Bewertungen für Endstation Amok

Endstation Amok

Endstation Amok

Das Schweigen der Täter

Kundenrezensionen

4.6 von 5
27 Bewertungen
5 Sterne
63%
4 Sterne
30%
3 Sterne
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Alle Bewertungen

A

Alyssa Bethof

19.10.2025
Erschütternd und intensiv
Dieses Buch geht unter die Haut. Josephs Abstieg in seine inneren Abgründe ist so real beschrieben, dass man kaum wegsehen kann. Die Mischung aus psychologischem Drama und bedrückender Spannung hat mich tief bewegt. Kein leichter Stoff, aber absolut fesselnd und unvergesslich.. . . .. . . . . . . .
A

A, Peter

09.10.2025
Ein erschütternder Blick in die Abgründe der Isolation
„Endstation Amok – Das Schweigen der Täter“ ist kein gewöhnlicher Roman – es ist ein psychologischer Abgrund in Buchform. Martin Kassandrew führt seine Leser tief in die zerrüttete Gedankenwelt eines Mannes, der vom Leben übersehen, vom Tod vergessen und von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde. Der Protagonist Joseph ist eine tragische Gestalt: ein Mensch, der von Kindheit an mit Ablehnung, Missverständnissen und sozialer Isolation konfrontiert ist. Kassandrew zeichnet sein Leben in einer schonungslosen Innenschau, die sich wie ein Strom von Erinnerungen, Ängsten und inneren Monologen entfaltet. Die Sprache ist dicht, reflektiert und brutal ehrlich – manchmal so intensiv, dass man als Leser den Atem anhält. Zwischen Sozialphobie, Einsamkeit und einem nie versiegenden Verlangen nach Sinn tastet sich Joseph durch ein Dasein, das längst aus den Fugen geraten ist. Seine Gedanken kreisen um verpasste Chancen, um Liebe, die nie ankommt, um Schuld und um die Leere, die alles zu verschlingen droht. Der Autor konfrontiert uns mit den Mechanismen psychischer Zerrüttung – und mit einer Gesellschaft, die wegschaut, bis es zu spät ist. Kassandrews Stärke liegt in der kompromisslosen Ehrlichkeit, mit der er Schmerz, Verzweiflung und Entfremdung beschreibt. Der Text fordert, ja überfordert zeitweise, aber genau das ist seine Wirkung: Er zwingt uns, hinzusehen, wo wir sonst gern wegsehen würden. Ein intensiver, verstörender und zugleich tief menschlicher Roman über Einsamkeit, psychischen Zerfall und das Schweigen der Mitmenschen. Kein Buch für schwache Nerven – aber eines, das lange nachhallt.
N

Nico

17.07.2025
Packend, verstörend und zutiefst menschlich
„Endstation Amok“ ist keine leichte Kost – und will es auch nicht sein. Der Roman führt schonungslos in die dunklen Ecken einer gebrochenen Seele. Josephs Geschichte ist bedrückend und erschütternd, aber auch wichtig. Sie zeigt, wie tief Traumata wirken können, wenn sie über Jahre unbeachtet bleiben. Die psychologische Tiefe ist beeindruckend – man fühlt sich fast unangenehm nah dran. Besonders stark: der innere Monolog, das permanente Ringen mit sich selbst, das stille Anschwellen von Wut und Verzweiflung. Kein einfacher Lesegenuss, aber ein aufrüttelndes, intensives Leseerlebnis, das lange nachhallt. Ideal für Leser:innen, die sich mit den Abgründen menschlicher Psyche auseinandersetzen wollen.
C

Chiara Anselmi

14.07.2025
Schwere Kost, aber wichtig
Das Buch ist echt heftig. Ich hab's mehrmals weggelegt, weil es so drückend ist. Joseph ist ein kaputter Typ und man merkt auf jeder Seite, wie er immer tiefer abstürzt. Ist kein schönes Buch, aber ein wichtiges. Man versteht irgendwie, wie sowas passieren kann - auch wenn man's nicht will. Der Autor macht einem klar, dass so jemand nicht einfach böse ist, sondern dass da viel schiefgelaufen ist. Hat mich ziemlich mitgenommen, ehrlich gesagt. Manchmal dachte ich "Oh Mann, muss das so krass sein?" Aber vielleicht muss es das, damit man's versteht. Der Schreibstil ist nicht geschnörkelt oder so, sondern einfach direkt. Würde ich nicht jedem empfehlen, weil's wirklich nicht leicht zu lesen ist. Aber wenn man wissen will, wie Menschen so weit kommen können, dann ist das schon ein Buch, das einem die Augen öffnet. Geht einem lange nicht aus dem Kopf.
E

Ewald Verhey

14.07.2025
Ein aufwühlendes, wichtiges Buch, das lange nachhallt
Endstation Amok: Das Schweigen der Täter ist kein Roman, den man einfach „mal eben“ liest — es ist ein tief bewegendes Psychogramm, das sich unter die Haut gräbt. Die Geschichte von Joseph, einem Mann am Abgrund, ist intensiv, beklemmend und schmerzhaft ehrlich. Der Autor zeichnet mit großer psychologischer Tiefe, wie Kindheitstraumata, soziale Ausgrenzung, Mobbing und ungelöste Wut einen Menschen Schritt für Schritt in die Isolation und Verzweiflung treiben. Besonders beeindruckt hat mich, wie authentisch die inneren Kämpfe, die Gedankenspiralen und die schleichende Destabilisierung beschrieben werden — nichts wirkt übertrieben, nichts wird verharmlost. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Es verzichtet bewusst auf klassische Spannungskurven und konzentriert sich stattdessen auf die Innenwelt seines Protagonisten. Gerade das macht es so stark: Es zwingt uns, hinzusehen, wo wir im Alltag oft wegsehen — bei Einsamkeit, bei psychischen Krisen, bei Menschen, die langsam den Halt verlieren. Endstation Amok ist nicht nur ein Roman, es ist ein gesellschaftlich wichtiges Buch. Es zeigt eindringlich, was geschehen kann, wenn Verletzungen ignoriert und Hilferufe überhört werden. Für alle, die sich für die Hintergründe von Radikalisierung, Ausgrenzung und psychischem Zusammenbruch interessieren, ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung. Unvergesslich, mutig und relevant.
G

Gerdes

03.07.2025
Ein Buch, das mich nicht mehr loslässt
Wow, das war heftig! Ich habe das Buch an einem Abend durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Die Geschichte von Joseph hat mich richtig mitgenommen - manchmal musste ich sogar eine Pause machen, weil es so intensiv war. Der Autor schreibt so echt über Mobbing und was es mit Menschen macht. Jeder kennt das doch irgendwie - diese Gefühle von Ausgrenzung oder wenn einen keiner versteht. Bei Joseph geht es halt richtig schlimm aus. Was mir gut gefallen hat: Man merkt, dass da jemand schreibt, der wirklich Ahnung hat von dem, was in den Köpfen der Leute vorgeht. Nichts wirkt aufgesetzt oder übertrieben. Klar, es ist kein Wohlfühlbuch - aber genau solche Geschichten brauchen wir doch! In den Nachrichten hört man immer wieder von Menschen, die ausrasten. Dieses Buch zeigt, wie es dazu kommt. Ich kann es nur weiterempfehlen, auch wenn es manchmal schwer zu lesen ist. Es ist ein wichtiges Buch, das zum Nachdenken bringt. Verdiente 5 Sterne!
M

MR

30.06.2025
Intensiv, beklemmend und tiefgründig
„Endstation Amok“ ist ein aufwühlender Roman, der mit eindringlicher Sprache und schonungsloser Ehrlichkeit die Gedankenwelt eines zutiefst zerrissenen Menschen erkundet. Die Erzählung ist unbequem, aber genau das macht sie so kraftvoll. Das Buch beleuchtet komplexe Themen wie soziale Isolation, psychische Belastung und das Schweigen inmitten von Schuld – auf eine Weise, die berührt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Wer literarische Werke mit psychologischer Tiefe und einer düsteren, reflektierten Atmosphäre schätzt, findet hier einen ungewöhnlich mutigen und bewegenden Text.
J

J. B.

29.06.2025
Eindringlich und schonungslos – ein psychologisches Porträt
„Endstation Amok“ ist ein Roman, der tief in die Innenwelt eines Menschen abgleitet, der sich zunehmend vom Leben entfremdet. Die Geschichte zeichnet mit großer Konsequenz den Weg vom Rückzug bis hin zur völligen Isolation – und den zerstörerischen Konsequenzen, die daraus erwachsen können. Der Stil ist eindringlich, teilweise beklemmend. Besonders eindrucksvoll fand ich, wie präzise die Gedankenwelt der Hauptfigur nachgezeichnet wird, ohne dass der Text ins reine Selbstmitleid abrutscht. Vielmehr entsteht ein bedrückend authentisches Bild von Einsamkeit, Überforderung und der Suche nach einem Ausweg. Das Buch ist keine leichte Lektüre, sondern ein psychologisches Kammerspiel, das nachhaltig beschäftigt. Wer sich für die Ursachen von Radikalisierung und sozialen Rückzug interessiert, findet hier einen nachdenklich stimmenden Einblick. Empfehlenswert für alle, die Literatur suchen, die nicht beschönigt, sondern konsequent aufzeigt, wie Menschen in extreme Krisen geraten können.
A

Andreas Reinhard

12.06.2025
in schonungsloser Blick in die Abgründe der Seele
Dieses Buch ist eine unglaublich intensive und wichtige Lektüre, die lange nachwirkt. Der Autor nimmt uns mit auf eine zutiefst beklemmende Reise in die Psyche von Joseph, einem Mann, der durch Trauma, Isolation und unerträgliche Wut an den Rand des Abgrunds gedrängt wird. Es ist schmerzhaft zu lesen, wie die verheerenden Folgen von Mobbing und unerkannten psychischen Wunden eine Spirale der Verzweiflung in Gang setzen. Gerade in Zeiten, in denen Gewalt und Verzweiflung – wie der schreckliche Vorfall in Graz zeigt – immer präsenter werden, ist dieser Roman schonungslos ehrlich und beängstigend relevant. Er zwingt uns, über die Grenzen menschlicher Belastbarkeit und die gesellschaftliche Verantwortung nachzudenken. Ein düsteres, aber unverzichtbares Werk, das man nicht so schnell vergessen wird. Fünf Sterne für diesen mutigen und aufrüttelnden Roman.
A

Advocat HH

31.05.2025
Ein zutiefst eindringlicher Roman
Ein zutiefst eindringlicher Roman, der den Leser atemlos und betroffen zurücklässt. Josephs Geschichte ist ein schonungsloser Blick in eine zerstörte Seele – geprägt von Kindheitstraumata, sozialer Isolation und tiefer innerer Leere. Die psychologische Dichte der Erzählung macht jedes Kapitel zu einem emotionalen Drahtseilakt. Besonders erschütternd ist die glaubhafte Darstellung, wie aus Ohnmacht und Angst zerstörerische Wut erwächst. Die lange Nacht der Abrechnung ist zugleich Abgrund und Höhepunkt – intensiv, nachvollziehbar und erschreckend realistisch. Ein literarisches Kammerspiel über das, was Menschen zerbricht, wenn niemand hinsieht.