Bewertungen für Das gelähmte Herz
Das gelähmte Herz
Eine Liebes- und Lebensgeschichte
Kundenrezensionen
10 Bewertungen
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Alle Bewertungen
E
Eliza T
27.11.2025
Leise, bitter und erschütternd ehrlich
Das gelähmte Herz liest sich wie ein innerer Monolog, der zu lange geschwiegen hat. Die Sprache ist roh und klar, getragen von einer Müdigkeit, die sich tief ins Papier frisst. Gefühle von Trauer, Zweifel, Ohnmacht und Sehnsucht laufen wie dünne Risse durch jede Zeile. Und doch blitzt dazwischen ein zarter Wunsch nach Heilung auf – nicht laut, nicht hoffnungstrunken, sondern still und vorsichtig. Ein Buch wie ein schwerer Atemzug, der endlich hinausfindet.
A
Amazon Kunde
22.11.2025
Geht tief unter die Haut
Selten hat mich ein Buch so berührt wie dieses. Eigentlich mag ich keine Liebesromane, weil man meistens spätestens nach 5 Seiten weiß, worauf das Ganze hinauslaufen wird, und ab da ist alles nur noch Geplänkel vor dem unvermeidlichen Happy End. Hier habe ich dreimal gedacht, ich wüsste, wie die Geschichte ausgeht, und dreimal wurde ich mit lautem Knall eines Besseren belehrt. Als das Ende dann kam, war es unerwartet, aber unglaublich intensiv, gerade weil es so realistisch und ungeschönt ist. Man kann beide Seiten verstehen, es gibt kein Opfer und keinen Buhmann. Auch wenn dem Ganzen natürlich viel Tragik anhaftet, war es für mich ein positives Buch mit einer Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist. Ohne vorhersehbares und erzwungenes Happy End, von dem heutzutage die meisten Autoren zu glauben scheinen, dass die Leser es unbedingt haben wollen. Eine Geschichte, die ans Herz geht und einen sehr nachdenklich zurücklässt, mit der Erkenntnis, dass das Leben grausam sein kann und Liebe allein manchmal einfach nicht genügt - aber es trotzdem immer irgendwie weitergeht.
W
Walter Markert
18.11.2025
Ein tief berührender Roman über Liebe, Verletzlichkeit und das Ringen um ein neues Leben
„Das gelähmte Herz“ schildert eindrucksvoll die Folgen eines schweren Unfalls und den Weg einer jungen Frau in ein völlig verändertes Leben. Der Roman verbindet klare Sprache mit atmosphärischen Bildern und glaubwürdigen Figuren. Besonders überzeugend sind die medizinischen und therapeutischen Szenen sowie die psychologische Tiefe der Protagonistin. Ein emotional starker und realistisch erzählter Roman über Verlust, Neuanfang und das Ringen um Selbstbestimmung. Sehr empfehlenswert.
G
Gerdes
16.11.2025
Berührend und leise erzählt
Mias Geschichte hat mich von der ersten Seite an mitgenommen. Sie lebt in Cornwall, kümmert sich um Tiere und hat sich ihr Leben so eingerichtet, wie es zu ihr passt. Dann passiert etwas, das alles verändert – und sie landet in einer Rehaklinik. Knebel erzählt das nicht reißerisch oder dramatisch, sondern ruhig und eindringlich. Man spürt förmlich die salzige Meeresluft und die Einsamkeit der Küste, aber auch die Enge und Unsicherheit im Recovery Centre.
D
Dori A.
16.11.2025
Berührend
„Das gelähmte Herz“ hat mich von der ersten Seite an berührt. Armin Knebel erzählt die Geschichte von Mia mit einer solchen Wärme, Tiefe und Sensibilität, dass man sofort in ihre Welt eintaucht. Der plötzliche Einschnitt in ihrem Leben stellt alles auf den Kopf – ihr Selbstbild, ihre Freiheit, ihr Alltag. Und doch geht es in diesem Roman nicht nur um Verlust, sondern vor allem um Kraft, Mut und die Fähigkeit, sich selbst wiederzufinden.
Besonders eindrucksvoll fand ich die poetische Sprache und die ruhige, einfühlsame Atmosphäre.
J
J. B.
15.11.2025
Intensiver Roman über Trauma und Neubeginn
„Das gelähmte Herz“ schildert eindrucksvoll die Folgen eines schweren Unfalls und den Beginn eines völlig neuen Lebenswegs. Der Text verbindet atmosphärische Landschaftsbeschreibungen mit einer realistischen Darstellung medizinischer Versorgung, Reha-Alltag und emotionaler Verarbeitung. Besonders präzise gelingt die Darstellung von Mias Ankunft im Recovery Centre, ihrer Unsicherheit, ihrer Abwehr und den ersten vorsichtigen Kontakten zu Tom und dem Team. Die Nebenfiguren tragen glaubwürdig zur Tiefe der Geschichte bei. Der Roman überzeugt durch klare Sprache, sorgfältige Charakterzeichnung und eine authentische Sicht auf Verlust, Anpassung und die Suche nach Stabilität.
E
Elke
14.11.2025
Still, berührend und unglaublich echt
Ich habe diesen Roman in einer Phase gelesen, in der ich selbst viel über Veränderung nachgedacht habe – vielleicht hat er mich deshalb so direkt getroffen. Die Geschichte von Mia ist ruhig erzählt, aber gerade das macht sie stark. Ein Moment verändert ihr Leben komplett, und plötzlich steht sie an einem Punkt, den niemand sich wünscht: abhängig, verletzlich, auf Hilfe angewiesen.
Was mich beeindruckt hat, war die Feinheit, mit der der Autor beschreibt, wie Mia Schritt für Schritt versucht, sich in diesem neuen Leben zurechtzufinden. Nichts wird dramatisiert, nichts beschönigt. Man spürt ihren Kampf, ihre Müdigkeit, aber auch ihre kleinen Fortschritte. Und die Menschen im Recovery Centre wurden so liebevoll gezeichnet, dass man sie gern an seiner Seite hätte.
Die Sprache ist ruhig, poetisch und manchmal so klar, dass es wehtut – im positiven Sinn. Für mich war es ein Buch, das man nicht wegen des großen Plots liest, sondern wegen der Wahrheit darin: Wie begegnet man sich selbst, wenn alles zerbricht? Wie findet man Halt, wenn der Körper nicht mehr mitmacht?
Ein leises, starkes Buch. Und eines, das mich wirklich bewegt hat.
A
Admire
14.11.2025
Bewegend und erstaunlich hoffnungsvoll
Dieses Buch hat mich schnell gepackt, weil die Gefühle so ehrlich und unverstellt beschrieben werden. Man spürt bei jeder Seite, wie schwer sich ein „gelähmtes Herz“ anfühlen kann – und gleichzeitig, wie viel Kraft in kleinen Schritten der Heilung steckt. Besonders berührt hat mich, wie sensibel die inneren Kämpfe geschildert werden, ohne jemals ins Dramatische abzurutschen. Eine ruhige, tiefgehende Geschichte, die lange nachklingt.
T
Tom Kreuzer
14.11.2025
Empfehle ich
Besonders beeindruckend ist die poetische Sprache, mit der der Autor Mias inneren Wandel beschreibt. Ihre Verletzlichkeit, ihr Mut und ihr Ringen mit der veränderten Realität fühlen sich so echt an, dass man sie Seite für Seite begleitet, als wäre sie eine vertraute Freundin. Das St Ives Recovery Centre wird nicht nur zu einem Ort der Heilung, sondern auch zu einer Bühne für stille Begegnungen, wachsende Freundschaften und die leise, aber beständige Kraft der Liebe.
S
Sabine Calandrino
13.11.2025
eise erzählt – aber trifft direkt ins Herz
Das Buch hat mich direkt in diese kleine, raue Welt am Meer gezogen. Mias Leben in Cornwall ist ruhig, fast meditativ – bis dieser eine Moment alles komplett durcheinanderwirbelt. Was ich schön fand: Armin Knebel schreibt ohne großes Drama, aber trotzdem so intensiv, dass man Mias Verlust, ihre Unsicherheit und die ganze Neuorientierung richtig mitfühlt. Besonders stark war für mich der Abschnitt im Recovery Centre. Da merkt man, wie viel Kraft es braucht, sich den eigenen Fragen zu stellen, die man jahrelang weggeschoben hat.Die Mischung aus Meeresstille, Freundschaft, Trauer und dieser zarten Hoffnung auf einen Neuanfang hat mich echt abgeholt. Ein Buch, das ruhig erzählt ist, aber lange nachwirkt genau richtig, wenn man Geschichten mag, die ans Herz gehen, ohne kitschig zu werden.