Bewertungen für Babas Vermächtnis

Babas Vermächtnis

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Kundenrezensionen

4.7 von 5
34 Bewertungen
5 Sterne
68%
4 Sterne
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3 Sterne
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Alle Bewertungen

C

Canopus

27.11.2025
Glamour, Chaos und eine Heldin zum Verlieben – ein rasantes Lesevergnügen!
Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an begeistert. Swetlana ist eine der schillerndsten Figuren, denen ich seit Langem begegnet bin – verwöhnt, charmant, witzig und doch erstaunlich tiefgründig. Ihr Leben zwischen Designerlabels, Luxusautos und gesellschaftlichem Druck sorgt für unglaublich amüsante Momente, aber gleichzeitig merkt man schnell: Hinter all dem Glitzer steckt eine junge Frau, die ihren eigenen Weg sucht. Die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf, sobald Swetlana den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen will. Was als glamouröse Reise nach St. Petersburg beginnt, verwandelt sich plötzlich in ein Abenteuer voller überraschender Wendungen, gebrochener Herzen und gefährlicher Situationen. Besonders gelungen finde ich den Mix aus humorvollen Szenen, Romantik und spannungsgeladenen Momenten – die Flucht vor einer Verbrecherbande hätte ich so nicht kommen sehen! Der Schreibstil ist kurzweilig, bildhaft und herrlich mitreißend. Die Autorin schafft es, sowohl die extravagante Welt Swetlanas als auch ihre verletzliche Seite überzeugend darzustellen. Das Sternbild des Einhorns und die mystische Verbindung zu ihrer Großmutter geben der Geschichte zudem einen schönen emotionalen Kern. Fazit: Ein unterhaltsamer, witziger und gleichzeitig spannender Roman über Selbstfindung, Glamour und Mut. Swetlana ist eine Heldin, die man einfach lieben muss. Perfekt für alle, die Geschichten mit Herz, Humor und Tempo mögen!
D

Daniel G.

16.11.2025
Gutes Buch
„Babas Vermächtnis“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Glamour, Spannung und persönlicher Entwicklung. Die Hauptfigur Swetlana ist anfangs oberflächlich geprägt, zeigt aber im Verlauf des Buches Tiefe, Humor und Stärke. Die Geschichte bleibt abwechslungsreich, hat ein gutes Tempo und verbindet moderne Elemente mit einem Hauch Märchen. Besonders gefallen hat mir, wie sich Swetlana auf die Suche nach ihrem eigenen Weg macht – trotz Reichtum, Chaos und gefährlicher Wendungen. Ein leicht zu lesender Roman mit ungewöhnlichem Setting und einer Protagonistin, die man nicht so schnell vergisst.
E

Elke

11.11.2025
Ein Roman voller Wucht, Witz und Wehmut – tiefgründig und überraschend zugleich
Schon nach den ersten Seiten war ich mitten in Swetlanas Welt. In ihrem Ringen zwischen Sehnsucht, Stolz und Verletzlichkeit. Zwischen Russland und Hamburg entfaltet sich ein Leben, das man gern begleitet – manchmal schmunzelnd, manchmal mit einem Kloß im Hals. Michael Hetzner schreibt lebendig, klar und mit feinem Gespür für Zwischentöne. Seine Figuren tragen Tiefe, Widerspruch und Menschlichkeit in sich – nichts wirkt glatt, vieles berührt. Ein Roman, der sich liest wie ein Gespräch über das Leben selbst – ehrlich, bewegend und mit einem stillen Lächeln zwischen den Zeilen.
C

Christian H.

31.10.2025
Ehrlich, berührend und unglaublich stark – ein Leben zwischen Kulturen, Mut und Neubeginn
„Baba“ ist eines dieser Bücher, die man nicht einfach liest, sondern erlebt. Mit großer Offenheit und eindringlicher Sprache erzählt der Autor (bzw. die Autorin) von Herkunft, Identität und dem schwierigen Balanceakt zwischen Tradition und Selbstbestimmung. Es ist die Geschichte eines Lebens, das von zwei Kulturen geprägt ist – und davon, wie man seinen eigenen Weg dazwischen findet. Was dieses Buch so besonders macht, ist seine Echtheit. Keine Glättung, keine falsche Sentimentalität – stattdessen ehrliche Emotion, innere Zerrissenheit und ein beeindruckender Wille, trotz aller Hindernisse weiterzugehen. Zwischen Schmerz und Humor, zwischen Verlust und Hoffnung entsteht ein tiefes, menschliches Porträt. Die Erzählweise ist klar, direkt und voller Seele. Man spürt in jeder Zeile den Respekt vor Familie, Herkunft und Vergangenheit – aber auch die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung. Fazit: Ein bewegendes, starkes Buch über Herkunft, Identität und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. „Baba“ ist nicht nur Biografie, sondern auch Spiegel einer Generation, die zwischen Welten steht – ehrlich, intensiv und zutiefst inspirierend.
D

Dominik_G.

11.10.2025
Tiefgründig, bewegend und meisterhaft erzählt – ein Roman über Macht, Moral und Erinnerung
Babas Vermächtnis von Michael Hetzner ist einer dieser Romane, die einen sofort fesseln, weil sie Intelligenz, Gefühl und Gesellschaftskritik perfekt miteinander verbinden. Schon der Einstieg mit Swetlana, ihrer komplizierten Familie und der geheimnisvollen Vergangenheit ihrer Großmutter zieht einen mitten hinein in eine Welt zwischen russischer Seele, westlicher Fassade und innerer Zerrissenheit. Der Autor schafft es mit einer beeindruckenden Leichtigkeit, politische Geschichte, Familiengeheimnisse und Psychologie zu verweben, ohne je belehrend zu wirken. Jede Figur ist vielschichtig – besonders Swetlana, die zwischen Luxus, Einsamkeit und einem uralten Versprechen kämpft. Hinter der glänzenden Oberfläche aus Mode, Reichtum und Waffenhandel verbirgt sich eine zutiefst menschliche Suche nach Sinn und Wahrheit. Der Schreibstil ist außergewöhnlich stark: präzise, elegant, manchmal poetisch, manchmal bitter, immer genau auf den Punkt. Die Mischung aus Spannung, Tragik und russischer Melancholie macht das Buch einzigartig. Besonders die Rückblicke auf Babas Vergangenheit, voller Poesie, Philosophie und Leid, gehören zu den schönsten und emotionalsten Passagen. Fazit: Babas Vermächtnis ist ein literarisches Meisterwerk über das Erbe der Vergangenheit und den Kampf um Selbstbestimmung – anspruchsvoll, bewegend und unglaublich atmosphärisch.
F

Frank

01.10.2025
Gelungen
Michael Hetzner legt mit "Babas Vermächtnis" einen ambitionierten Roman vor, der seine Protagonistin Swetlana durch ein Spannungsfeld zwischen russischer Herkunft, deutschem Alltag und familiären Verpflichtungen führt. Das Werk besticht durch seine atmosphärische Dichte und die Verwobenheit verschiedener kultureller Ebenen. Die größte Stärke liegt in der kulturellen Authentizität. Hetzner zeichnet das Milieu der russischen Emigrantenszene in Hamburg mit kenntnisreichen Details – von der Kalaschnikow-Sammlung des "großen Rasputin" über die Verse Anna Achmatowas bis zu den feinen Unterschieden zwischen Russlanddeutschen und der Familie Rasputin. Die literarischen Referenzen, insbesondere zu Achmatowa, verleihen dem Text poetische Tiefe. Die Figurenzeichnung Swetlanas gelingt differenziert: Eine achtzehnjährige Protagonistin zwischen Luxus und Leere, geprägt von der verstorbenen Großmutter Baba, die ihr Bildung und Kultur vermittelte. Der innere Konflikt – das Versprechen an Baba, die Familientradition fortzuführen – treibt die Handlung glaubwürdig voran. Hetzners Sprachstil changiert zwischen nüchternem Realismus und poetischen Passagen. Die Integration russischer Sprichwörter und Redewendungen wirkt organisch und bereichert die Erzählebene.
V

Van Anonym

25.09.2025
Coole Gangsterlektüre
Über dieses Buch habe ich verschiedene Meinungen gelesen und wusste nicht, ob es mich ansprechen wird, weil für mich etwas unklar war, worum es genau gehen soll oder wo ich es einordnen soll. Trotzdem war ich neugierig und habe es mir geholt. Wir lernen hier gleich zu Beginn des Buches die junge Swetlana und ihre ungewöhnliche Familie kennen. Was ich bei anderen Büchern normalerweise als sanften Einstieg in die Welt des Protagonisten kenne, entpuppt sich hier als sehr ehrlich und direkt. Und schon da wusste ich: Das hier ist kein Buch für Weichkekse, sondern für jene, die wirklich ein Buch komplett außerhalb des Mainstreams suchen. Ich kann nicht genau erklären wie ich den Schreibstil empfunden habe. Mal war ich träumerisch dabei, dann habe ich mich amüsiert, dann wiederum war ich leicht verstört und dann doch wieder nachdenklich. Manchmal spitz, manchmal poetisch, manchmal überraschend. Ich glaube, es war so ziemlich alles dabei. Und obwohl die Mischung so vielfältig war, hat der Autor es geschafft die Figuren glaubhaft rüberzubringen. Innerhalb der Geschichte merkt man, dass Swetlana nicht unbedingt das nette Mädchen von nebenan ist, aber genau das macht sie so besonders. Auch ihre Beziehung zu ihrer "Baba" hat mich sehr berührt und die Liebesbeziehung zu Melvy war mal eine interessante Abwechslung. Ich würde es als eine Gangsterlektüre für echte Gangster beschreiben.
E

Ewald Verhey

18.07.2025
Ein Roman über Familie und Selbstfindung
„Babas Vermächtnis“ erzählt die Geschichte der jungen Swetlana, die zwischen russischer Vergangenheit, familiären Verpflichtungen und ihrer eigenen Suche nach Identität steht. Der Roman verbindet generationsübergreifende Themen mit einem feinen Gespür für Sprache und Details. Besonders eindrucksvoll sind die sorgfältig gezeichneten Figuren, allen voran Swetlana, deren innerer Konflikt zwischen Tradition und Moderne authentisch dargestellt wird. Die Bezüge zu russischer Kultur, Literatur und Geschichte verleihen der Erzählung Tiefe, ohne belehrend zu wirken. Der Stil ist präzise, manchmal poetisch, oft von feinem Humor getragen. Es geht um Verlust, Verantwortung und darum, sich in einer komplizierten Welt zurechtzufinden. Ein empfehlenswertes Buch für Leserinnen und Leser, die sich für Familiengeschichten mit historischem und kulturellem Hintergrund interessieren.
C

Chiara Anselmi

12.07.2025
Das hat gesessen! Intensive Reise ins Herz der Dunkelheit
Puh, wo soll ich anfangen? "Im Schatten deiner Augen" hat mich echt umgehauen. Ich dachte, ich lese mal eben schnell einen queeren Liebesroman - aber Pustekuchen! Das hier ist was ganz anderes. Tom, dieser brave Polizist aus Regensburg, lebt sein ordentliches Leben vor sich hin. Und dann BAM - da ist Luca. Dieser Mann ist wie ein Magnet, aber einer, der dich gleichzeitig anzieht und abstößt. Tobias Legat schreibt diese Begegnung so intensiv, dass man selbst den Boden unter den Füßen verliert. Was mich richtig gepackt hat: Das ist keine kitschige Lovestory mit Happy End-Garantie. Hier geht's ans Eingemachte. Die beiden Männer kämpfen nicht nur miteinander, sondern auch mit sich selbst. Jede Seite war wie ein kleiner Schlag in die Magengrube - im besten Sinne! Die Art, wie Legat schreibt, ist einfach genial. Keine geschwollenen Phrasen, sondern echte Emotionen. Man spürt förmlich, wie Tom alles hinterfragt, was er über sich zu wissen glaubte. Und Luca... dieser rätselhafte Typ bringt einen um den Verstand. Ehrlich gesagt hab ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach wissen musste, wie es ausgeht. Spoiler-frei kann ich sagen: Es ist nicht das Ende, das man erwartet - aber es ist das Ende, das die Geschichte braucht. Absolute Leseempfehlung für alle, die bereit sind für eine emotionale Achterbahnfahrt!
M

MR

27.06.2025
Eine außergewöhnliche Geschichte voller Witz, Tiefe und Eigenwilligkeit
„Babas Vermächtnis“ ist ein ungewöhnlicher Roman, der mich mit seiner Mischung aus Gesellschaftssatire, Familiengeschichte und poetischem Tiefgang wirklich überrascht hat. Die Hauptfigur Swetlana ist scharfzüngig, nachdenklich und gleichzeitig herrlich unterhaltsam – ihr Blick auf die Welt ist originell, klug und manchmal bitterböse. Der Stil ist kraftvoll, voller Witz und mit einer ganz eigenen Stimme erzählt. Besonders beeindruckt haben mich die feinen Anspielungen auf russische Literatur, Geschichte und Politik, die dem Roman eine besondere Note verleihen. Wer literarische Charakterstudien mit Humor und Haltung mag, findet hier eine außergewöhnliche Lektüre abseits des Mainstreams.