Bewertungen für Tödliche Stille: Ein Fall für Berger & Reinhardt
Tödliche Stille: Ein Fall für Berger & Reinhardt
Ein psychologischer Ermittlerthriller im True-Crime Stil, für Leser von Thriller Neuerscheinungen, Krimis
Kundenrezensionen
4 Bewertungen
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Alle Bewertungen
A
AnKu67
26.11.2025
Spannung pur
Bereits der Anfang ist düster und geheimnisvoll. Ein Krimi, der unter die Haut geht. Sehr plastisch erzählt mit einigen Überraschungen. Die Atmosphäre ist dicht und die Symbolik ausgeprägt drohend. Der Wald, die Hütte, Frau und Tochter...aber ich will nicht zu viel verraten. Lesenswert und...verlangt nach mehr.
P
Petra Pereira
24.11.2025
Ein spannungsgeladener Krimi
„Tödliche Stille“ ist ein beklemmender, atmosphärisch dichter Ermittlerthriller, der vor allem durch die bedrohliche Waldkulisse und die psychologische Spannung überzeugt. Der Fall steigert sich glaubhaft von einer vermeintlich harmlosen Vermisstenmeldung zu einem albtraumhaften Szenario aus Kontrolle, Abhängigkeit und Todesangst. Jana Berger und Tom Reinhardt wirken als Ermittlerduo greifbar und menschlich, ihre emotionalen und körperlichen Grenzen werden spürbar. Die Rettungsszenen und Wendungen halten die Spannung bis zum Finale hoch – stellenweise hart und nichts für ganz Zartbesaitete, aber sehr konsequent erzählt. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die realistische, psychologisch intensive Thriller ohne Cliffhanger schätzen.
G
Gerdes
22.11.2025
Düster, packend, schwer loszulassen
In „Tödliche Stille“ geraten die Ermittler Berger und Reinhardt in einen Fall, der unter die Haut geht: Ein Mädchen und seine Mutter werden in einer abgelegenen Waldhütte gefangen gehalten, während der Täter sie mit eiskalter Berechnung kontrolliert. Was wie eine einfache Vermisstenmeldung beginnt, entpuppt sich als psychologisches Katz-und-Maus-Spiel – und der Wald wird dabei fast zu einer eigenen, bedrohlichen Figur.
C
Christiane Quenel
24.11.2025
Ermittlungen mit allen Sinnen, Herz und Sachverstand
Tödliche Stille ist nicht der erste Fall für Berger und Reinhard. Das Buch, das ich mit der Amazonlesehilfe gehört habe, hat mich so begeistert, dass ich auch andere Fälle lesen werde.
Leser*innen, die sich nicht nur für die kriminaltechnischen Aspekte von Polizeiarbeit interessieren, werden an der ausgeprägten Intuition, der ausgezeichneten Zusammenarbeit und der Sachkenntnis der Ermittler ihre wahre Freude haben.
Ein kleines Mädchen verschwindet, als ihr Vater auf die Uhr sieht. Doch schon bald, nachdem die Ermittler auf dem Spielplatz eingetroffen sind, wird klar, dass der Vater des Kindes mehr weiß, und dass mehr dahinter steckt. Es dauert nicht lange, dass sich zeigt, zwei Menschen sind tot oder schweben in Lebensgefahr, weil sich ein Mann, „der kein eigenes Leben hat“, sich in die Familie eingeschlichen hat. Was hat er vor?
Für die gelungene Spannung nutzen die Autoren viele sinnliche Aspekte, und zwar von allen Sinnen, die zeigen, was auch im Hintergrund geschieht, und dass Berger und Reinhard im wahrsten Sinn des Wortes über kriminalistischen Spürsinn verfügen. Dieser wird auch dringend benötigt im Wettlauf mit der Zeit und einem Täter, der keine Skrupel kennt, wenn es darum geht, seine Pläne umzusetzen.
Die Titel der Kapitel sind hervorragend gewählt. Sie werfen ein Schlaglicht auf das, was passiert, und welche Stimmung zu erwarten ist.
Ein bisschen mehr Sorgfalt hätten die Dialoge verdient. Ein Beispiel dafür ist, dass die Ermittlerin, als sie mit dem gefangenen Mädchen spricht, sagt: „Hör mich gut.“ Das ist kein Fragesatz. Der müsste ansonsten auch lauten: „Hörst du mich gut?“
Bis auf einen oder zwei weitere kleine Schwächen dieser art ist tödliche Stille spannend und sehr gut lesbar. Durch Sinn und Hintersinn der Beschreibungen dessen, was passiert, haben Leser*innen ein ausgezeichnetes Leseerlebnis.