Salty, Bloody & Gone ist kein Gedichtband wie jeder andere. Es ist wild, direkt und voller Kraft. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mitten in einem Sturm zu stehen – mit Salz auf der Haut, Wind im Gesicht und Geschichten, die mir unter die Haut gehen. Die Texte sind roh und manchmal derb, aber genau das passt. Sie erzählen von alten Seefahrern, Schiffen, Meerungeheuern und Göttern – aber nicht als schöne Märchen, sondern als harte, ehrliche Stimmen. Es geht um Angst, Wut, Sehnsucht und darum, was uns Menschen ausmacht, wenn wir ans Ende der Welt geraten. Besonders berührt hat mich, wie sehr sich die Gedichte wie echte Gefühle anfühlen. Man liest nicht einfach – man spürt, riecht, hört das Meer, das Salz, das Blut. Manche Texte haben mich zum Schmunzeln gebracht, andere tief getroffen. Dieses Buch ist anders – düster, kraftvoll, manchmal unbequem, aber genau deshalb so gut. Wer Lust auf Poesie hat, die nicht flüstert, sondern schreit, die nicht verschönert, sondern zeigt, was ist – sollte dieses Buch lesen. Ich bin tief beeindruckt.