Bewertungen für Das Café am Ende der Bucht

Das Café am Ende der Bucht

Das Café am Ende der Bucht

eine Geschichte über das Bleiben und das Gehen

Kundenrezensionen

4.8 von 5
12 Bewertungen
5 Sterne
83%
4 Sterne
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Alle Bewertungen

A

AnKu67

05.11.2025
Berührend
Leise Töne, dichte Atmosphäre und gewaltige Aussage. Ein Buch, das sehr nachdenklich macht. Nicht pompös, einfach, nachdenklich und trotzdem bildgewaltig. Mich hat der Stil überwältigt. Man hätte dem Thema sicher noch viel mehr Wörter widmen können - Worte sind es genug. Die Gedanken und Gefühle von Anna werden unprätentiös dargestellt und genau das macht das Buch so prägnant und besonders. Ich habe es gerne gelesen und es hat mich sehr berührt.
S

Sascha Ferber

26.10.2025
Literatur auf höchstem Niveau - dies ist eine "echte" Autorin, die mit höchstem Vermögen Worte setzt
Nova Tiefblau, wahrscheinlich das Pseudonym einer höchst begabten Dichterin, die noch lange nicht in die Verbreitung eingetreten ist, die sie erreichen wird, legt hier einen außerordentlichen Text vor. Die Worte, Bilder und Szenen sind - oft mit wenigen Worten - so intensiv gesetzt, dass es mir schier den Atem verschlägt. Ohne Effekthascherei, ohne ein Übermaß an Worten und gesuchtem Ausdruckswillen, spürt man die reiche, intensive Erfahrung, das große, echt Erlebte und Reflektierte hinter jedem Wort. Die Autorin vermag es, ihre Sprache so bewusst zu setzen, dass jeweils ein ganzer Kosmos mit fast jeder ihrer Äußerungen mitschwingt. Manchmal genügen wenige, nicht einmal spektakuläre, Worte, die dennoch mit voller Wucht wirken, obwohl alles im Text dezent und emotional leicht und fast schwebend gesetzt ist. Die Liebe wird als echte wunderbar vermittelt, eine die weiß, worauf es ankommt, die das Echte vom Artifiziellen vollständig zu unterscheiden vermag. Die Szenen berühren tief und dringen einprägsam und wunderschön durch. Auf Seite 82 des Ebooks heißt es: "Dann sah sie ihn an - und etwas in ihrem Blick war so klar, so offen, dass es nichts mehr brauchte." Viele Darstellungen leben von den intensiven Beobachtungen einer Autorin, die lebt, indem sie ganz da ist, alle Zeichen intensiv aufnimmt und daher auch als Schriftstellerin nicht viele Worte machen muss, sondern ausdrücken kann, beständig viel ausdrücken kann. Seite 24 des Ebooks: "Die Tränen kamen langsam. Nicht als Ausbruch. Sondern wie etwas, das sich Zeit genommen hatte, weil es ernst war. Es war kein Weinen, das man verbergen wollte. Es war das Weinen, das man zulässt, wenn man allein ist. Wenn niemand zuschaut. Wenn die Liebe schwer wird, weil man sie nicht mehr zurückgeben kann." Ich halte "Das Café am Ende der Bucht" für außerordentlich. Und hoffe und glaube, dass viele echte Kenner diesen Text lesen und ihm den Platz geben, der ihm gebührt.
S

Steffen M. Bruckner

19.10.2025
Was, wenn man nicht wählen muss – sondern einfach ankommen darf?
Anna verlässt Hamburg – ihren Job, ihr altes Leben – um das Haus ihrer verstorbenen Tante Elise in einem französischen Dorf zu übernehmen. Nur vorübergehend, denkt sie. Doch in der Stille der Landschaft, im Duft von Brot, Holz und Thymian, beginnt sich etwas in ihr zu verändern. Zwischen alten Rezepten, vergessenen Briefen und einem verschlossenen Nachbarn namens Etienne findet sie nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch Antworten auf Fragen, die sie sich nie zu stellen gewagt hat. Als ein Päckchen aus der Vergangenheit sie zwingt, sich zwischen zwei Welten zu entscheiden, wird klar: Es geht nicht darum, alles aufzugeben – sondern darum, das Richtige zu behalten. Ein leiser, berührende Geschichte über Abschied und Neuanfang, über geerbte Träume und die Freiheit, sie neu zu leben. Was, wenn man nicht wählen muss – sondern einfach ankommen darf? Anna verlässt Hamburg – ihren Job, ihr altes Leben – um das Haus ihrer verstorbenen Tante Elise in einem französischen Dorf zu übernehmen. Nur vorübergehend, denkt sie. Doch in der Stille der Landschaft, im Duft von Brot, Holz und Thymian, beginnt sich etwas in ihr zu verändern. Zwischen alten Rezepten, vergessenen Briefen und einem verschlossenen Nachbarn namens Etienne findet sie nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch Antworten auf Fragen, die sie sich nie zu stellen gewagt hat. Als ein Päckchen aus der Vergangenheit sie zwingt, sich zwischen zwei Welten zu entscheiden, wird klar: Es geht nicht darum, alles aufzugeben – sondern darum, das Richtige zu behalten. Ein leiser, berührende Geschichte über Abschied und Neuanfang, über geerbte Träume und die Freiheit, sie neu zu leben.
A

Andy

28.09.2025
Zwischen Salz, Staub und Lavendel – ein leises Heimkehrbuch
„Das Café am Ende der Bucht“ ist ein Roman der stillen Töne – und gerade deshalb so eindringlich. Aus wenigen Gesten, Gerüchen und Geräuschen formt die Autorin eine Welt, die man nicht nur liest, sondern atmet: Regen, der ohne Drama fällt; der metallische Restkalter Kaffee; Holz, Staub und ein Hauch von Vanille und Zimt, der wie eine Erinnerung im Raum schwebt. Im Zentrum steht Anna, die nach einem nüchternen Abschied aus dem Arbeitsleben einem handgeschriebenen Brief ihrer Großmutter Elise folgt – und in Locmaria nicht nur ein verschlossenes Café findet, sondern ein verschüttetes Selbst. Die Stärke dieses Buches ist seine Sinnlichkeit. Jede Szene ist taktil: das Knarren der Dielen, das Seufzen des alten Ofens, Rosmarin im Apfelkuchen, Salz in der Luft. Aus dem Aufräumen, Lüften und Backen wird ein poetischer Akt der Selbstzuwendung. Die Handlung hetzt nie; sie schreitet wie Ebbe und Flut: unaufgeregt, beständig, heilend. Besonders berührend ist der Fund von Elises Notizheft – zärtliche, versteckte Zeilen an Agnès, die eine queere Liebesgeschichte andeuten, die im Dorf nie ausgesprochen wurde. Dieser Faden verleiht der Familiengeschichte Tiefe und leuchtet Themen wie Erinnerung, gelebte und ungelebte Möglichkeiten, Würde und Schweigen aus – ganz ohne Sentimentalität. Sprachlich arbeitet der Text filmisch und präzise. Bilder tragen die Story: ein Mann am Rand des Wassers, ein loses Fensterladenklirren, Staub im Schräglicht. Die Figuren bleiben dabei glaubwürdig: Anna, die nicht flieht, sondern sich erinnert; Elise, deren Vergangenheit nachklingt; das Dorf, das nicht pittoresk kokettiert, sondern atmet. Wer Action sucht, wird hier nicht fündig – wer aber die Kunst des Weglassens und die Musik der Zwischentöne liebt, wird reich belohnt. „Das Café am Ende der Bucht“ ist ein stilles Heimkehrbuch über Arbeit und Würde der Hände, über Rezepte als Gedächtnis, über die Spuren von Liebe im Holz einer Theke. Am Ende bleibt kein großes Finale – sondern etwas Wertvolleres: das Gefühl, dass ein Anfang möglich ist. Empfehlenswert für alle, die Bücher nicht nur lesen, sondern schmecken möchten.
D

DerVerleger

20.09.2025
Bilder, Stimmungen und Zwischentöne - Eine zarte anrührende Geschichte
Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen und es sehr genossen. Der Stil ist durchaus ungewöhnlich – die Sprache verweilt, sie hetzt nicht, sondern lässt Raum für Bilder, Stimmungen und Zwischentöne. Gerade wenn man sich darauf einlässt, entfalten die Sätze eine besondere Wirkung: sie malen eindrucksvolle Bilder von Landschaft, Gerüchen und Erinnerungen und verweben daraus eine zarte, leise Geschichte, die nicht verschlungen, sondern in Ruhe gelesen werden möchte.
P

Petra Pereira

04.09.2025
Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
Die Geschichte ist eine leise und berührende Erzählung über einen Neuanfang. Die Protagonistin Anna tauscht ihr Hamburger Leben gegen das Haus der Tante im französischen Dorf. Ein vielversprechendes Leseerlebnis für alle, die über die Selbstfindung und die Suche nach dem suchen Wesentlichen im Leben sind.
C

Chiara Anselmi

01.08.2025
Manchmal findet man sich, wo man es am wenigsten erwartet
Ich habe das Buch gekauft, weil mir das Cover gefallen hat. Aber dann... Mann, was für eine Reise! Anna's Geschichte hat mich gepackt, obwohl eigentlich gar nicht so viel "passiert". Aber genau das macht es aus - diese ruhigen Momente, wenn sie durch das alte Haus wandert oder mit dem grummeligen Etienne über den Gartenzaun diskutiert. Die Art, wie Nova Tiefblau schreibt, ist einfach schön. Nicht gestelzt oder übertrieben poetisch, sondern so, als würde eine Freundin erzählen. Ich konnte richtig riechen, wie das Brot im Ofen backt und hab mich dabei ertappt, wie ich selbst überlegt hab: Was würde ich tun an Anna's Stelle? Das Ende ist perfekt - nicht zu kitschig, aber trotzdem hoffnungsvoll. Ein Buch, das einem zeigt, dass es okay ist, nicht alles geplant zu haben.
K

Karens_Books

12.07.2025
Eine poetische und tief berührende Geschichte
Nova Tiefblau hat mit „Das Café am Ende der Bucht“ eine sehr einfühlsame Geschichte über das Bleiben und das Gehen geschrieben, die mich nachhaltig bewegt hat. Mit wenigen Worten gelingt es ihr, Bilder entstehen zu lassen, die lange nachhallen. Ihre Sprache ist leise und doch kraftvoll, jede Zeile trägt Bedeutung und Emotion. Ich habe die Figuren sofort ins Herz geschlossen und mich an diesen besonderen Ort am Ende der Bucht geträumt. Es ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern fühlt — ein kleines literarisches Juwel, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Trost spendet. Uneingeschränkte Empfehlung für alle, die feinsinnige und poetische Erzählungen lieben.
G

Gerdes

01.07.2025
Wow, was für ein schönes Buch!
Ich hab das Buch gestern Abend angefangen und konnte nicht aufhören zu lesen. Anna haut aus Hamburg ab und landet in diesem kleinen französischen Dorf. Eigentlich wollte sie nur kurz bleiben, aber dann... na ja, ihr wisst schon. Das Tolle ist: Es passiert nicht viel Action, aber trotzdem ist es total spannend. Anna räumt das Haus ihrer Tante auf, findet alte Briefe und backt nach uralten Rezepten. Klingt langweilig? Ist es aber nicht! Ich hab richtig mitgefiebert. Dieser Etienne, der Nachbar, war am Anfang so griesgrämig. Aber nach und nach wird er richtig sympathisch. Und die ganzen kleinen Details - wie das Dorf riecht, wie das alte Haus knarrt - das hat mich total reingesogen. Am Ende muss Anna sich nicht zwischen Hamburg und Frankreich entscheiden. Sie findet ihren eigenen Weg. Das fand ich super, weil es so echt wirkt. Im echten Leben ist auch nicht alles schwarz oder weiß. Falls ihr Lust auf ein ruhiges, warmes Buch habt, das einen richtig glücklich macht - das ist perfekt dafür!
D

Dori A.

23.06.2025
Berührend
Dieses Buch hat mich mit seiner leisen Tiefe sofort gepackt. Die Geschichte von Anna, die sich zwischen Alt und Neu, zwischen Erinnerungen und Neubeginn entscheiden muss, ist nicht nur bewegend, sondern auch wohltuend. Der Schreibstil ist sanft und eindringlich – wie eine warme Brise am Meer. Besonders schön fand ich die Mischung aus emotionaler Entwicklung, zarten Begegnungen und dem liebevollen Blick auf das, was bleibt. Ein Buch, das nachklingt – perfekt für alle, die Geschichten über Aufbruch, Sehnsucht und das Ankommen lieben.