"Red Flag“ ist ein ehrliches und erfrischend direktes Booklet, das Klartext über toxische Muster beim Dating spricht – ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger zu kommen. Dori A. führt mit klarem Blick und einer guten Portion Witz durch Red Flags wie Unverbindlichkeit, Manipulation oder Gaslighting und zeigt: Grenzen zu setzen, ist ein Zeichen von Respekt sich selbst gegenüber, kein Makel. Besonders gelungen finde ich die entspannte, aber klare Sprache und die wertschätzende Haltung. Niemand wird dafür verurteilt, auf die falschen Personen reingefallen zu sein – im Gegenteil: Es geht darum, aus Erfahrungen zu lernen und Selbstachtung zu stärken. Das Buch ermutigt, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen und nicht auf halbe Sachen hereinzufallen.

Ich habe dieses Booklet nicht gelesen, weil ich selbst gerade auf der Suche bin – sondern weil ich mich seit Jahren mit emotionaler Selbstführung, Kommunikation und psychologischer Klarheit beschäftige. Beruflich wie privat erlebe ich immer wieder, wie schnell gerade kluge, reflektierte Menschen in Verbindungen geraten, die ihnen nicht guttun – schlicht, weil sie gelernt haben, sich selbst zurückzustellen. Was dieses Buch besonders macht, ist der Ton: unaufgeregt, direkt, sarkastisch – und dabei durchweg wertschätzend gegenüber der Leserin. Keine Ratgeberfloskeln, keine kitschige Hoffnung auf die „große Liebe“, sondern eine Einladung zur Selbstachtung. Die Autorin benennt Beziehungsmuster, die in unserer Gesellschaft viel zu lange verharmlost oder romantisiert wurden – vom Ghosting bis zum emotionalen Rückzug unter dem Deckmantel von „Bindungsangst“. Ihre Haltung ist klar: Wer gelernt hat, sich selbst ernst zu nehmen, kann auch die Grenzen anderer respektvoll setzen. Gerade für Menschen, die andere begleiten – ob als Pädagogin, Coach oder Therapeutin – ist dieses Buch ein wertvoller Spiegel: nicht nur als Werkzeug für die Arbeit, sondern auch als persönlicher Prüfstand, wie gut man die eigenen Grenzen wirklich lebt. Mein Fazit: Ein kleines, präzises Buch mit großer Wirkung. Es schafft Sprache für Beziehungsmuster, die viele spüren, aber selten einordnen können. Und es tut das auf eine Weise, die nicht belehrt, sondern bestärkt.

„Red Flags sind keine Weihnachtsdeko“ ist ein klug geschriebenes Buch darüber, wie man im Datingleben die Warnsignale erkennt, bevor man zu viel Zeit, Energie und Herzblut in die falsche Person investiert. Die Autorin/der Autor bringt viele bekannte Situationen auf den Punkt und macht Mut, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Besonders gefallen hat mir, wie alltagsnah und verständlich die Beispiele sind — es fühlt sich fast an wie ein Gespräch mit einer guten Freundin oder einem guten Freund, der dir ehrlich sagt: ‚Du kannst es besser haben.‘ Der Ton ist dabei humorvoll, ohne die ernsten Themen zu verharmlosen. Ein kleiner Stern Abzug, weil manche Tipps für meinen Geschmack etwas pauschal wirken — natürlich gibt es auch Ausnahmen und nicht jede „Red Flag“ bedeutet immer sofort: Lauf weg. Trotzdem hilft das Buch, die eigenen Standards zu hinterfragen und gesunde Grenzen zu setzen. Alles in allem: Empfehlenswert für alle, die keine Lust mehr auf Zeitverschwendung im Datingdschungel haben und sich selbst genug wert sind, früh die Reißleine zu ziehen.

Ein kleiner, aber kraftvoller Augenöffner! Dieses Booklet bringt auf den Punkt, was wir beim Dating oft übersehen, und hilft, Red Flags rechtzeitig zu erkennen, bevor man wieder in einem Drama endet. Ehrlich, direkt und dabei trotzdem humorvoll – genau das, was man braucht, wenn man keine halben Sachen mehr will. Absolute Empfehlung für alle, die sich selbst wichtiger nehmen möchten!

Klein, aber verdammt klar: Dieses Booklet bringt auf den Punkt, was viele verdrängen. Red Flags? Werden hier nicht schöngeredet, sondern enttarnt – mit Humor, Herz und herrlich ehrlicher Direktheit. Perfekt für alle, die keine Lust mehr auf halbe Beziehungen und ganzes Drama haben. Empowernd, augenöffnend – und genau richtig für zwischendurch.