Bewertungen für Völva - Die Seherin
Völva - Die Seherin
Dark Viking Romance Fantasy
Kundenrezensionen
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Alle Bewertungen
D
Dori A.
10.11.2025
Spannend
„Völva – Die Seherin“ verbindet düstere nordische Mythologie mit einer intensiven Romance-Story. Die bedrückenden Visionen der Protagonistin Jenna erzeugen sofort Spannung, und der Wechsel zwischen drohender Katastrophe, rauer Wikingerwelt und emotionaler Bindung zu Leif funktioniert überzeugend. Die historischen Elemente – Götterwelt, frühes Christentum, raue Landschaften – wirken atmosphärisch und gut recherchiert. Der Stil ist flüssig, die Handlung durchgehend fesselnd, und das „Lovers to Enemies“-Motiv ist stimmig umgesetzt. Eine gelungene Neuauflage für Leser, die Dark Romance mit mythologischem Einschlag mögen.
D
DerVerleger
08.11.2025
Ein mitreißender Roman voller Tiefe und nordischem Flair
Was für ein Lesespaß!
Die Geschichte von Jenna hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Das liegt nicht zuletzt an den sinnlichen, aber nie aufdringlichen erotischen Momenten, die das Leseerlebnis intensiv und authentisch machen. Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch dicht und von Anfang bis Ende spannend – ich habe mich jeden Abend darauf gefreut, das nächste Kapitel aufzuschlagen.
Besonders gelungen finde ich die nordische Atmosphäre: raue Landschaften, mystische Elemente und das unverwechselbare Wikinger-Feeling verschmelzen zu einer mitreißenden Mischung aus Fantasy und Emotion.
Darüber hinaus bietet der Roman mehr Tiefe, als man zunächst vermuten würde. Der innere Konflikt zwischen Vergebung, Schuld und Rache zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung und verleiht der Geschichte eine erstaunliche psychologische Kraft. Kein Kitsch, keine überzogene Romantik – stattdessen ehrliche Gefühle, kantige Charaktere und ein Hauch Schicksal.
Eine klare Empfehlung für alle, die starke Geschichten mit Herz, Leidenschaft und nordischem Flair lieben.
S
Stehauffrau
03.11.2025
Schicksal, Schuld und Überleben – eine düstere Reise durch die Welt der Wikinger
Keine romantisierte Wikingersaga, sondern eine schonungslose Geschichte über Macht, Schuld, Rache und den Kampf um Selbstbestimmung. Der Roman ist düster, roh und zugleich tiefgründig – eine literarische Reise in eine Welt, in der Überleben ein täglicher Kampf ist und Moral selten schwarz oder weiß erscheint.
Im Zentrum steht Jenna, die Völva – eine Seherin, die zugleich Außenseiterin ist. Als ehemalige Sklavin, entstellt und verachtet, kämpft sie um Anerkennung und ihren Platz in einer Gesellschaft, die sie niemals vollständig akzeptieren wird. Ihr innerer Konflikt zwischen Schicksal und freiem Willen zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Besonders stark wirkt ihr Ringen mit Rache und Vergebung gegenüber Leif, dem Mann, der ihre Familie getötet hat.
Leif, der gefallene Krieger, ist getrieben von Schuld und dem Wunsch nach Sühne. Er will Macht und Ehre, doch seine Taten zerstören ihn selbst. Seine Beziehung zu Jenna und seine Vergangenheit machen ihn zu einem der komplexesten Charaktere der Geschichte – Täter und Opfer zugleich.
Joa steht für die verletzliche Seite dieser Welt. Sie will Freiheit und Liebe, doch ihre Naivität führt sie in eine tragische Abhängigkeit von Leif. Ihr Schicksal ist eines der traurigsten im Buch – ein Spiegel der Machtlosigkeit von Frauen in einer gnadenlosen Gesellschaft. Ulf wird selbst zum Symbol der Zerstörung, die Rache mit sich bringt.
Das Buch verbindet historische Härte mit psychologischer Tiefe. Die Themen – Rache, Schuld, Vergebung, Macht und Identität – verweben sich zu einem Geflecht aus Schmerz und Erkenntnis.
„Völva – Die Seherin“ ist kein klassischer Fantasyroman, sondern ein schonungsloses Stück nordischer Erzählkunst. Die Figuren sind gezeichnet von Trauma, Verlust und dem Wunsch nach Würde. Wer rohe, ungeschönte Geschichten über Menschlichkeit inmitten von Gewalt und Götterglaube sucht, wird hier fündig.
G
Gerdes
31.10.2025
Raue Wikinger-Atmosphäre mit Tiefgang
Die Geschichte spielt im rauen Island der Wikingerzeit und folgt Jenna, einer Sklavin mit seherischen Fähigkeiten, die niemand ernst nimmt. Als sie sich dem Krieger Leif anschließt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Was mir besonders gefallen hat: Die Autorin scheut sich nicht, die brutale Realität dieser Zeit zu zeigen. Das ist definitiv keine romantisierte Wikinger-Kulisse, sondern fühlt sich authentisch und düster an. Die Mischung aus nordischer Mythologie, den Nornen und dem Konflikt mit dem aufkommenden Christentum gibt der Story eine interessante Ebene.