Als ich Flügel aus Narben gelesen habe, hatte ich das Gefühl, ein Stück menschlicher Stärke in den Händen zu halten – ehrlich, ungeschönt und zutiefst mitfühlend. Dieses Journal hat mich bewegt, weil es nicht von oben herab erklärt, sondern von innen heraus spricht. Ich spürte beim Lesen, dass hier jemand schreibt, der selbst durch die Dunkelheit gegangen ist und den Weg nach draußen kennt – nicht theoretisch, sondern durch Erfahrung, Schmerz und Mut. Für mich war es kein Ratgeber im klassischen Sinn, sondern eine stille Begleiterin – eine Stimme, die versteht, ohne zu werten. Ich fand mich in vielen Beschreibungen wieder, in den Phasen des Zweifelns, des Schweigens, der schrittweisen Befreiung. Besonders stark empfand ich die Haltung, dass Heilung kein Ziel, sondern ein Prozess ist, der Geduld und Selbstmitgefühl braucht. Am Ende blieb bei mir ein Gefühl von Wärme und Dankbarkeit. Dieses Journal erinnert mich daran, dass Aufarbeitung nicht nur weh tun muss, sondern auch Kraft freisetzen kann – leise, aber beständig. Ich habe das Buch geschlossen mit dem Gedanken: Ich bin nicht allein. Und ich darf meinen Weg in meinem eigenen Tempo gehen.

„Verstummen zu verstehen“ ist ein sehr besonderes Journal, das auf behutsame und ehrliche Weise durch die schwierige Zeit nach einer toxischen oder narzisstischen Beziehung begleitet. Schon die einleitenden Worte machen deutlich, dass dieses Buch mit viel Herz, Verständnis und eigener Erfahrung geschrieben wurde. Man spürt sofort, dass die Autorin weiß, wovon sie spricht und dass sie ihre Leserinnen und Leser wirklich abholen möchte. Das Journal hilft, Gedanken und Gefühle zu sortieren, Dinge aufzuschreiben, die einen belasten, und Erlebnisse greifbarer zu machen. Besonders wertvoll sind die vielen Erklärungen zu Begriffen wie „Gaslighting“ oder „toxische Beziehung“ Sie bringen Klarheit in etwas, das oft schwer zu begreifen ist. So bekommt man nicht nur Wissen, sondern auch das Gefühl, endlich verstanden zu werden. Ich finde es großartig, dass das Buch sowohl Raum für persönliche Notizen lässt als auch hilfreiche Impulse, Tipps und Denkanstöße gibt. Es wirkt wie ein geschützter Ort auf Papier – ehrlich, stärkend und sehr respektvoll. Auch der Ton bleibt immer ermutigend: Es geht nicht um Schuld, sondern darum, wieder zu sich selbst zu finden.

Flügel aus Narben hat mich tief bewegt. Die Autorin schreibt mit einer Authentizität, die unter die Haut geht – ehrlich, verletzlich und zugleich stark. Es geht um Schmerz, Heilung und den Mut, wieder aufzustehen, wenn alles zerbrochen scheint. Besonders beeindruckend finde ich, wie aus Dunkelheit langsam Licht entsteht. Ein Buch, das man nicht einfach liest, sondern fühlt.

Ein sehr hilfreiches Journal für Menschen nach/toxischen Beziehungen: Erst gibt’s eine verständliche Einführung mit Begriffen (Narzissmus, „toxisch“) und dem Missbrauchszyklus von Love-Bombing über Entwertung bis Hoovering – ohne Pathologisieren, mit Fokus auf dich. Danach folgen kompakte, handfeste Tipps (Wissen ist Macht, Grenzen setzen/halten, No-Contact, Sicherheits-Hinweis) und warum Schreiben heilt. Das Herzstück sind die vielen Protokollseiten: Datum, Ereignis, was gesagt/getan wurde, Auslöser, Gefühle/Reaktion/Bauchgefühl, „Daran will ich mich erinnern“, „Für die Zukunft werde ich“ – plus Platz für Screenshots/Zeugen; ideal, um Gaslighting sichtbar zu machen und Muster zu erkennen. Der Ton ist empathisch, klar, nie belehrend; das warme Schlusswort und der Verweis auf weitere Ressourcen runden es ab. Mein Fazit: ein praktischer Begleiter, der Ordnung ins Chaos bringt und Schritt für Schritt Selbstschutz und Selbstwert stärkt.

Dieses Journal richtet sich an Menschen, die in toxischen oder narzisstischen Beziehungen gelebt haben und nun Klarheit und Selbstschutz suchen. Schon die Einleitung vermittelt Mitgefühl und ermutigt dazu, hinzuschauen, die eigenen Erlebnisse zu dokumentieren und das Schweigen zu brechen. Besonders wertvoll sind die verständlichen Erklärungen zu Begriffen wie Narzissmus, Gaslighting oder toxischer Kreislauf, die helfen, Erlebtes einzuordnen. Die Stärke des Journals liegt in seiner Struktur: Es bietet nicht nur Informationen, sondern auch konkrete Protokollseiten, um Gedanken, Gefühle und Situationen festzuhalten. Dadurch entsteht ein geschützter Raum, der es Betroffenen erleichtert, Manipulation zu erkennen, Grenzen zu setzen und Schritt für Schritt zu sich selbst zurückzufinden. Mein Eindruck: ein hilfreiches, liebevoll gestaltetes Werkzeug, das Kraft und Orientierung schenkt. Es ist weniger ein klassisches Buch zum Durchlesen, sondern ein persönlicher Begleiter, der Heilung unterstütz