Bewertungen für Der stille Hass

Der stille Hass

Der stille Hass

Thriller

Kundenrezensionen

4.8 von 5
16 Bewertungen
5 Sterne
81%
4 Sterne
13%
3 Sterne
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2 Sterne
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Alle Bewertungen

R

Reiner

23.10.2025
spannender und kurzweiliger Thriller
Der stille Hass nimmt den Leser sofort mit ins Geschehen. Man geht mit Karla durch den nebligen Wald und fühlt mit ihr. Man sitzt mit Schubert, dem Hauptkommissar, im Auto und spürt seine große Anspannung und Verantwortung. Auch in Susannes zerstörtes Leben kann man sich gut reinversetzen. Der häufige Szenenwechsel und die kurzen Sätze bauen schnell Spannung auf, die sich auch bis zum Ende hält. Die durchweg düstere Stimmung, verstärkt durch die neblige Szenerie, führt den Leser in menschliche Abgründe.
D

Dominik_G.

22.10.2025
Packend, beklemmend und unglaublich real
Schon nach den ersten Seiten war ich komplett drin. Die Geschichte baut sich langsam auf, fast unauffällig – und genau das macht sie so stark. Dieser stille, schleichende Hass, der sich immer weiter hochschaukelt, hat mich richtig gepackt. Die Hauptfigur ist so glaubwürdig beschrieben, dass man manchmal gar nicht weiß, ob man Mitleid oder Angst empfinden soll. Alles fühlt sich nah an, fast zu nah. Kein großes Blutvergießen, keine übertriebene Action – dafür echte Spannung, Emotion und ein Ende, das man erst mal sacken lassen muss. Kurz gesagt: Ein intensiver, psychologisch starker Thriller, der im Kopf bleibt – weil er so erschreckend menschlich ist.
E

Eliza T

18.10.2025
Nebel, Nähe, Nachhall – warum mich dieser Thriller gepackt hat
Ich habe Der stille Hass an zwei Abenden gelesen und musste danach erst mal ans Fenster – Luft holen, in die Nacht schauen. Das Buch hat diese seltene Mischung aus Kälte und Wärme: Kälte im besten Sinn als konsequente, neblige Atmosphäre (Habichtswald, Herkules, die Höhle – man riecht den feuchten Stein); Wärme im Blick auf seine Figuren, vor allem auf Karla, die Fotografin, die in Bildern Ordnung sucht und genau dadurch in einen Albtraum stolpert. Dass der Text gleich im Vorwort seine Trigger setzt, ist fair – und dann hält er sein Versprechen: Er ist Thriller und seelische Vermessung zugleich. Am stärksten war es für mich, wenn Handlung und Lebenswunde ineinander greifen: die Fuchsmaske als Kinder-Relikt, das zur Rache-Persona wird; die Schwestern-Entdeckung, die nicht auf Shock Value spielt, sondern bitter logisch wirkt; Silke, deren Loyalität die Grenze zwischen Hilfe und Mittäterschaft verwischt. Auch Schubert – müde, wach, geradeheraus – erdet die Jagd, ohne der Hauptfigur die Geschichte zu stehlen. Das Finale zieht Tempo und Puls hoch, ohne billig zu werden; der Nachklang gehört den Fragen nach Schuld, Wahl und dem, was ein einziger ungelesener Brief anrichten kann. Wenn ich etwas anmerken darf: Manchmal erklärt der Text eine Regung, die sein Bild schon erzählt hat. Aber das ist Nebelkräuseln am Rand. Unterm Strich: packend, atmosphärisch, emotional ehrlich – ein Thriller, der noch lange nachhallt.
S

Sven

16.10.2025
Atmosphärisch starker Thriller, der nicht vor düsteren Themen zurückschreckt.
Der stille Hass beginnt leise und neblig - und genau so bleibt die Stimmung über weite Strecken: dicht, bedrückend, fast greifbar. Peer King versteht es, Orte nicht bloß zu beschreiben, sondern sie als erzählerisches Element einzusetzen. Der Habichtswald ist hier nicht einfach eine Kulisse, sondern ein eigener Charakter, der die Figuren verschluckt, täuscht und begleitet. Ein leises Detail führt zum nächsten, die Bedrohung verdichtet sich, und ehe man sich versieht, steckt man tief in einer Familiengeschichte voller Brüche. Im Zentrum steht Karla, eine Fotografin, die durch Zufall auf Spuren eines Verbrechens stößt und immer tiefer in ein Netz aus alten Verletzungen, familiären Geheimnissen und Rachefantasien gezogen wird. Parallel dazu erleben wir Hauptkommissar Schubert, der sich mit seinen eigenen Schatten auseinandersetzen muss. Sprachlich bewegt sich das Buch auf einem angenehm klaren Niveau. Die Dialoge sind ungekünstelt, die Beschreibungen plastisch, ohne je ins Pathetische zu kippen. Besonders stark sind die Szenen im Nebel oder in den Tunneln unter dem Wald. Hier entsteht eine filmische Spannung, die man kaum unterbrechen möchte. Im Mittelteil gibt es allerdings Passagen, in denen sich bestimmte Muster wiederholen, was kurzzeitig etwas Tempo herausnimmt. Das wird jedoch durch das starke Finale wieder aufgefangen. Thematisch wagt sich das Buch an dunkle Themen heran, ohne in Sensationslust abzurutschen. Auch diese ernsten Themen (Missbrauch, familiäre Lügen, verdrängte Vergangenheit) werden mit spürbarem Respekt behandelt. Stilistisch ist das Ganze schnörkellos, gut lesbar und an den richtigen Stellen intensiv.
M

Mirco Deflorin

12.10.2025
Der Schmerz hinter der Maske: Ein packender Psychothriller im Nebel von Kassel
Peer Kings „Der stille Hass“ ist ein atmosphärisch dichter Psychothriller, der die Grenzen zwischen Opfer und Täterin, Liebe und Hass, Schuld und Verantwortung erschreckend konsequent auslotet. Im Zentrum: Fotografin Karla, die im Nebel des Habichtswalds in ein perfides Katz-und-Maus-Spiel gerät – orchestriert von ihrer heimlichen Halbschwester Susanne, deren Kindheitstrauma (Missbrauch, Vernachlässigung, Lügen) sich zu kalt kalkulierter Rache verdichtet. Kommissar Schubert agiert als überzeugendes Gegenüber: kontrolliert, verletzlich, getrieben. Stark ist der Roman immer dann, wenn er intime Innenperspektiven zulässt: Susannes Wut und Leere, Silkes fragiles Mittäterschaftsprofil, Marias verschüttete Schuld – das ergibt ein glaubwürdiges, schmerzliches Motivgeflecht. Die Schauplätze (Herkules, Habichtswald, Höhle) sind filmisch gesetzt; das Sounddesign aus Nebel, Stille, Lautsprechertäuschungen und Monitorlicht erzeugt permanenten Druck. Die Struktur mit Rückblenden und Fundstücken (Tagebücher, Briefe) treibt die Enthüllungen organisch voran. Kleinere Längen gibt es in der operativen Ermittlungslogistik, zugleich erdet genau das den Realismus. Dass der Roman seine Trigger (Missbrauch, Gewalt) verantwortungsvoll einbettet und Hilfsangebote benennt, ist ein Plus. Fazit: Ein intensiver, psychologisch stimmiger Thriller mit nachhaltiger Wirkung – düster, empathisch, präzise. Für Leserinnen und Leser, die Spannung mit Substanz suchen.
B

Bernd

10.10.2025
Intensiv, atmosphärisch und emotional packend
Es ist weit mehr als ein gewöhnlicher Thriller. Der Author verbindet Spannung, psychologische Tiefe und feinfühlige Charakterzeichnung zu einer Geschichte, die unter die Haut geht. Die düstere Atmosphäre des Habichtswalds, die beklemmenden Szenen in den Tunneln und die innere Zerrissenheit der Figuren sind meisterhaft beschrieben. Besonders beeindruckend ist, wie respektvoll der Autor mit schweren Themen wie Trauma und Schuld umgeht. Ohne Effekthascherei, aber mit nachhaltiger Wirkung. Ein packender, kluger Thriller, den ich sehr empfehlen kann.
A

Andres G.

08.10.2025
Beklemmend, psychologisch, fesselnd!
Dieser Thriller zieht einen sofort in seine düstere Stimmung! Was als Spaziergang im Habichtswald beginnt, wird für Fotografin Karla Nowak zum beklemmenden, psychologischen Albtraum in einem Höhlensystem. Der Roman ist dicht, langsam und drückend. Es geht tief um alte Wunden, Rache und gebrochene Familien. Die tragische Täterin macht das Ganze noch intensiver.
S

Sven2803

05.10.2025
richtig beklemmend
klar, hier kommt eine lockere, menschliche rezension, diesmal ohne kritik – einfach, als hätte mich das buch echt gepackt: --- Ich hab den Thriller an einem verregneten Wochenende angefangen und ehrlich gesagt – kaum aus der Hand gelegt. Die Stimmung zieht einen sofort rein. Nebel, Wald, Höhlen, das hat was. Und Karla war mir direkt nah, so eine Figur, bei der man denkt: das hätt mir auch passieren können. Als sie dann plötzlich in diesem Höhlensystem aufwacht und diese Frau mit der Fuchsmaske auftaucht... puh, das war richtig beklemmend. Die Täterin ist nicht einfach nur böse, sondern tragisch, was das Ganze noch intensiver macht. Und der Kommissar – angenehm unaufgeregt, kein Superheld, aber mit Herz. Was mir besonders gefallen hat: Es ist zwar spannend, aber nicht so reißerisch. Eher langsam, drückend, psychologisch. Und Kassel als Kulisse funktioniert erstaunlich gut, das wirkt alles greifbar. Am Ende saß ich kurz da und musste durchatmen. Hat mich definitiv mehr mitgenommen, als ich erwartet hab.
D

Dori A.

03.10.2025
Spannend
„Der stille Hass“ hat mich von Anfang an gefesselt. Die Atmosphäre ist dicht, düster und von einer unterschwelligen Bedrohung geprägt, die sich durch das gesamte Buch zieht. Besonders die Figur Karla Nowak ist authentisch und vielschichtig beschrieben – man fiebert mit ihr und spürt die Beklemmung förmlich. Auch die Auflösung ist clever konstruiert und zeigt, wie stark Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft sein können. Peer King gelingt es, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken, ohne dass es unglaubwürdig wirkt. Wer psychologische Spannung mit regionalem Bezug mag, wird dieses Buch kaum aus der Hand legen können. Absolute Empfehlung für Thriller-Fans!
C

Chiara Anselmi

30.09.2025
Packend bis zur letzten Seite
Dieser Thriller hat mich gefesselt! Die Fotografin Karla Nowak gerät nach einem mysteriösen Foto im Habichtswald in die Fänge einer maskierten Rächerin – und plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint. Die Handlung ist clever aufgebaut, mit einer Mischung aus psychologischer Tiefe und rasanter Spannung. Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre: Kassel und der neblige Wald wirken so echt, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Die Figuren sind alles andere als klischeehaft – vor allem die Täterin mit ihrer tragischen Vergangenheit hat mich nachdenklich gemacht.