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Formalwissenschaftlicher Beweis der Existenz Gottes über Kalkül - Mathematische Philosophie und Philosophie der Grammatik Formalwissenschaftlicher Beweis der Existenz Gottes über Kalkül - Mathematische Philosophie und Philosophie der Grammatik

Formalwissenschaftlicher Beweis der Existenz Gottes über Kalkül - Mathematische Philosophie und Philosophie der Grammatik

Eine Silenced-By-Science Publikation

Über dieses Buch

 Mit der vorliegenden Publikation beschreitet der Autor neue Wege, da der Autor nicht nur auf Fachliteratur setzt, sondern auch zu einem großen Teil allgemeinverständliche Wikipedia-Artikel zitiert und auch der wechselnde Schreibstil zwischen persönlicher und unpersönlicher Ansprache der aktuellen wissenschaftlichen Praxis entspricht.
Zunächst erläutert der Autor, was eine Definition ist, welche Kriterien diese erfüllen muss und wie diese auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden kann.
Aus diesem Kalkül (Definitionstheorie) werden dann Definitionen und Erkenntnisse gewonnen, welche u. a. die Existenz Gottes formal-empirisch nachweisen. Diese werden dann mittels reductio ad absurdum bewiesen, weil die reductio ad absurdum keine Begründung ist, sondern ein Beweisverfahren. Denn die Aussage „Warum sind alle geraden Zahlen durch 2 teilbar?“ kann nicht begründet, aber sehr wohl bewiesen werden. Hierdurch beweist Robert Henry, dass die Suche nach Letztbegründungen redundant und obsolet ist, und präsentiert dem Leser stattdessen Letztbeweise.
Robert Henry gelingt es dadurch, ohne die üblichen, meistens schwer verständlichen Begrifflichkeiten dem interessierten Fachfremden zu vermitteln, wie dieser in die Lage kommen kann, sich eigenständig unfehlbare, begründete Definitionen herzuleiten. Dadurch ist der Einzelne in der Lage, sich komplexe Themen der Wissenschaft selbstständig anzueignen und auf ihre Plausibilität hin ohne einen Mentor zu überprüfen, wodurch das Ziel der Selbstermächtigung erreicht wird.
Zudem präzisiert Robert Henry die formale Logik hin zu einer allgemeingültigen, grammatisch-formalen bzw. Definitionslogik, mit welcher allgemeingültige Wahrheitswerte, sowohl linearer als auch nicht-linearer Natur, festgestellt werden können, weil der Begriff „wenn“ keine Sub-, sondern eine Konjunktion darstellt, was dem Denken der Allgemeinheit und den MINT-Fächern eher entspricht, jedoch den Abstraktionsgrad erhöht. Allerdings bedient sich die Definitionslogik ihrerseits sehr häufig der Prädikaten- und Aussagenlogik als auch der aristotelischen Syllogistik. Letztere eignet sich hervorragend, um aus Definitionen Konklusionen zu deduzieren, auch weil bei Definitionen Paradoxa und Fehlschlüsse von vornherein ausgeschlossen sind.
Weitere Punkte sind die Falsifikation der Queer-Theorie und der Nachweis der Zweigeschlechtlichkeit mittels Testosteronsynthese.
Aufgrund dessen, dass die Frage der Definition eine sprachliche ist, wirken sich sowohl solide Grundkenntnisse des Lateinischen als auch sehr gute Abiturleistungen unterstützend aus, auch weil Lingua Latina als Wissenschaftssprache ausgezeichnet wird.
Da es sich hierbei um mathematische Philosophie handelt, ist der exakte Wortlaut der Definition von entscheidender Bedeutung, welcher auch bei der Widerlegung der Gödelschen Unvollständigkeitssätze hohe Relevanz besitzt.
Grundsätzlich erfordert dieses Werk erhebliche Fachkompetenz, allerdings eliminieren gute universitäre Kenntnisse in den Fachbereichen Latein, Philosophie, Mathematik und Medizin fehlendes Verständnis außerordentlich.
Teilweise verschwimmen die Grenzen der Wissenschaftsgebiete und der Unterteilungen deutlich, auch weil im hinteren Teil des Buches auf vorher Genanntes oft zurückgegriffen wird.
Mittels 54 Grafiken, 30 Tabellen und ca. 200 Definitionen wird die Schwierigkeit komplexer und komplizierter Sachverhalte vereinfacht.
Ein wissenschaftlicher Rundumschlag! 

Bewertungen

4.0

Basierend auf 1 Bewertung

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S

Sonja Barbara Oshege

"eine intellektuelle Herausforderung"
Dieses Buch ist keine leichte Kost, sondern eine intellektuelle Herausforderung – und genau das macht seinen Reiz aus. Der Autor versucht, die Existenz Gottes mit formallogischen Methoden herzuleiten und verwebt dabei Mathematik, Philosophie und Theologie zu einem komplexen Gedankengebäude. Die Argumentation ist anspruchsvoll und erfordert konzentriertes Lesen, oft auch mehrmaliges Zurückblättern. Wer sich jedoch darauf einlässt, findet zahlreiche spannende Denkanstöße und originelle Perspektiven auf alte Fragen. Besonders interessant ist, dass das Buch nicht nur einen Gottesbeweis skizziert, sondern auch viele andere philosophische Themen berührt. Für Einsteiger in die Thematik könnte es schwer zugänglich sein, da die Gedankengänge recht theoretisch und dicht formuliert sind. Für Leser:innen, die Freude an logischen Herausforderungen und philosophischer Tiefe haben, ist es jedoch ein lohnendes Werk, das noch lange nachhallt. Fazit: Ein ungewöhnliches, anspruchsvolles Buch für alle, die bereit sind, sich mit tiefgehenden logischen Argumentationen auseinanderzusetzen – weniger Unterhaltung, mehr Denkarbeit. Empfehlenswert für philosophisch Interessierte und Theoriefans.