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Bewertungen
4.5
Basierend auf 4 Bewertungen
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T
Tom Kreuzer
"Empfehlung "
Besonders gelungen fand ich die Figurenzeichnung: Tom ist ein Protagonist, mit dem man mitfühlt – verletzlich, widersprüchlich, aber voller Leidenschaft. Neil Blackwood bringt mit seiner charismatischen Art Spannung und neue Dynamik in die Handlung, während die Konfrontation mit Elara für zusätzliche Tiefe sorgt. Diese Mischung aus persönlichen Konflikten und künstlerischem Ringen macht den Roman authentisch und berührend.
M
Mareia Angel
"Rock Dreams"
„Rock Dreams“ gelingt etwas, das vielen Musikromanen schwerfällt: eine glaubwürdige Nähe zum Bühnenleben aufzubauen, ohne ins Klischee abzurutschen. Der Autor versteht nicht nur die Musikszene, sondern auch den mentalen Balanceakt zwischen kreativem Antrieb und emotionaler Erschöpfung – das macht Toms Geschichte besonders nahbar.
Die Figuren – allen voran Tom und Neil – tragen durch ihre Spannungen und Verletzungen die Handlung. Gerade der innere Konflikt zwischen Authentizität und Karriereambition wird vielschichtig behandelt, ebenso wie die Frage, wie viel man von sich preisgeben muss, um gehört zu werden. Die Beziehung zu Elara funktioniert dabei als kluger erzählerischer Gegenpol – sie bringt Subtext, Reibung und Tiefe ins Spiel.
Der Roman bewegt sich auf sicherem Terrain, mit emotionaler Dichte und einem soliden Erzählduktus. Die Erzählgeschwindigkeit schwankt punktuell – einzelne Passagen verlieren etwas an Kraft, wenn die Handlung zu sehr ins Reflektierende abdriftet. Eine straffere Kürzung mancher Abschnitte hätte dem Spannungsbogen gutgetan.
Fazit: Ein starker Roman für Leser:innen, die hinter die Fassade des Musikerlebens blicken wollen – ehrlich, emotional und mit viel Gespür für die leiseren Töne zwischen Ruhm und Selbstverlust. Empfehlenswert für Musikliebhaber und Fans von Charakterdramen gleichermaßen.
M
Marc
"Ehrlicher Blick hinter die Kulissen des Musikerlebens"
„Rock Dreams“ hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte von Tom, einem Musiker am Wendepunkt, wirkt sehr authentisch und nahbar. Man merkt, dass hier jemand schreibt, der sich mit Musik und dem Leben auf der Bühne auskennt – inklusive Höhen, Tiefen und innerem Druck.
Der Konflikt mit Neil bringt ordentlich Spannung rein, und die Dynamik innerhalb der Band wird glaubwürdig und intensiv beschrieben. Auch die Beziehung zu Elara und die Auswirkungen ihres Artikels fügen eine interessante, persönliche Ebene hinzu.
Was mir nicht ganz so gefallen hat, war stellenweise das Tempo – einige Passagen hätten gerne etwas kürzer oder knackiger sein dürfen. Trotzdem: Ein emotionaler, mitreißender Roman über Musik, Träume und persönliche Entscheidungen. Kein oberflächliches Rockstar-Drama, sondern ein ehrlicher Blick auf das, was Erfolg auch kosten kann.
I
Isabel Kaufmann
"Zwischen Ruhm und Reue"
Dieses Buch liefert keine stereotype Rockstar-Erzählung, sondern taucht tief in die emotionalen und zwischenmenschlichen Konflikte ein, die das Leben eines Musikers prägen. Wir folgen Tom Born, dem charismatischen Frontmann von The Cry, der sich im Zwiespalt zwischen künstlerischer Freiheit und kommerziellem Druck befindet. Tom ist nicht nur ein Sänger; er ist eine komplexe Persönlichkeit, gefangen in seinen eigenen Unsicherheiten und dem Druck, der mit seinem Status einhergeht. Die Einführung von Neil, einem neuen Gitarristen, bringt frischen Wind und neue Herausforderungen in die Banddynamik. Die Spannungen, die daraus entstehen, sind greifbar und Sell beschreibt sie mit einer Rohheit, die den Leser in den Bann zieht. Die Darstellung des Tourlebens und der Musikszene ist beeindruckend authentisch. Sell zeichnet ein Bild, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt – man spürt förmlich die Energie der Konzerte und die Spannungen hinter den Kulissen.
Doch das Buch hat auch seine Schwächen. Das Motiv des Halsbands, das als Symbol für Macht dient, ist überstrapaziert und lenkt eher ab, als dass es zur Geschichte beiträgt. Zudem verliert sich der Roman manchmal in philosophischen Abschweifungen, die den Lesefluss stören.
Trotzdem bleibt "Rock Dreams" ein eindrucksvolles Werk. Es ist eine ehrliche und oft schmerzvolle Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Musikerlebens. Die Geschichte zeigt, dass die wahre Kunst darin besteht, Kritik anzunehmen, sich selbst treu zu bleiben und zu lernen, loszulassen. Für alle, die einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen des Rock'n'Roll suchen, bietet dieses Buch tiefe Einblicke. Es ist eine Lektion in Leidenschaft, Schmerz und menschlicher Komplexität.
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