Buch entdecken

Erfahre mehr über dieses Buch

Über dieses Buch

Man sagt, Erinnerungen seien der Anker der Identität. Doch was bleibt, wenn dieser Anker verloren geht?
Ich erinnere mich an nichts. Erst nach dem Erwachen habe ich Erinnerungen. Ich habe das Virus überlebt. Mit 18 Jahren bin ich erwacht, nicht jeder schafft es.

Doch ich habe es geschafft.

Mein Name ist Leo. Zumindest nennen sie mich so. Ich wurde in eine Welt hineingeboren, in der alles kontrolliert wird … Was man sagt, was man tut, sogar was man fühlt. Man lehrt uns, dass Gehorsam Freiheit bedeutet, dass Ordnung Leben schafft und dass Liebe gefährlich ist. Aber etwas in mir weigert sich, das zu glauben. Etwas in mir kämpft, auch wenn ich nicht weiß, wofür. Ich habe Freunde verloren, Menschen, die meine Familie waren. Ich habe Fragen gestellt und dafür fast alles riskiert. Jetzt stehe ich an der Schwelle zu etwas Neuem, etwas Unbekanntem, etwas, das größer ist als ich. Und tief in mir wächst die Erkenntnis: Die Wahrheit lässt sich nicht ewig einsperren. Nicht einmal in mir selbst …

Was folgt, ist keine einfache Geschichte über Gut und Böse, sondern ein zutiefst menschliches Ringen um Identität, Schuld, Liebe – und darum, was es bedeutet, ein Mensch zu bleiben, wenn alles in dir danach schreit, ein Monster zu werden.

„Orzathis – Verlorene Erinnerungen“ ist der erste Band einer epischen Fantasyreihe mit dystopischem Flair, emotionaler Tiefe und magischen Kräften, die mehr mit innerer Stärke als mit Zaubersprüchen zu tun haben. Eine Geschichte über mentale Verbindung, über das Überleben im System – und darüber, wie man seinen Platz in einer Welt findet, die dich brechen will.

Für Leser*innen ab 16 Jahren, die Fantasy mit Tiefe lieben, und Fans von Die Bestimmung, Nevernight, Die Tribute von Panem oder Der Übergang.

Tritt ein in eine Welt der Prüfungen, in der Licht und Dunkelheit nicht gegeneinander kämpfen – sondern ineinander fließen.

Bewertungen

5.0

Basierend auf 1 Bewertung

Neueste Bewertungen

G

Gerdes

"Erinnerungen und Widerstand"
Orzathis – Verlorene Erinnerungen folgt Leo, der nach dem Erwachen ohne Vergangenheit in ein streng kontrolliertes System geworfen wird: Gefühle werden überwacht, Gehorsam gilt als Freiheit, und Fragen sind gefährlich. Mich hat dieser Mix aus dystopischer Ordnung, Fantasy-Elementen und der Suche nach Identität sofort gepackt. Besonders mochte ich, wie die „Magie“ eher aus innerer Stärke und mentaler Verbindung kommt als aus großen Zaubersprüchen. Leo wirkt greifbar – verletzlich, trotzig, voller Zweifel – und genau das macht seine Entscheidungen spannend.