Bewertungen für Schreiende Stille
Schreiende Stille
Tod eines Weinkritikers
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J
J. B.
29.11.2025
Atmosphärischer Krimi mit aktueller Brisanz und starkem Spannungsbogen
„Schreiende Stille“ verbindet klassische Ermittlungsarbeit mit Themen, die in der Gegenwart stark nachhallen: Klimawandel, wirtschaftlicher Druck in der Weinbranche und internationale Verflechtungen. Die Ermittlungen im Rheingau entfalten sich vor eindrucksvoller Kulisse und führen Schritt für Schritt in ein Geflecht aus Macht, Geld und skrupelloser Gewalt. Die Figuren wirken glaubwürdig, die Handlung bleibt durchgehend temporeich, und die Mischung aus Weinwelt, politischer Aktualität und Krimispannung sorgt für einen sehr stimmigen Lesefluss. Ein gelungener, atmosphärisch dichter Krimi, der regionale Stärke mit internationaler Spannung verbindet.
E
Ewald Verhey
29.11.2025
Spannend, authentisch und hochaktuell, ein Rheingau-Krimi der Extraklasse
„Schreiende Stille“ ist mehr als nur ein Krimi, es ist ein tiefgründiger Einblick in die Welt des Weins, des Journalismus und der menschlichen Abgründe, eingebettet in eine atemberaubend realistische Zukunftsversion des Jahres 2025. Gernot von Karben alias Karl-Heinz Behrens schafft es meisterhaft, gesellschaftliche Themen wie Klimawandel, Digitalisierung, Fake News und Korruption mit einer packenden Mordgeschichte zu verweben.
Die Handlung ist clever konstruiert und bleibt bis zum Schluss fesselnd. Man spürt auf jeder Seite die Ortskenntnis und die Liebe zum Rheingau, die der Autor mit viel Detailtreue und atmosphärischer Dichte vermittelt. Die Charaktere sind lebendig, vielschichtig und glaubwürdig, vom eigenbrötlerischen Weinkritiker Mario Staab bis hin zu den undurchsichtigen Figuren der Weinmafia.
Was dieses Buch besonders macht, ist seine Aktualität. Behrens greift Themen auf, die unter den Nägeln brennen: die Bedrohung des Rieslings durch den Klimawandel, die Macht der sozialen Medien, anonyme Denunziation und die Schattenseiten einer scheinbar idyllischen Welt. Dabei bleibt der Roman nie belehrend, sondern serviert die gesellschaftskritischen Aspekte elegant als Teil einer temporeichen Ermittlung.
Sprachlich überzeugt der Roman durch präzise Schilderungen, dialektische Lebendigkeit und einen Erzählfluss, der einen nicht mehr loslässt. Wer den Rheingau kennt, wird ihn neu entdecken, wer ihn nicht kennt, wird ihn kennenlernen wollen.
Fazit: „Schreiende Stille“ ist ein intelligenter, stilistisch ausgereifter und spannungsgeladener Krimi, der Genre und Regionalfans gleichermaßen begeistern wird. Absolut lesenswert und zu Recht ein Highlight unter den deutschen Wein-Krimis!
G
Gerdes
24.11.2025
Spannender Krimi mit aktuellem Weinbezug
Die Autoren haben hier einen richtig guten Regionalkrimi hingelegt, der im Jahr 2025 spielt und dabei geschickt aktuelle Themen wie Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Weinbau einwebt. Die Geschichte beginnt mit mysteriösen Weinlieferungen an den Tegernsee und entwickelt sich schnell zu einem packenden Fall, als zwei Menschen auf brutale Weise sterben. Der Journalist Mario Staab, der eigentlich nur einer merkwürdigen Wein Spur nachgeht, gerät dabei zwischen die Fronten von Oligarchen und möglicherweise der Mafia.