Bewertungen für Drachenblut
Drachenblut
Gedichte und Aphorismen
Kundenrezensionen
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Alle Bewertungen
E
Elke
24.11.2025
Roh, direkt und voller überraschender Bilder
Die Texte in Drachenblut wirken wie Momentaufnahmen aus einem inneren Feuer: mal poetisch, mal derb, mal philosophisch, mal fast rapartig. Zwischen zarten Zeilen über Verlust oder Hundeliebe („Du warst ein Freund“) stehen Szenen voller Wut, Humor, Spiritualität oder Straßenerfahrung. Das Spektrum ist enorm — von Kafka bis Kant, von Tiefkühlpizza bis Hades. Gerade dieser Kontrast macht die Sammlung spannend.
Ein ungewöhnlicher Mix aus Poesie, Lebensfragen und rauen Alltagsminiaturen.
A
Advocat HH
15.11.2025
Ein beeindruckender Gedichtband
„Drachenblut“ ist ein beeindruckender Gedichtband, der mit außergewöhnlicher Klarheit zeigt, wie nah Schmerz und Hoffnung beieinanderliegen. John McRip gelingt es, große Lebensfragen in wenigen Zeilen so zu verdichten, dass man noch lange darüber nachdenkt. Seine Texte tragen die Reife eines Menschen, der Sturm und Stille gleichermaßen kennt – und beides weitergeben möchte. Ein kraftvolles, tröstendes und inspirierendes Buch für alle, die im Chaos des Lebens einen Moment Halt suchen.
J
J. B.
03.11.2025
Lyrische Spannweite zwischen existenzieller Schwere und poetischer Bildkraft
„Drachenblut“ vereint eine große Bandbreite an Themen, Stilen und Emotionen – von existenzieller Schwere bis hin zu surrealen, humorvollen und gesellschaftskritischen Passagen. Die Gedichte und kurzen Prosastücke bewegen sich frei zwischen klassischer Lyrik, moderner Spoken Word-Ästhetik, philosophischen Reflexionen und punktuell sogar popkulturellen Referenzen. Dadurch entsteht eine ungewöhnliche, teils raue und direkte Tonalität, die nicht in traditionellen Kategorien verhaftet bleibt.
Auffällig ist die ausgeprägte Metaphorik, die oft bildstark und bewusst überzeichnet eingesetzt wird. Gleichzeitig werden ohne Scheu sehr persönliche, fragile und inhaltlich unangenehme Themen berührt, was dem Werk Authentizität verleiht. Der Band ist weniger als harmonisches Gesamtwerk zu verstehen, sondern eher als kaleidoskopische Sammlung dichter Gedankenfragmente – mal kontemplativ, mal provokant, mal erzählerisch.
„Drachenblut“ richtet sich damit eher an Leserinnen und Leser, die mit offenen literarischen Erwartungshaltungen an experimentelle, intensive und nicht immer „glatte“ Texte herangehen. Wer sich auf diese Mischung einlässt, findet hier eine außergewöhnliche, eigenständige Stimme, die poetische Ausdrucksformen bewusst bricht und erweitert.
T
Tom Kreuzer
29.10.2025
Sehr schön
Seine Worte sind wie Spiegel des Lebens – mal sanft und tröstend, mal wild und aufrüttelnd. Zwischen den Zeilen spürt man die Reife eines Menschen, der vieles gesehen, gefühlt und verstanden hat. Besonders beeindruckend ist die Klarheit, mit der McRip die Zerbrechlichkeit des Lebens beschreibt – stets verbunden mit der Einladung, trotz allem Schönheit, Sinn und Frieden zu finden.
C
Chiara Anselmi
25.10.2025
Zwischen Sturm und Stille
In "Drachenblut: Gedichte und Aphorismen" sammelt John McRip Texte über die Gegensätze des Lebens: Witz und Ernst, Trauer und Entschlossenheit, Wut und Gnade. Oft ist vom Sturm die Rede – und von der stillen Mitte, die man mitten drin finden kann. Man spürt, dass hier jemand nach einem langen Weg schreibt, der den Tod nicht verdrängt, sondern anschaut. Das gibt dem Ganzen eine ruhige Kraft – ohne Pathos, ohne Kitsch.
G
Gerdes
25.10.2025
Leben in Reimen und Stille
John McRips Drachenblut ist kein Buch, das man einfach liest – es ist eines, das man erlebt. Zwischen Gedichten und Aphorismen spannt sich ein Bogen von wilder Wut bis zu sanfter Gelassenheit, als würde man durch einen Sturm gehen und plötzlich eine Lichtung entdecken. Die Texte handeln von Kämpfen, Verlust, aber auch von der Kraft, das alles nicht nur zu ertragen, sondern daraus etwas Eigenes zu schmieden.
D
Dominik_G.
22.10.2025
Roh, poetisch und voller Wucht – moderne Lyrik, die trifft
Dieses Buch ist wie ein Streifzug durch das Leben – wild, ehrlich, widersprüchlich und voller Gefühl. John McRip schreibt Gedichte und Texte, die zwischen Tiefgang und Straßenrealität pendeln, manchmal rau, manchmal philosophisch, aber immer mit Herz und Haltung.
Man merkt in jeder Zeile, dass hier jemand schreibt, der die Welt wirklich beobachtet hat – mit wachen Augen, scharfem Verstand und einer gehörigen Portion Selbstironie. Seine Themen reichen von Liebe, Verlust und Gesellschaft bis zu spirituellen Fragen und der Suche nach Sinn.
Das Schöne ist: Die Texte haben Ecken und Kanten. Sie wollen nicht gefallen, sie wollen etwas auslösen – Nachdenken, Lachen, Gänsehaut. Und genau das schaffen sie.
S
Sven2803
07.10.2025
stiller Spaziergang durch das Chaos
Das Buch fühlt sich an wie ein stiller Spaziergang durch das Chaos. John McRip schreibt mit dieser Mischung aus Müdigkeit und Klarheit, die man nur hat, wenn man wirklich was erlebt hat. Die Gedichte sind nicht immer leicht zu greifen, manchmal schwankt man zwischen tiefer Bedeutung und fast pathetischen Zeilen, aber irgendwie bleibt man trotzdem hängen. Da ist viel Schmerz drin, aber auch eine Art von Ruhe, die nicht aufgesetzt wirkt.
Man merkt, dass hier jemand wirklich versucht, Frieden mit der eigenen Geschichte zu schließen – ohne großes Pathos, eher mit einem leisen Nicken. Manche Verse wirken altmodisch, fast meditativ, andere richtig roh. Diese Gegensätze machen das Ganze lebendig. Kein Buch, das man in einem Zug liest. Eher eins, das man aufschlägt, liest, nachdenkt, wieder zuklappt. Und irgendwann merkt man, dass da was hängen geblieben ist, still und echt.