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Bewertungen

4.6

Basierend auf 27 Bewertungen

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A

Alyssa Bethof

"Erschütternd und intensiv"
Dieses Buch geht unter die Haut. Josephs Abstieg in seine inneren Abgründe ist so real beschrieben, dass man kaum wegsehen kann. Die Mischung aus psychologischem Drama und bedrückender Spannung hat mich tief bewegt. Kein leichter Stoff, aber absolut fesselnd und unvergesslich.. . . .. . . . . . . .
A

A, Peter

"Ein erschütternder Blick in die Abgründe der Isolation"
„Endstation Amok – Das Schweigen der Täter“ ist kein gewöhnlicher Roman – es ist ein psychologischer Abgrund in Buchform. Martin Kassandrew führt seine Leser tief in die zerrüttete Gedankenwelt eines Mannes, der vom Leben übersehen, vom Tod vergessen und von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde. Der Protagonist Joseph ist eine tragische Gestalt: ein Mensch, der von Kindheit an mit Ablehnung, Missverständnissen und sozialer Isolation konfrontiert ist. Kassandrew zeichnet sein Leben in einer schonungslosen Innenschau, die sich wie ein Strom von Erinnerungen, Ängsten und inneren Monologen entfaltet. Die Sprache ist dicht, reflektiert und brutal ehrlich – manchmal so intensiv, dass man als Leser den Atem anhält. Zwischen Sozialphobie, Einsamkeit und einem nie versiegenden Verlangen nach Sinn tastet sich Joseph durch ein Dasein, das längst aus den Fugen geraten ist. Seine Gedanken kreisen um verpasste Chancen, um Liebe, die nie ankommt, um Schuld und um die Leere, die alles zu verschlingen droht. Der Autor konfrontiert uns mit den Mechanismen psychischer Zerrüttung – und mit einer Gesellschaft, die wegschaut, bis es zu spät ist. Kassandrews Stärke liegt in der kompromisslosen Ehrlichkeit, mit der er Schmerz, Verzweiflung und Entfremdung beschreibt. Der Text fordert, ja überfordert zeitweise, aber genau das ist seine Wirkung: Er zwingt uns, hinzusehen, wo wir sonst gern wegsehen würden. Ein intensiver, verstörender und zugleich tief menschlicher Roman über Einsamkeit, psychischen Zerfall und das Schweigen der Mitmenschen. Kein Buch für schwache Nerven – aber eines, das lange nachhallt.
N

Nico

"Packend, verstörend und zutiefst menschlich"
„Endstation Amok“ ist keine leichte Kost – und will es auch nicht sein. Der Roman führt schonungslos in die dunklen Ecken einer gebrochenen Seele. Josephs Geschichte ist bedrückend und erschütternd, aber auch wichtig. Sie zeigt, wie tief Traumata wirken können, wenn sie über Jahre unbeachtet bleiben. Die psychologische Tiefe ist beeindruckend – man fühlt sich fast unangenehm nah dran. Besonders stark: der innere Monolog, das permanente Ringen mit sich selbst, das stille Anschwellen von Wut und Verzweiflung. Kein einfacher Lesegenuss, aber ein aufrüttelndes, intensives Leseerlebnis, das lange nachhallt. Ideal für Leser:innen, die sich mit den Abgründen menschlicher Psyche auseinandersetzen wollen.
C

Chiara Anselmi

"Schwere Kost, aber wichtig"
Das Buch ist echt heftig. Ich hab's mehrmals weggelegt, weil es so drückend ist. Joseph ist ein kaputter Typ und man merkt auf jeder Seite, wie er immer tiefer abstürzt. Ist kein schönes Buch, aber ein wichtiges. Man versteht irgendwie, wie sowas passieren kann - auch wenn man's nicht will. Der Autor macht einem klar, dass so jemand nicht einfach böse ist, sondern dass da viel schiefgelaufen ist. Hat mich ziemlich mitgenommen, ehrlich gesagt. Manchmal dachte ich "Oh Mann, muss das so krass sein?" Aber vielleicht muss es das, damit man's versteht. Der Schreibstil ist nicht geschnörkelt oder so, sondern einfach direkt. Würde ich nicht jedem empfehlen, weil's wirklich nicht leicht zu lesen ist. Aber wenn man wissen will, wie Menschen so weit kommen können, dann ist das schon ein Buch, das einem die Augen öffnet. Geht einem lange nicht aus dem Kopf.
E

Ewald Verhey

"Ein aufwühlendes, wichtiges Buch, das lange nachhallt"
Endstation Amok: Das Schweigen der Täter ist kein Roman, den man einfach „mal eben“ liest — es ist ein tief bewegendes Psychogramm, das sich unter die Haut gräbt. Die Geschichte von Joseph, einem Mann am Abgrund, ist intensiv, beklemmend und schmerzhaft ehrlich. Der Autor zeichnet mit großer psychologischer Tiefe, wie Kindheitstraumata, soziale Ausgrenzung, Mobbing und ungelöste Wut einen Menschen Schritt für Schritt in die Isolation und Verzweiflung treiben. Besonders beeindruckt hat mich, wie authentisch die inneren Kämpfe, die Gedankenspiralen und die schleichende Destabilisierung beschrieben werden — nichts wirkt übertrieben, nichts wird verharmlost. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Es verzichtet bewusst auf klassische Spannungskurven und konzentriert sich stattdessen auf die Innenwelt seines Protagonisten. Gerade das macht es so stark: Es zwingt uns, hinzusehen, wo wir im Alltag oft wegsehen — bei Einsamkeit, bei psychischen Krisen, bei Menschen, die langsam den Halt verlieren. Endstation Amok ist nicht nur ein Roman, es ist ein gesellschaftlich wichtiges Buch. Es zeigt eindringlich, was geschehen kann, wenn Verletzungen ignoriert und Hilferufe überhört werden. Für alle, die sich für die Hintergründe von Radikalisierung, Ausgrenzung und psychischem Zusammenbruch interessieren, ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung. Unvergesslich, mutig und relevant.