Eine tief berührende Geschichte über Liebe, Mut und die Suche nach dem eigenen Weg. Jürgen Lill gelingt es, mit klarer Sprache und lebendigen Bildern eine Atmosphäre zu schaffen, die einen sofort in die Welt von Ribanna hineinzieht. Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig er die inneren Konflikte der Hauptfigur beschreibt. Ein Roman, der noch lange nachklingt.

"Ribanna: Die Rose vom Quicourt" ist eine fesselnde Western-Romanze, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Winnetous Reise von New Mexico bis nach Kanada, um die geliebte Ribanna zu gewinnen, ist voller Abenteuer und romantischer Spannung. Besonders mochte ich die starke Atmosphäre – man merkt, dass der Autor die Landschaften und die Zeit des Wilden Westens lebendig werden lässt. Die Rivalität zwischen Winnetou, Old Firehand und dem skrupellosen Tim Finnetey sorgt für jede Menge Drama und unerwartete Wendungen.

Ribanna: Die Rose vom Quicourt liest sich wie eine klassische Winnetou-Geschichte, die den Geist der alten Karl-May-Romane gut einfängt. Die Reise von New Mexico bis nach Kanada ist atmosphärisch beschrieben, und man fühlt sich schnell in die weiten Landschaften des 19. Jahrhunderts versetzt. Besonders spannend ist das emotionale Dreiecksdrama um Ribanna, das der Geschichte eine persönliche Tiefe gibt. Die Figuren wirken vertraut, aber nicht abgedroschen, und gerade Winnetous unbeirrbare Liebe bringt viel Gefühl in die Handlung. Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen mehr innere Gedankenwelt der Charaktere gewünscht – so blieben manche Entscheidungen etwas blass. Der Spannungsbogen funktioniert gut, vor allem durch die Rivalität mit Tim Finnetey, die immer wieder für unerwartete Wendungen sorgt.

"Ribanna: Die Rose vom Quicourt" ist eine Geschichte, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Es geht nicht nur um spannende Reisen und gefährliche Begegnungen, sondern vor allem um eine tiefe, fast schicksalhafte Liebe, die gegen alle Widerstände kämpft. Doch natürlich läuft nichts einfach. Ribannas Gefühle sind anderswo, und dann ist da noch Tim Finnetey, der mit allen Tricks arbeitet. Die Spannung bleibt bis zum Schluss, und die Charaktere wirken so echt, als könnte man sie selbst kennen. Die Dialoge sind lebendig, die Landschaftsbeschreibungen malerisch – man fühlt sich wirklich in diese raue, schöne Zeit versetzt. Was mir besonders gefällt: Die Geschichte zeigt, wie stark Liebe sein kann, aber auch, wie wichtig Ehre und Respekt sind. Es ist kein schnulziges Drama, sondern ein echtes Abenteuer mit Herz. Wer Karl May mag oder einfach eine packende, emotionale Geschichte sucht, wird dieses Buch lieben. Absolut lesenswert!

Als Fan der Karl May Bücher in meiner Jugend und glühender Verehrer von Winnetous Ehrenhaftigkeit habe ich mich sehr gefreut, wieder einmal etwas aus diesem Universum zu lesen. Der Autor trifft schon vom ersten Auftritt des Apachen und Nscho-tschis an auf den ersten Seiten den Ton, den ich aus den großen Vorbildern kenne und der mich berührt. Man begleitet Winnetou bei seiner Reise zu seiner Kinderliebe, trifft auf Old Firehand und Ribanna, und erlebt eine Geschichte, die auch von Karl May hätte sein können. Es ist flüssig geschrieben in einem für die heutige Zeit ungewöhnlichen Stil, als hätte man einen Erzähler. Aber es liest sich leicht. Doch nach der Hälfte des Buchs wechselt das Setting zu einem Besuch der Hauptfiguren in Deutschland. Das war durchaus auch interessant, hat aber nicht meinen Erwartungen entsprochen und mich irritiert, deshalb einen Punkt Abzug. Aber für Fans der Karl May Bücher erhält es dennoch eine Leseempfehlung von mir.