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Das Café am Ende der Bucht
eine Geschichte über das Bleiben und das Gehen
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Bewertungen
4.8
Basierend auf 12 Bewertungen
Spitzenrezensionen
A
AnKu67
"Berührend"
Leise Töne, dichte Atmosphäre und gewaltige Aussage. Ein Buch, das sehr nachdenklich macht. Nicht pompös, einfach, nachdenklich und trotzdem bildgewaltig. Mich hat der Stil überwältigt. Man hätte dem Thema sicher noch viel mehr Wörter widmen können - Worte sind es genug.
Die Gedanken und Gefühle von Anna werden unprätentiös dargestellt und genau das macht das Buch so prägnant und besonders. Ich habe es gerne gelesen und es hat mich sehr berührt.
S
Sascha Ferber
"Literatur auf höchstem Niveau - dies ist eine "echte" Autorin, die mit höchstem Vermögen Worte setzt"
Nova Tiefblau, wahrscheinlich das Pseudonym einer höchst begabten Dichterin, die noch lange nicht in die Verbreitung eingetreten ist, die sie erreichen wird, legt hier einen außerordentlichen Text vor.
Die Worte, Bilder und Szenen sind - oft mit wenigen Worten - so intensiv gesetzt, dass es mir schier den Atem verschlägt. Ohne Effekthascherei, ohne ein Übermaß an Worten und gesuchtem Ausdruckswillen, spürt man die reiche, intensive Erfahrung, das große, echt Erlebte und Reflektierte hinter jedem Wort.
Die Autorin vermag es, ihre Sprache so bewusst zu setzen, dass jeweils ein ganzer Kosmos mit fast jeder ihrer Äußerungen mitschwingt.
Manchmal genügen wenige, nicht einmal spektakuläre, Worte, die dennoch mit voller Wucht wirken, obwohl alles im Text dezent und emotional leicht und fast schwebend gesetzt ist.
Die Liebe wird als echte wunderbar vermittelt, eine die weiß, worauf es ankommt, die das Echte vom Artifiziellen vollständig zu unterscheiden vermag. Die Szenen berühren tief und dringen einprägsam und wunderschön durch.
Auf Seite 82 des Ebooks heißt es:
"Dann sah sie ihn an -
und etwas in ihrem Blick war so klar, so offen,
dass es nichts mehr brauchte."
Viele Darstellungen leben von den intensiven Beobachtungen einer Autorin, die lebt, indem sie ganz da ist, alle Zeichen intensiv aufnimmt und daher auch als Schriftstellerin nicht viele Worte machen muss, sondern ausdrücken kann, beständig viel ausdrücken kann.
Seite 24 des Ebooks:
"Die Tränen kamen langsam.
Nicht als Ausbruch.
Sondern wie etwas, das sich Zeit genommen hatte, weil es ernst war.
Es war kein Weinen, das man verbergen wollte.
Es war das Weinen, das man zulässt, wenn man allein ist.
Wenn niemand zuschaut.
Wenn die Liebe schwer wird, weil man sie nicht mehr zurückgeben kann."
Ich halte "Das Café am Ende der Bucht" für außerordentlich. Und hoffe und glaube, dass viele echte Kenner diesen Text lesen und ihm den Platz geben, der ihm gebührt.
S
Steffen M. Bruckner
"Was, wenn man nicht wählen muss – sondern einfach ankommen darf?"
Anna verlässt Hamburg – ihren Job, ihr altes Leben – um das Haus ihrer verstorbenen Tante Elise in einem französischen Dorf zu übernehmen. Nur vorübergehend, denkt sie. Doch in der Stille der Landschaft, im Duft von Brot, Holz und Thymian, beginnt sich etwas in ihr zu verändern.
Zwischen alten Rezepten, vergessenen Briefen und einem verschlossenen Nachbarn namens Etienne findet sie nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch Antworten auf Fragen, die sie sich nie zu stellen gewagt hat.
Als ein Päckchen aus der Vergangenheit sie zwingt, sich zwischen zwei Welten zu entscheiden, wird klar: Es geht nicht darum, alles aufzugeben – sondern darum, das Richtige zu behalten.
Ein leiser, berührende Geschichte über Abschied und Neuanfang, über geerbte Träume und die Freiheit, sie neu zu leben.
Was, wenn man nicht wählen muss – sondern einfach ankommen darf?
Anna verlässt Hamburg – ihren Job, ihr altes Leben – um das Haus ihrer verstorbenen Tante Elise in einem französischen Dorf zu übernehmen. Nur vorübergehend, denkt sie. Doch in der Stille der Landschaft, im Duft von Brot, Holz und Thymian, beginnt sich etwas in ihr zu verändern.
Zwischen alten Rezepten, vergessenen Briefen und einem verschlossenen Nachbarn namens Etienne findet sie nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch Antworten auf Fragen, die sie sich nie zu stellen gewagt hat.
Als ein Päckchen aus der Vergangenheit sie zwingt, sich zwischen zwei Welten zu entscheiden, wird klar: Es geht nicht darum, alles aufzugeben – sondern darum, das Richtige zu behalten.
Ein leiser, berührende Geschichte über Abschied und Neuanfang, über geerbte Träume und die Freiheit, sie neu zu leben.
A
Andy
"Zwischen Salz, Staub und Lavendel – ein leises Heimkehrbuch"
„Das Café am Ende der Bucht“ ist ein Roman der stillen Töne – und gerade deshalb so eindringlich. Aus wenigen Gesten, Gerüchen und Geräuschen formt die Autorin eine Welt, die man nicht nur liest, sondern atmet: Regen, der ohne Drama fällt; der metallische Restkalter Kaffee; Holz, Staub und ein Hauch von Vanille und Zimt, der wie eine Erinnerung im Raum schwebt. Im Zentrum steht Anna, die nach einem nüchternen Abschied aus dem Arbeitsleben einem handgeschriebenen Brief ihrer Großmutter Elise folgt – und in Locmaria nicht nur ein verschlossenes Café findet, sondern ein verschüttetes Selbst.
Die Stärke dieses Buches ist seine Sinnlichkeit. Jede Szene ist taktil: das Knarren der Dielen, das Seufzen des alten Ofens, Rosmarin im Apfelkuchen, Salz in der Luft. Aus dem Aufräumen, Lüften und Backen wird ein poetischer Akt der Selbstzuwendung. Die Handlung hetzt nie; sie schreitet wie Ebbe und Flut: unaufgeregt, beständig, heilend. Besonders berührend ist der Fund von Elises Notizheft – zärtliche, versteckte Zeilen an Agnès, die eine queere Liebesgeschichte andeuten, die im Dorf nie ausgesprochen wurde. Dieser Faden verleiht der Familiengeschichte Tiefe und leuchtet Themen wie Erinnerung, gelebte und ungelebte Möglichkeiten, Würde und Schweigen aus – ganz ohne Sentimentalität.
Sprachlich arbeitet der Text filmisch und präzise. Bilder tragen die Story: ein Mann am Rand des Wassers, ein loses Fensterladenklirren, Staub im Schräglicht. Die Figuren bleiben dabei glaubwürdig: Anna, die nicht flieht, sondern sich erinnert; Elise, deren Vergangenheit nachklingt; das Dorf, das nicht pittoresk kokettiert, sondern atmet. Wer Action sucht, wird hier nicht fündig – wer aber die Kunst des Weglassens und die Musik der Zwischentöne liebt, wird reich belohnt.
„Das Café am Ende der Bucht“ ist ein stilles Heimkehrbuch über Arbeit und Würde der Hände, über Rezepte als Gedächtnis, über die Spuren von Liebe im Holz einer Theke. Am Ende bleibt kein großes Finale – sondern etwas Wertvolleres: das Gefühl, dass ein Anfang möglich ist. Empfehlenswert für alle, die Bücher nicht nur lesen, sondern schmecken möchten.
D
DerVerleger
"Bilder, Stimmungen und Zwischentöne - Eine zarte anrührende Geschichte"
Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen und es sehr genossen. Der Stil ist durchaus ungewöhnlich – die Sprache verweilt, sie hetzt nicht, sondern lässt Raum für Bilder, Stimmungen und Zwischentöne. Gerade wenn man sich darauf einlässt, entfalten die Sätze eine besondere Wirkung: sie malen eindrucksvolle Bilder von Landschaft, Gerüchen und Erinnerungen und verweben daraus eine zarte, leise Geschichte, die nicht verschlungen, sondern in Ruhe gelesen werden möchte.
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