickeln eine fast hypnotische Wirkung. Charaktere sind authentisch gezeichnet, ihre Ängste greifbar real. Ein packender Kurzroman, der Horror und emotionale Tiefe perfekt balanciert. Absolut empfehlenswert!

M.A

"Ein intensiver Kurzroman über Geister, Gewalt – und das Unaussprechliche"
Clarissa Kühnberger gelingt mit „Mutterasche“ eine dichte, atmosphärisch sehr gelungene Mischung aus Haunted-House-Horror und psychologischem Familiendrama. Die Ausgangslage wirkt vertraut: Gail, ihr Mann Matt und die beiden Töchter ziehen in ein frisch renoviertes Haus in einer Kleinstadt. Doch was als Neuanfang gedacht ist, entwickelt sich für Gail schnell zum Albtraum. Inhaltlich verwebt die Geschichte geschickt übernatürliche Spukelemente – flackerndes Licht, unerklärliche Geräusche, Aschehaufen – mit einer viel realeren, beklemmenden Komponente: häuslicher Gewalt. Zunehmend wird deutlich, dass das wahre Grauen in der Beziehung zwischen Gail und ihrem Mann liegt. Die Grenze zwischen äußeren und inneren Bedrohungen verschwimmt. Stilistisch ist das Buch direkt, gut lesbar und auf den Punkt. Die Kapitel sind kurz, was dem Tempo zugutekommt. Die Angst schleicht sich langsam ein, wird aber glaubwürdig aufgebaut. Besonders die Szenen im Halbdunkel, auf dem Dachboden oder im Flur erzeugen eine starke visuelle Sogwirkung – ohne sich in Klischees zu verlieren. Kritisch anzumerken ist, dass die Überlagerung von Spuk und Missbrauch nicht immer ganz ausgewogen wirkt. Der übernatürliche Plot verliert im Mittelteil etwas an Präsenz, weil das toxische Beziehungsgeflecht zwischen Gail und Matt zunehmend dominiert. Fazit: Ein starker, bitterer Kurzroman über Trauma, Isolation und das Unausgesprochene – verpackt in ein schauriges Geisterhaus-Setting. Von mir 4,5 von 5 Sternen.
T

Tom Kreuzer

"Absolute Empfehlung! "
Besonders beeindruckt hat mich die emotionale Tiefe der Geschichte. Es geht nicht nur um paranormale Phänomene, sondern auch um das Band zwischen Müttern und ihren Kindern, um Verlust, Geheimnisse und die unaufhaltsame Suche nach der Wahrheit. Gaille ist eine starke, authentische Protagonistin, mit der man leidet, hofft und bangt. Der Schreibstil ist atmosphärisch dicht, bildhaft und sorgt für Gänsehaut. Wer übernatürlichen Horror liebt, der nicht nur gruselt, sondern auch emotional berührt, sollte Mutterasche unbedingt lesen.