„Nur Monster mögen Ananas auf Pizza“ verbindet humorvolle Szenen mit einer unerwartet nachdenklichen Grundfrage: Was macht ein Monster eigentlich aus? Die Geschichte rund um Kims Gedächtnisverlust, Annas überschwängliche Unterstützung und die absurd-komischen Ereignisse nach der Entführung ist dynamisch erzählt und voller lebendiger Dialoge. Die Figuren wirken greifbar, die Mischung aus Mystery, Freundschaft und Chaos bleibt durchgehend unterhaltsam. Der Roman überzeugt durch seinen eigenwilligen Stil, charmanten Witz und die gelungene Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe.

Ich wusste nicht, was mich erwartet, als ich das Buch angefangen habe – und konnte es dann kaum noch weglegen. Marie-Christin Spitznagel schreibt mit so viel Witz, Tempo und Herz, dass man direkt in die Geschichte hineingezogen wird. Es ist absurd, tiefsinnig, komisch und gleichzeitig berührend – eine Mischung, die einfach funktioniert. Die Figuren wirken so eigen und lebendig, dass man sie fast vor sich sieht. Besonders Kim und Anna haben mich sofort gepackt – zwischen Freundschaft, Chaos und einer Prise Mystery. Und dann diese „Monsterjäger“ … skurril und genial zugleich! Das Buch spielt mit Sprache, Rollenbildern und Erwartungen – immer mit einem Augenzwinkern, aber auch mit klugen Gedanken zwischen den Zeilen. Wer Lust auf etwas Ungewöhnliches hat, das sich keinem Genre eindeutig zuordnen lässt, sollte hier unbedingt zugreifen. Ein Buch, das man am Ende schließt und denkt: Was zur Hölle hab ich da gerade gelesen – und warum will ich mehr davon?