Als langjähriger Fan von Val Kilmer war ich gespannt auf diese Biografie, und ich wurde nicht enttäuscht. Peter Rowland gelingt es wunderbar, den Menschen hinter den unvergesslichen Rollen zu zeigen – vom charismatischen Iceman bis zum legendären Jim Morrison. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die ehrliche Darstellung von Kilmers Kampf mit seiner Krebserkrankung. Statt Mitleid zu erwecken, zeigt das Buch seine unglaubliche Stärke und seinen Humor im Umgang mit der Krankheit. Die Passagen über seine spirituelle Reise und seinen Glauben sind berührend, ohne kitschig zu werden. Besonders faszinierend fand ich die Einblicke in seine Theaterarbeit und seine weniger bekannten Projekte. Man merkt, dass hier jemand schreibt, der wirklich recherchiert hat und Kilmers Kunst respektiert. Die Anekdoten von den Filmsets sind goldwert – wer wusste schon, wie intensiv er sich auf den Doc Holliday vorbereitet hat? Rowland schreibt flüssig und vermeidet das typische Promi-Biografien-Pathos. Stattdessen entsteht das Porträt eines komplexen Künstlers, der nie den einfachen Weg gegangen ist. Ein Muss für alle, die authentische Geschichten über Hollywoods kreative Köpfe lieben!

Dieses Buch bietet einen facettenreichen und einfühlsamen Einblick in das Leben von Val Kilmer – weit über seine ikonischen Filmrollen hinaus. Der Autor beleuchtet nicht nur Kilmers schauspielerisches Talent, sondern auch seine künstlerische Vielseitigkeit, spirituelle Tiefe und den mutigen Umgang mit persönlichen Rückschlägen, insbesondere seiner schweren Erkrankung. Besonders gelungen sind die Einblicke hinter die Kulissen großer Produktionen sowie die Darstellung seiner Leidenschaft für Theater und unkonventionelle Projekte. Peter Rowland schreibt lebendig und mit spürbarem Respekt für sein Porträtobjekt, ohne in bloße Heldenverehrung zu verfallen.