Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, dieses Jahr jeglichen Weihnachtskitsch zu ignorieren – und genau deshalb ist dieses Buch bei mir gelandet. Ich muss sagen: Das war die beste Entscheidung in der ganzen Adventszeit. Ich dachte, ich bekomme nur ein buntes Rätselheft. Aber es ist viel mehr: kleine Pausen vom Trubel der Festtage, witzige Kapiteltexte, lustige Fun Facts und Aufgaben, die nicht stressen, sondern richtig gut tun. Es fühlt sich ein wenig so an, als hätte jemand das Chaos im Dezember genau auf den Punkt gebracht – ganz ohne „Du musst doch die Feiertage geniessen“-Belehrungen. Besonders gefallen hat mir, dass das Buch kein typischer Ratgeber ist, der sagt: „Mach es richtig, dann wird Weihnachten perfekt.“ Vielmehr ist es ein Begleiter, der sagt: „Lass es gut sein, mach es dir leicht.“ Genau das habe ich gebraucht. Die Rätsel sind abwechslungsreich, manche sehr einfach, andere fordern etwas mehr. Nur bei Buchstabensalat-Rätseln stand ich kurz auf dem Schlauch – vielleicht lag es an mir, vielleicht am Glühwein. Für mich ist es das perfekte Geschenk für alle, die jedes Jahr gleichzeitig Weihnachtsmuffel und Adventsromantiker sind. Man lacht, man rätselt und man fühlt sich – und das ganz ohne Lametta. Fazit: Ein Buch, das kein Chaos schafft, sondern Raum zum Durchatmen bietet. Ich würde es wieder kaufen – für mich selbst oder für jeden, der Weihnachten nicht wegen der Glitzerkugeln liebt, sondern trotz ihnen.

Weihnachten? Nein Danke! ist viel mehr als ein Rätselbuch, es ist ein amüsanter Begleiteter, der die Lesenden durch die Weihnachtszeit führt. Man findet dort zahlreiche Tipps, gewürzt mit einer anständigen Prise Humor und natürlich auch zahlreiche Rätsel zum Thema. Die Buchstabensalat Rätsel haben sich mir allerdings überhaupt nicht erschlossen. Wobei ich mir nach wie vor nicht sicher bin, ob das an mir liegt oder am Rätsel selbst.