Bewertungen für Abseits Berlin
Abseits Berlin
Helene Eberles dritter Fall
Kundenrezensionen
6 Bewertungen
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Alle Bewertungen
G
Gerdes
28.07.2025
Ein Berlin-Krimi, der einen nicht loslässt
"Abseits Berlin" hat mich überrascht. Obwohl ich nicht besonders fußballbegeistert bin, war ich schnell mitten in der Geschichte. Es geht um einen toten Schiedsrichter, der weit entfernt vom Stadion gefunden wird. Kommissarin Helene Eberle ermittelt wieder und diesmal wird es sehr persönlich für sie.
Die Autorin führt einen authentisch in die Berliner Fußball-Szene ein, ohne zu urteilen. Man lernt eine Welt kennen, die den meisten fremd ist. Helene ist eine sympathische Ermittlerin - sie ist nicht perfekt, macht Fehler und wirkt dadurch sehr echt. Das Berlin, das hier beschrieben wird, ist nicht das für Touristen, sondern das echte mit seinen rauen Ecken.
Die Geschichte entwickelt sich spannend, auch wenn der Anfang etwas ruhiger ist. Dann aber kommen Wendungen, bei denen man rätselt, wer Freund und wer Feind ist. Sogar Helenes Ex-Mann spielt plötzlich wieder eine Rolle.
Besonders gut gefallen mir die Beschreibungen der Stadionatmosphäre und der Fanszene. Man spürt, dass hier jemand schreibt, der sich auskennt. Ein Krimi mit Tiefe.
L
Leserin
17.05.2025
Ein spannender Hauptstadt-Krimi mit eigenem Stil
„Abseits Berlin“ entführt uns in die Fußball-Subkultur der Hauptstadt und verbindet gekonnt gesellschaftliche Themen mit einem klassischen Ermittlungsfall. Helene Eberle ist eine ungewöhnliche Ermittlerin, die sich nicht in bekannte Muster pressen lässt; das macht sie umso interessanter. Die Geschichte ist glaubwürdig konstruiert, mit liebevoll gezeichneten Nebenfiguren und einem Berlin, das man nicht aus Reiseführern kennt.
Besonders gefallen hat mir der authentische Ton und die detailreiche Beschreibung der Schauplätze, die einen mitten ins Geschehen versetzen. Auch wenn der Einstieg etwas ruhig ist, entfaltet sich die Handlung mit zunehmendem Tempo und hält einige Überraschungen bereit. Ein empfehlenswerter Krimi für alle, die es ein bisschen kantiger und realitätsnäher mögen.
T
Tom Kreuzer
09.05.2025
Empfehle ich
Besonders gelungen ist die Figur der Kommissarin Helene Eberle, die nicht nur beruflich unter Druck gerät, sondern auch privat an ihre Grenzen stößt. Der Einblick in die Welt der Ultras und die dunklen Seiten des Sports wirkt realistisch und gut recherchiert. Die Spannung bleibt konstant hoch, und das Ende hält, was der packende Anfang verspricht. Für Fans von Krimis mit gesellschaftlichem Tiefgang und viel Nervenkitzel absolut empfehlenswert!
S
Sonja Barbara Oshege
05.05.2025
ist der dritte Band der Krimireihe
„AbseitsBerlin“ ist der dritte Band der Krimireihe um die couragierte Ermittlerin Helene Eberle, die sich erneut einem vielschichtigen Fall im Spannungsfeld zwischen persönlicher Betroffenheit, politischem Hintergrund und gesellschaftlichem Wandel stellen muss. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu: ein Berlin der Ränder, sozial realistisch, ungeschönt, mit tiefem Blick auf zwischenmenschliche und strukturelle Konflikte.
Der Roman setzt auf eine klassische Ermittlungsstruktur, eingebettet in aktuelle Themen wie Gentrifizierung, soziale Ungleichheit und familiäre Zerwürfnisse. Die Figur der Helene Eberle ist erneut glaubwürdig und differenziert gezeichnet: unabhängig, reflektiert, aber auch verletzlich. Die Mischung aus kriminalistischer Schärfe und persönlicher Entwicklung verleiht dem Buch emotionale Tiefe.
Torsten Siekierka überzeugt mit einem prägnanten, schnörkellosen Schreibstil. Die Dialoge sind lebendig, die Milieuschilderungen präzise, ohne belehrend zu wirken. Das Berlin, das sie zeichnet, ist weniger Hochglanzkulisse als sozialer Brennpunkt – was dem Roman Authentizität verleiht. Der Spannungsaufbau bleibt über weite Strecken solide, wenngleich der Plot nicht auf spektakuläre Wendungen, sondern auf gesellschaftliche Relevanz und Charakterentwicklung setzt.
Stärken:
Starke, realistische Hauptfigur mit eigenem moralischem Kompass
Gesellschaftlich relevante Themen in Krimiform
Solide erzählte Geschichte mit sorgfältig entwickeltem Spannungsbogen
Sprachlich klar und auf den Punkt
Schwächen:
Der Fall entwickelt sich langsam, manche Leser könnten mehr Tempo erwarten
Keine klassischen Cliffhanger – der Fokus liegt mehr auf Substanz als auf Nervenkitzel
Fazit:
„AbseitsBerlin“ ist ein Krimi für Leserinnen und Leser, die realitätsnahe Ermittlungen, gesellschaftliche Tiefe und eine glaubwürdige Protagonistin zu schätzen wissen. Kein Thriller im klassischen Sinn, sondern ein kluger, ruhig erzählter Kriminalroman mit Haltung. Besonders geeignet für alle, die das Berliner Milieu jenseits touristischer Klischees kennenlernen möchten.
M.A
16.06.2025
Ein Berlin-Krimi mit echter Stadtnähe
Mit Abseits Berlin legt Torsten Siekierka den dritten Fall rund um Helene Eberle vor – und punktet mit einem glaubwürdigen Setting und einem Fall, der dichter an der Realität kaum sein könnte. Fußball, Gewalt, Loyalität und Korruption bilden die thematische Klammer – und das alles mitten im Berliner Alltag.
Die Struktur überzeugt: präzise Zeitangaben, wechselnde Perspektiven und ein hohes Erzähltempo machen das Buch dynamisch. Der Einstieg mit der Schiedsrichterperspektive ist originell und hebt sich vom Standardkrimi ab. Auch die Ermittlerin Helene Eberle wirkt angenehm ungeschönt: müde, zynisch, emotional zerrissen, aber kompetent.
Die Ultra-Fans bleiben klischeehaft und eindimensional – schade, denn das Thema hätte mehr Differenzierung verdient. Auch sprachlich ist der Ton nüchtern, was nicht stört, aber den Roman auf einem soliden Krimi-Niveau hält, ohne sich nach oben abzusetzen.
Insgesamt ist Abseits Berlin ein lesenswerter Hauptstadtkrimi.
L
Linda
02.06.2025
Helene Eberles dritter Fall
„AbseitsBerlin“ ist der dritte Band der Krimireihe um die couragierte Ermittlerin Helene Eberle. Der Roman setzt auf eine klassische Ermittlungsstruktur, eingebettet in aktuelle Themen wie Gentrifizierung, soziale Ungleichheit und familiäre Zerwürfnisse. . Die Mischung aus kriminalistischer Schärfe und persönlicher Entwicklung verleiht dem Buch emotionale Tiefe. Torsten Siekierka überzeugt mit einem prägnanten, schnörkellosen Schreibstil. Die Dialoge sind lebendig, die Milieuschilderungen präzise, ohne belehrend zu wirken. Der Fall entwickelt sich langsam, manche Leser könnten mehr Tempo erwarten
Keine klassischen Cliffhanger – der Fokus liegt mehr auf Substanz als auf Nervenkitzel.