Jürgen Lill haucht der Figur Old Surehand neues Leben ein. Dieser Auftakt ist ein packendes Abenteuer im vom Bürgerkrieg zerrütteten Amerika. Leo Bender ist ein faszinierender, schweigsamer Held mit übernatürlicher Treffsicherheit. Die Entstehung der Legende "Old Surehand" ist spannend erzählt, voller Action und Gerechtigkeitssinn. Ein Muss für Western-Fans und eine klare Leseempfehlung!

Diese Einführung in die Figur des "Old Surehand" zeichnet das klassische Porträt eines einsamen Westernhelden. Die Stärke der Erzählung liegt in der gelungenen Charakterskizze Leo Benders – eines begnadeten Schützen, der trotz seiner überragenden Fähigkeiten und der aufkeimenden Legendenbildung um seinen Namen bescheiden und zurückgezogen bleibt. Die Handlung bietet alle Zutaten eines packenden Westerns: eine persönliche Rachequeste, eine gefährliche Reise durch das vom Krieg verwüstete Land, rohe Gewalt und die Rettung einer Dame in Not. Besonders hervorzuheben ist die düstere und authentisch wirkende Atmosphäre einer Zeit, in der das Gesetz oftmals nur durch die eigene Waffe gilt. Die Erklärung, wie der Protagonist zu seinem berühmten Spitznamen kommt, ist gut in die Handlung integriert. Insgesamt ist dies ein vielversprechender Auftakt, der Lust auf mehr Abenteuer mit dem ungewollten Helden Old Surehand macht.

„Die Abenteuer des Old Surehand“ von Jürgen Lill ist ein mitreißender Roman, der den Geist der klassischen Western-Literatur wunderbar einfängt. Die Handlung ist spannend aufgebaut, voller überraschender Wendungen und detailreicher Beschreibungen, die einen direkt in die Welt des Wilden Westens versetzen. Besonders gefallen haben mir die lebendigen Charaktere und die Authentizität, mit der die Abenteuer geschildert werden. Ein echter Lesegenuss für alle, die Western, Abenteuer und fesselnde Geschichten lieben. Absolut empfehlenswert!

Leo Bender ist kein Held, sondern ein Mann mit Vergangenheit, der Gerechtigkeit sucht. Seine ruhige Art und unfassbare Schießkunst machen ihn sympathisch. Mit Celia und Percy bildet er ein starkes Team. Die Geschichte nach dem Bürgerkrieg ist spannend, menschlich und berührend – ein echter Pageturner.

Leo Benders Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt! Hier ist kein makelloser Superheld am Werk, sondern ein Mann mit Vergangenheit, der einfach nur Gerechtigkeit sucht – und trotzdem immer wieder für andere einsteht. Seine ruhige, fast schüchterne Art macht ihn richtig sympathisch, und dann hat er auch noch diese unfassbaren Fähigkeiten mit dem Revolver! Am besten gefällt mir, wie menschlich die Charaktere sind. Celia ist nicht nur eine hübsche Begleitung, sondern hat Eigenständigkeit, und selbst Percy, der Diener, bringt mit seiner trockenen Art den ein oder anderen Schmunzler ein. Die Atmosphäre ist so lebendig, dass man das zerstörte Land, die raue Stimmung und die ständige Gefahr fast spüren kann. Und obwohl der Krieg vorbei ist, ist das Grauen noch lange nicht zu Ende – genau das gibt der Geschichte Tiefe. Was mich am meisten berührt hat? Dass Leo eigentlich kein großes Heldentum sucht. Er hilft einfach, wo er kann, oft widerwillig, aber immer aus Überzeugung. Sein neuer Name „Old Surehand“ wird ihm eher aufgedrängt, und genau das macht ihn so nahbar.

Hab das Buch fast in einem Zug durchgelesen! Leo ist so ein cooler Typ - kann unglaublich gut schießen, aber eigentlich will er nur den Kerl finden, der seine Eltern ins Gefängnis gebracht hat. Stattdessen rettet er ständig andere Leute, obwohl er gar kein Held sein will. Die Geschichte spielt nach dem amerikanischen Bürgerkrieg und Mann, war das eine harte Zeit! Überall Gewalt und Chaos. Aber Leo kann einfach nicht zusehen, wenn jemandem was Böses passiert. Das fand ich echt sympathisch an ihm. Celia, die Frau, die er rettet, ist auch klasse. Keine zickige Prinzessin, sondern hat richtig Mut. Und Percy, der Diener, bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Die drei sind ein tolles Team. Was mir besonders gefallen hat: Es wird nicht ewig rumgeredet, sondern es passiert was! Die Schießereien sind spannend, aber nicht übertrieben. Und Leo wird langsam zur Legende, obwohl er das gar nicht will.

Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und die Grundidee ist auch wirklich gut. Einige Passagen waren spannend, aber vieles hat sich sehr gezogen. Der Schreibstil ist etwas altmodisch und die Charaktere blieben für mich leider recht blass. Ich denke, da wäre mehr drin gewesen... Es war okay, würde es jedoch kein 2. mal lesen.