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2055: Die Rache des Wanderers 2055: Die Rache des Wanderers

2055: Die Rache des Wanderers

Teil I: Konflikt

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Über dieses Buch

Seit Jahrtausenden zieht der Wanderer über die Erde, angewidert von den Menschen und ihrer bestialischen Natur. Nun, im Jahr 2055, will er die verhasste Spezies ein für alle Mal auslöschen – und sich damit für einen uralten Konflikt an Gott rächen. Die Einzigen, die ihn aufhalten können, sind eine Handvoll junger Rekruten rund um den verstörten Außenseiter Joshua Carlton, der seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Dafür müssen die Kameraden jedoch eine charakterliche Zerreißprobe überstehen – und Joshua ein lang verdrängtes Trauma überwinden.

Bewertungen

4.9

Basierend auf 17 Bewertungen

Spitzenrezensionen

A

Amazing

"Apokalyptisch, klug, unfassbar spannend"
Was für ein Auftakt! 2055 – Die Rache des Wanderers verbindet Action, Gesellschaftskritik und eine erschreckend greifbare Zukunftsvision zu einem echten Pageturner. Der Prolog liefert eine düstere Neuinterpretation des Sündenfalls aus Sicht der Schlange – provokant und fesselnd erzählt. Danach entfaltet sich eine dichte, packende Handlung: Klimakatastrophen, politische Extreme und eine Welt, in der Menschlichkeit zur Mangelware wird. Die Figuren – allen voran der junge Joshua mit seiner tiefen Verbindung zur Natur – wirken lebendig, glaubwürdig und rühren emotional. Der Kontrast zwischen brutaler Gewalt und stiller Tierliebe ist eindrucksvoll gesetzt. Der Schreibstil ist klar, intensiv und temporeich. Das Cover mit Schlange und Apfel passt nicht nur perfekt zur Story, es ist auch visuell stark und symbolträchtig. Ein kleiner Wunsch: Ein kurzer Überblick zu Beginn über die zentralen Fraktionen oder Orte würde den Einstieg erleichtern – rein zur Orientierung. 5 Sterne, weil dieses Buch Wucht hat – in Thema, Tempo und Tiefe.
S

Sabine Calandrino

"Fesselnd, düster und überraschend tief"
Ich habe gar nicht damit gerechnet, wie schnell mich die Geschichte packt. Die Mischung aus Zukunftsvision, Krieg, alten Mythen und psychologischen Momenten funktioniert richtig gut. Man spürt die Spannung in jeder Szene und die Figuren bleiben hängen – vor allem Joshua. Der Schreibstil ist flüssig, ohne Schnickschnack, und trotzdem voll Atmosphäre. Für alle, die Science-Fantasy mögen, die nicht nur Action, sondern auch Tiefe hat: absolut lesenswert
S

Stehauffrau

"Zwischen Krieg, Klima und Gewissen"
2055: Die Rache des Wanderers – Teil I: Konflikt ist eine düstere Zukunftsvision, die erschreckend nah an aktuelle globale Krisen heranreicht. Der Roman spielt in einer Welt, die durch Klimakatastrophen, politische Machtkämpfe und den moralischen Verfall der Menschheit an den Rand des Untergangs geraten ist. Doch statt bloßer Endzeitaction liefert Snowley ein vielschichtiges Panorama aus inneren und äußeren Konflikten – mit Figuren, die an sich selbst und an der Welt zugleich zerbrechen. Im Mittelpunkt steht Joshua, ein stiller junger Mann, der mit seinem Bruder Robert und anderen Rekruten in den Krieg gezwungen wird. Ihre Ausbildung in der Militärbasis der „Westlichen Allianz“ ist ein brutaler Prozess der Entmenschlichung – unter dem Drill sadistischer Ausbilder. Hier werden Menschen zu Werkzeugen eines Systems, das seine eigene Moral längst verloren hat. Parallel dazu verfolgt der Roman die Geschichte des Wanderers, einer undurchsichtigen Figur, die die Menschheit als Plage betrachtet. Gemeinsam mit seinem Begleiter Anthony plant er, mit einer mysteriösen Waffe die Erde „zu erlösen“. Dieser Handlungsstrang verleiht der Geschichte eine philosophische Tiefe: Was bedeutet Menschlichkeit in einer Welt, die sich selbst zerstört hat? Komplexe Themen wie Macht, Schuld, Rache und moralische Verantwortung sind in einer vielschichtigen Handlung verwoben. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Charakteren, was ihre unterschiedlichen Sichtweisen und inneren Kämpfe plastisch macht. Stilistisch überzeugt das Buch durch eine klare, dichte Sprache und einen cineastischen Aufbau. Die Kampfszenen sind intensiv, die Dialoge authentisch. Besonders gelungen ist, dass der Fokus nicht allein auf Action legt, sondern auf die psychologische Dimension des Überlebens. „2055: Die Rache des Wanderers“ ist ein intensiver Auftakt, der dystopische Spannung mit moralischem Tiefgang verbindet. Wer komplexe, dunkle Zukunftsromane mag – irgendwo zwischen Children of Men und Apocalypse Now –, sollte diesem Buch eine Chance geben.
E

Elke

"in Zukunftsthriller, der unter die Haut geht"
Ich habe dieses Buch eher zufällig entdeckt und war schon nach den ersten Kapiteln komplett drin. Die Mischung aus Zukunftsszenario, Politik und dem inneren Kampf der Figuren fühlt sich bedrückend echt an. Joshua, der stumme Rekrut, ist für mich die stärkste Figur – gerade weil man so viel zwischen den Zeilen liest. Die Geschichte ist düster, spannend und manchmal richtig hart, aber genau das macht sie besonders. Es geht nicht nur um Kämpfe, sondern um Trauma, Loyalität und darum, wie man in einer kaputten Welt überhaupt Mensch bleibt. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ein starkes Buch für alle, die intensive Geschichten mögen, die einen fordern und gleichzeitig mitreißen.
P

Projektv

"Düster, visionär und erschreckend realistisch"
John Snowley entwirft in 2055: Die Rache des Wanderers eine Zukunft, die näher wirkt, als einem lieb sein kann. Nach dem Zusammenbruch alter Systeme haben sich Macht und Moral verschoben – Menschlichkeit ist zur Währung geworden, die sich kaum jemand mehr leisten kann. Im Mittelpunkt steht ein Mann, der nur „der Wanderer“ genannt wird – ein Überlebender, Getriebener, Kämpfer, der sich zwischen Rache und Gerechtigkeit verliert. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die dichte Atmosphäre: verlassene Städte, entmenschlichte Technologien, eine Welt, in der Vertrauen tödlich sein kann. Snowley schreibt eindringlich, manchmal roh, immer bildhaft. Hinter der Action steckt eine klare Botschaft – über Machtmissbrauch, Krieg und den Preis der Menschlichkeit. Wer Dystopien mit philosophischer Tiefe mag, wird hier fündig: 2055 ist kein seichter Endzeitthriller, sondern ein vielschichtiges Gedankenexperiment. Fesselnd, nachdenklich, großartig erzählt.