Im Prinzip enthält dieses Buch zwei Aspekte, die ich eigentlich bei Büchern nicht sehr schätze: zum einen die Feenwelt, die oft zu kitschig dargestellt wird, zum anderen das Thema, dass ein Mädchen aus unserer heutigen Realität in eine Fantasywelt gezogen wird. Die Autorin schafft es jedoch in diesem Buch beide Welten stimmig miteinander zu vermischen, wobei jedoch klar ist, dass ein Menschenmädchen in einer Feenwelt hin und wieder auf Widerstände stößt, selbst wenn sie eine Halbfee ist. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und die Wendungen und Twist nicht allzu vorhersehbar. Mit einer Länge von 242 Seiten ist die Geschichte nicht besonders lang. Hier hätte ich mir mehr Detailreichtum gewünscht.

Ein fantastisches Debüt punktet mit einem kreativen Worldbuilding, einer feinfühlig erzählten Handlung und einer starken Protagonistin. Die Geschichte entfaltet sich angenehm langsam, was dem emotionalen Aufbau zugutekommt, könnte jedoch für ungeduldige Leser anfangs etwas langatmig wirken. Sprachlich ist das Buch sehr bildhaft und atmosphärisch dicht geschrieben. Die Wendungen sind nicht vorhersehbar, was für Spannung sorgt. Wer Fantasy liebt, die mehr auf Emotionen und Charakterentwicklung setzt, wird hier voll auf seine Kosten kommen!

Mir hat das Buch super gefallen. Mit Diona konnte ich mich gut identifzieren, was mich natürlich noch mal viel tiefer in die Geschichte gezogen hat. Ihre Welt ist so bunt beschrieben. Ich hab sie regelrecht vor mir gesehen und tue es immer noch. Spannend, faszinierend und zauberhaft. Wäre cool, wenn es eine Fortsetzung geben könnte.

„Fantary – Versehentlich verflucht“ hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Diona ist keine makellose Heldin, sondern eine junge Frau mit Zweifeln, Ängsten und einer großen Portion Herz. Gerade das macht sie so nahbar – man fühlt mit ihr, wenn sie plötzlich erfährt, dass sie halb Fee ist, und in eine Welt voller Intrigen, Gefahren und unerwarteter Gefühle hineingestoßen wird. Die Geschichte überrascht mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Magie, düsteren Momenten, Humor und zarten romantischen Funken. Besonders schön fand ich, dass es nicht nur um Abenteuer geht, sondern auch um die Frage, wie man seinen Platz findet, ohne sich selbst zu verlieren. Für mich war es eine fesselnde und gleichzeitig berührende Lektüre – ein Buch, das man nicht einfach zuklappt, sondern noch nachklingen lässt.

Fantary – Versehentlich verflucht hat mich direkt in eine Welt voller Magie, Intrigen und ungewöhnlicher Liebeswirrungen gezogen. Die Idee, eine halbe Fee zu sein und gleichzeitig in einer Art magischem Dating-Wettbewerb zu landen, ist herrlich originell. Diona ist eine Protagonistin, mit der man mitfühlt, weil sie nicht die strahlende Heldin sein will, sondern eher zufällig in dieses Abenteuer stolpert. Besonders gefallen hat mir, dass das Feenreich nicht nur glitzernd und romantisch, sondern auch düster und gefährlich gezeichnet wird. Der Mix aus Spannung, Humor und Romantik hält die Geschichte lebendig, ohne kitschig zu werden. Die Dialoge sind spritzig und oft überraschend.