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Bewertungen
4.9
Basierend auf 7 Bewertungen
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A
Andreas Piegza
"Ein packender Krimi im alten Wien – düster, menschlich, bewegend und hochspannend!"
Mein Sohn hat mir dieses Buch geschenkt – und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichte entführt in ein faszinierend düsteres Wien der Jahrhundertwende, mit starken Figuren, bewegenden Schicksalen und einer Atmosphäre, die unter die Haut geht. Der Ermittler Adler und Anna sind zwei eindrucksvolle Charaktere, deren Wege sich auf dramatische Weise kreuzen. Ein historischer Kriminalroman, der zugleich erschüttert, aufklärt und tief berührt. Große Leseempfehlung!
A
Admire
"Düster, historisch und hochspannend"
„Weißes Fleisch: Teil 1 – Der Tod der Debütantin“ ist ein intensiver historischer Krimi, der das kaiserliche Wien in all seiner glanzvollen wie grausamen Vielschichtigkeit zeigt. Die packende Ermittlungsarbeit von Inspektor Adler und die emotionale Suche Annas nach Gerechtigkeit verweben sich zu einer Geschichte, die fesselt und bewegt. Besonders beeindruckend ist die dichte Atmosphäre, die zwischen Ballsaal und Elendsviertel einen authentischen Einblick in die Abgründe der Monarchie gewährt. Die Figuren sind komplex gezeichnet und verleihen dem Roman eine starke emotionale Tiefe. Trotz kleiner Längen ist dieser Auftakt brillant recherchiert, klug komponiert und macht Lust auf die Fortsetzung – fünf Sterne!
G
Gerd Willi Schneider
"Ein fesselnder Auftakt zu einer historischen Kriminalsaga"
Mit "Weißes Fleisch: Teil 1 – Der Tod der Debütantin" gelingt ein fesselnder Auftakt zu einer historischen Kriminalsaga, die sich tief in die düsteren Abgründe des kaiserlichen Wiens begibt. Der Roman verbindet eine spannende Mordermittlung mit einer eindrucksvollen Gesellschaftsstudie der Habsburger Monarchie und fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Geschichte beginnt mit einem grausamen Verbrechen: Eine junge Frau wird tot aufgefunden, ihr Ballkleid blutbefleckt, ihre Herkunft aus dem fernen Galizien ein erster Hinweis auf das, was sich als weit größeres Verbrechen entpuppt. Inspektor Adler, selbst aus Lemberg stammend, wird mit der Aufklärung des Falls betraut und gerät schnell in ein Netz aus Menschenhandel, Korruption und skrupellosem Profitstreben. Parallel dazu folgt der Roman Anna, der Freundin des Opfers, die ebenfalls nach Wien reist, um den Mörder zu finden.
Die Erzählweise besticht durch eine atmosphärische Dichte, die Wien mit all seinem Glanz und Elend lebendig werden lässt. Der Kontrast zwischen den prachtvollen Bällen und den düsteren Hinterhöfen, zwischen der Welt der Aristokratie und dem erbarmungslosen Überlebenskampf der unteren Schichten ist eindrucksvoll gezeichnet. Die historische Authentizität verleiht dem Kriminalfall zusätzliche Tiefe – man spürt, dass der Autor sorgfältig recherchiert hat.
Besonders stark sind die beiden Hauptfiguren: Inspektor Adler ist ein intelligenter, aber innerlich zerrissener Ermittler, dessen persönliche Verbindung zur armen Bevölkerung Galiziens ihn antreibt. Anna hingegen bringt eine emotionale und kämpferische Komponente in die Geschichte, die den Fall noch spannender macht. Ihre unfreiwillige Zusammenarbeit entwickelt sich glaubwürdig und sorgt für mitreißende Dynamik.
Einzig kleinere Längen in der Mitte des Romans könnten für manche Leser etwas das Tempo drosseln, doch diese werden durch die packende Atmosphäre und die dichte Handlung mehr als ausgeglichen. Zudem bleibt das Ende offen genug, um große Neugier auf den zweiten Teil der Reihe zu wecken.
Fazit:
"Weißes Fleisch: Teil 1 – Der Tod der Debütantin" ist ein atmosphärischer, brillant recherchierter historischer Krimi, der mit vielschichtigen Charakteren, einer spannenden Handlung und tiefgründigen Themen überzeugt. Ein Muss für Fans von Kriminalromanen mit historischem Hintergrund!
S
Schmitz1964
"Ein gelungener Auftakt"
Ein historischer Krimi, der in der Donaumonarchie um die Jahrhundertwende spielt und dem Leser die damalige Welt sehr gut vor Augen führt. Die grausame Realität der Armen wird ebenso deutlich wie die sozialen Ungleichheiten der damaligen Zeit. Das Thema Flucht und die damit verbundene Hoffnung auf ein besseres Leben verleiht der Geschichte zudem eine Aktualität, die zum Nachdenken über die eigene Einstellung zu diesem brisanten Thema anregt. Die Figuren sind gut dargestellt und lassen schnell ein Kopfkino entstehen. Einige Kapitel hätten allerdings etwas kompakter sein können. Alles in allem ein spannender Roman für Freunde des historischen Krimis. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung.
C
Christine liest
"Spannende Ermittlungen im alten Österreich"
Es startet in Lemberg, einer Stadt in einem entlegenen Teil des kaiserlichen Österreichs. Denn die Ermittlungen eines grausamen Mordes an einer Prostituierten in der Hauptstadt werfen ihre Spuren bis nach Lemberg und erreichen dort Inspektor Jacob Adler. Der vielschichtige Ermittler war mir von Beginn an sympathisch. Er schlägt sich gut in der engstirnigen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts, gibt nicht auf und hinterfragt alles. Dass er die zu dieser Zeit modernste verfügbare Technik nutzt, hat mir gut gefallen! Die weitere Hauptfigur ist Anna, ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen. Ihre Suche verläuft parallel und sie schildert das Geschehen aus ihrer Sicht, was der Handlung eine glaubwürdige Tiefe verleiht.
Ein gelungener Auftakt, der mir Einblicke in eine Epoche geliefert hat, die mir so völlig fremd war. Ich bin gespannt, wie es weiter geht!
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